Militär: Unterschied zwischen den Versionen

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Fürth wurde von den fränkischen Königen im Zuge der [[Fränkische Landnahme|Fränkischen Landnahme]] als Verwaltungs-, Versorgungs-, und ''Miltärstützpunkt'' gegründet.
Fürth wurde von den fränkischen Königen im Zuge der [[Fränkische Landnahme|Fränkischen Landnahme]] als Verwaltungs-, Versorgungs-, und Miltärstützpunkt gegründet ''(→ [[Königshof Fürth]])''.


In der [[Dreiherrschaft]] war Fürth, im Grenzgebiet dreier Herren, sehr umkämpft. Dadurch hatte hier auch jeder der drei Herren, im bestimmten Rahmen, militärische Präsenz.
In der [[Dreiherrschaft]] war Fürth, im Grenzgebiet dreier Landesherren, sehr umkämpft. Dadurch zeigte hier vor Ort auch jeder der drei Herren, im bestimmten Rahmen, militärische Präsenz.


Fürth lag an der wichtigen [[Reichsstraßen|Verkehrsroute]] zwischen Frankfurt am Main und Regensburg, deshalb stand es auch unter besonderen militärischen Schutz. Der [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach|Markgraf von Brandenburg]] hatte das Geleitsrecht. Der [[Geleitsmann]] hatte in Fürth seinen [[Geleitshaus|Hauptstützpunkt]].
Fürth lag an der wichtigen [[Reichsstraßen|Verkehrsroute]] zwischen Frankfurt am Main und Regensburg - die hier eine bedeutende [[Furt Fürth|Flussquerung]] hatte -, deshalb stand es auch unter besonderen militärischen Schutz. Der [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach|Markgraf von Brandenburg-Ansbach]] übte das Geleitsrecht aus. Sein [[Geleitsmann]] hatte im Fürther [[Geleitshaus]] seinen Hauptstützpunkt.


Nach der Dreiherrschaft, in [[Königreich Preußen|Preußischer Zeit]], war auch Militärpräsenz vorhanden. Der Preußische König ließ auf der [[Hardhöhe]] mehrere Manöver, Revuen, abhalten.
Nach der Dreiherrschaft, in [[Königreich Preußen|Preußischer Zeit]], war auch Militärpräsenz vorhanden. Der Preußische König ließ auf der [[Hardhöhe]] mehrere Manöver, Revuen, abhalten.
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Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und Revolution von [[1918]] wurden die Fürther Einheiten in die Reichswehr übernommen, die in der Zeit des [[Nationalsozialismus]] in der [[Wehrmacht]] (ab 1935-1946) aufgingen.
Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und Revolution von [[1918]] wurden die Fürther Einheiten in die Reichswehr übernommen, die in der Zeit des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialismus]] in der [[Deutsche Truppen in Fürth (2. Weltkrieg)|Wehrmacht]] (ab 1935-1946) aufgingen.


[[Bild:Amerikanischer Panzerunfall.jpg|mini|right| Panzerunfall mit einem US-amerikanischen Panzer in [[Stadeln]] ins Haus "Fleischmann" an der Stadelner Straßenkreuzung.]]
[[Bild:Amerikanischer Panzerunfall.jpg|mini|right| Panzerunfall mit einem US-amerikanischen Panzer in [[Stadeln]] ins Haus "Fleischmann" an der Stadelner Straßenkreuzung.]]
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] bis [[1995]] hatte die [[U.S. Army|US-amerikanische Armee]] hier Truppen stationiert - die Südstadtkasernen wurden damit die "''[[William O. Darby Kaserne]]''", der "Fliegerhorst Atzenhof" zur "''[[Monteith Barracks]]''" und die "[[Panzerkaserne]]" erhielt den Namen "[[Johnson Barracks]]". Darüber hinaus hatte die Bundeswehr an der südlichen Spitze des Stadtgebietes ein MOB-Depot (''Mobilmachungs-Depot'') auf 11 Hektar angelegt, das 1996 freigegeben wurde <ref>[[10 Jahre Konversion: Der Fürther Weg (Buch)]], S. 91</ref>
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] bis [[1995]] hatte die [[U.S. Army|US-amerikanische Armee]] hier Truppen stationiert - die Südstadtkasernen wurden damit die "''[[William O. Darby Kaserne]]''", der "[[Flugplatz Fürth-Atzenhof|Fliegerhorst Atzenhof]]" zur "''[[Monteith Barracks]]''" und die "[[Panzerkaserne]]" erhielt den Namen "[[Johnson Barracks]]". Darüber hinaus hatte die Bundeswehr an der südlichen Spitze des Stadtgebietes ein MOB-Depot (''Mobilmachungs-Depot'') auf 11 Hektar angelegt, das 1996 freigegeben wurde <ref>[[10 Jahre Konversion: Der Fürther Weg (Buch)]], S. 91</ref>


