Letra-Haus: Unterschied zwischen den Versionen

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|Akten-Nr.=D-5-63-000-1659
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|Baujahr=1954
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[[Bild:Letra Haus.jpg|thumb|left|Letra-Haus von der Karolinenstraße aus gesehen]]
Das '''Letra-Haus''' (Kurzform für ''Lederwaren Trautner'') gehört zu den herausragenden Bauten im Fürth der [[Nachkriegskunst|Nachkriegszeit]].
Das '''Letra-Haus''' (Kurzform für ''Lederwaren Trautner'') gehört zu den herausragenden Bauten im Fürth der Nachkriegszeit.  
Die feingliedrige Architektur mit hohen Fenstern und luftigen Räumen (bis zu 3,20 Meter Höhe) verleiht den Wohnungen ein ganz besonderes Flair, welches jedoch durch die extreme Nähe zu [[Hauptbahnhof]] und Bahnstrecke derart getrübt wird, dass sich zur Zeit keine dauerhaften Nutzungskonzepte finden.


Die feingliedrige Architektur mit hohen Fenstern und luftigen Räumen (bis zu 3,20 Meter Höhe) verleiht den Wohnungen ein ganz besonderes Flair, welches jedoch durch die extreme Nähe zu Hauptbahnhof und Bahnstrecke derart getrübt wird, dass sich zur Zeit keine dauerhaften Nutzungskonzepte finden.
==Beschreibung des Baudenkmals==
==Beschreibung des Baudenkmals==
Ehemaliges Geschäfts- und Fabrikhaus, fünfgeschossiger, großflächig verglaster Stahlbetonbau mit Flachdach und verglastem Treppenturm an der Gebäudeecke, an Ostseite ([[Liste der Baudenkmäler in Fürth|Schwabacher Straße]] 66) zweigeschossiger Café-Anbau mit Flachdach, von W. Hauck und W. Snowdon, 1954-56; Teil des Ensembles Karolinenstraße.
Ehemaliges Geschäfts- und Fabrikhaus, fünfgeschossiger, großflächig verglaster Stahlbetonbau mit Flachdach und verglastem Treppenturm an der Gebäudeecke, an Ostseite ([[Schwabacher Straße]] 66) zweigeschossiger Café-Anbau mit Flachdach, von [[W. Hauck]] und [[W. Snowdon]], [[1954]]-56; Teil des [[Ensemble Karolinenstraße|Ensembles Karolinenstraße]].
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==Siehe auch==
== Geschichte ==
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Das Letra-Hochhaus (Geschäftshaus- und Fabrikhaus Lederwaren Trautner) steht auch heute als einziger "Neu"-Bau inmitten von Häusern, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden sind. Die erste, linke Rundung des anschließenden Café Gruninger entstand als "Milchhäuschen" im Jahre 1929 (Bauherr: "Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler"), die zweite Backe 1948/49 durch Konditormeister Ernst Gruninger, was dem Gebäudeteil den Namen "Arschbackencafé" einbrachte. Letra Besitzer Christian Trautner kaufte das Café Ende der 1950er Jahre, ließ es im Juli 1960 abreißen und baute ein neues Gebäude mit Schaufenstern für seine Produkte im Erdgeschoss.<ref>[[Alexander Mayer]]: [[Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre (Buch)]], S. 47</ref>


== Einzelverweise ==
<references/>
== Siehe auch ==
* [[Café Fenstergucker]]
* [[Café Fenstergucker]]
* [[Rangaubahn|L.A.G. Bahnhof]]
* [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg]]
* [[Pechhüttn]]
* [[LAG-Bahnhof]]
* [[Karolinenstraße 20]]
* [[Denkmalschutz]]
* [[Nachkriegskunst]]
 
== »Zeitverschiebung« ==
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[[Kategorie:Südstadt]]
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 18:04 Uhr

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Das Letra-Haus (Kurzform für Lederwaren Trautner) gehört zu den herausragenden Bauten im Fürth der Nachkriegszeit. Die feingliedrige Architektur mit hohen Fenstern und luftigen Räumen (bis zu 3,20 Meter Höhe) verleiht den Wohnungen ein ganz besonderes Flair, welches jedoch durch die extreme Nähe zu Hauptbahnhof und Bahnstrecke derart getrübt wird, dass sich zur Zeit keine dauerhaften Nutzungskonzepte finden.

Beschreibung des Baudenkmals[Bearbeiten]

Ehemaliges Geschäfts- und Fabrikhaus, fünfgeschossiger, großflächig verglaster Stahlbetonbau mit Flachdach und verglastem Treppenturm an der Gebäudeecke, an Ostseite (Schwabacher Straße 66) zweigeschossiger Café-Anbau mit Flachdach, von W. Hauck und W. Snowdon, 1954-56; Teil des Ensembles Karolinenstraße.

Geschichte[Bearbeiten]

Das "Arschbackencafé" kurz vor dem Abriss

Das Letra-Hochhaus (Geschäftshaus- und Fabrikhaus Lederwaren Trautner) steht auch heute als einziger "Neu"-Bau inmitten von Häusern, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden sind. Die erste, linke Rundung des anschließenden Café Gruninger entstand als "Milchhäuschen" im Jahre 1929 (Bauherr: "Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler"), die zweite Backe 1948/49 durch Konditormeister Ernst Gruninger, was dem Gebäudeteil den Namen "Arschbackencafé" einbrachte. Letra Besitzer Christian Trautner kaufte das Café Ende der 1950er Jahre, ließ es im Juli 1960 abreißen und baute ein neues Gebäude mit Schaufenstern für seine Produkte im Erdgeschoss.[1]

Einzelverweise[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

»Zeitverschiebung«[Bearbeiten]

Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:



Das Letra-Haus mit vorgelagertem Café Fenstergucker

  • Foto alt: Aufnahme von ca. 1960 (Urheber: unbekannt)
  • Foto neu: Aufnahme von 2024 (Foto und Anpassung: Claus W. Vogl)

Bilder[Bearbeiten]