Im Jahr 1995 endete in Fürth die Militärpräsenz, die seit der Gründung von Fürth in unterschiedlichen Formen bestand.  
Mit dem Abzug der U.S. Army im Jahr 1995 endete in Fürth jegliche Militärpräsenz, die seit der Gründung von Fürth immer in unterschiedlichen Formen bestand.  
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* [[Erster Weltkrieg]]
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* [[Räterepublik Fürth]]
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* [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialismus]]
* [[Deutsche Truppen in Fürth (2. Weltkrieg)]]
* [[Zweiter Weltkrieg]]
* [[Zweiter Weltkrieg]]
* [[U.S. Army]]
* [[U.S. Army]]
* [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]]
* [[Dreiherrschaft]]
* [[Geleitsmann]]
* [[Königshof Fürth]]


== Weblinks ==
==Weblinks==
* Garnisonsstandort Fürth und seine Regimenter - [https://www.morthomme.com/regimenter-fuerth.html# MORTHOMME] (private Internetseite)
* Garnisonsstandort Fürth und seine Regimenter - [https://www.morthomme.com/regimenter-fuerth.html# MORTHOMME] (private Internetseite)


==Einzelnachweise==
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==Medien==
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Datei:Fürth und die Geschichte seiner Hausregimenter.pdf|Fürth und die Geschichte seiner Hausregimenter - PDF-Datei
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[[Kategorie: Geschichte]]
[[Kategorie: Geschichte]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 14:43 Uhr

Militär war in Fürth in verschiedener Form und Stärke bis 1995 präsent.

Übersicht[Bearbeiten]

Fürth wurde von den fränkischen Königen im Zuge der Fränkischen Landnahme als Verwaltungs-, Versorgungs-, und Miltärstützpunkt gegründet (→ Königshof Fürth).

In der Dreiherrschaft war Fürth, im Grenzgebiet dreier Landesherren, sehr umkämpft. Dadurch zeigte hier vor Ort auch jeder der drei Herren, im bestimmten Rahmen, militärische Präsenz.

Fürth lag an der wichtigen Verkehrsroute zwischen Frankfurt am Main und Regensburg - die hier eine bedeutende Flussquerung hatte -, deshalb stand es auch unter besonderen militärischen Schutz. Der Markgraf von Brandenburg-Ansbach übte das Geleitsrecht aus. Sein Geleitsmann hatte im Fürther Geleitshaus seinen Hauptstützpunkt.

Nach der Dreiherrschaft, in Preußischer Zeit, war auch Militärpräsenz vorhanden. Der Preußische König ließ auf der Hardhöhe mehrere Manöver, Revuen, abhalten.

Auch ab der Bayerischen Zeit wurden auf der Hardhöhe mehrere Manöver abgehalten. Es gab ein "Infanterie-Regiment der National-Garde 3ter Klasse zu Fürth."[1]

Ab 1890 war Fürth Garnisonsstadt mehrerer bayerischer Regimenter, sie waren in der Südstadt stationiert:

Nach dem Ersten Weltkrieg und Revolution von 1918 wurden die Fürther Einheiten in die Reichswehr übernommen, die in der Zeit des Nationalsozialismus in der Wehrmacht (ab 1935-1946) aufgingen.

Panzerunfall mit einem US-amerikanischen Panzer in Stadeln ins Haus "Fleischmann" an der Stadelner Straßenkreuzung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1995 hatte die US-amerikanische Armee hier Truppen stationiert - die Südstadtkasernen wurden damit die "William O. Darby Kaserne", der "Fliegerhorst Atzenhof" zur "Monteith Barracks" und die "Panzerkaserne" erhielt den Namen "Johnson Barracks". Darüber hinaus hatte die Bundeswehr an der südlichen Spitze des Stadtgebietes ein MOB-Depot (Mobilmachungs-Depot) auf 11 Hektar angelegt, das 1996 freigegeben wurde [2]

Mit dem Abzug der U.S. Army im Jahr 1995 endete in Fürth jegliche Militärpräsenz, die seit der Gründung von Fürth immer in unterschiedlichen Formen bestand.

Literatur[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Garnisonsstandort Fürth und seine Regimenter - MORTHOMME (private Internetseite)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. "Unterricht für die Handgriffe mit dem Feuergewehre,... Für das Infanterie-Regiment der National-Garde 3ter Klasse zu Fürth." Fürth 1812. - zum Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  2. 10 Jahre Konversion: Der Fürther Weg (Buch), S. 91

Medien[Bearbeiten]