1616: Unterschied zwischen den Versionen

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* Das "Holzmannische - nachher Friedrich'sche - Wohnhauß [1819 mit der Haus-Nr. 67] am Markt" wurde erbaut. Dieses Haus war - laut Eger - eines der wenigen, die im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] nicht völlig abgebrannt oder zerstört wurde.<ref>[[Adressbuch von 1819]], S. 161</ref>
* Das "Holzmannische - nachher Friedrich'sche - Wohnhauß [1819 mit der Haus-Nr. 67] am Markt" wurde erbaut. Dieses Haus war - laut Eger - eines der wenigen, die im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] nicht völlig abgebrannt oder zerstört wurden.<ref>[[Adressbuch von 1819]], S. 161</ref>


==Fronmüllerchronik==
==Fronmüllerchronik==

Version vom 12. April 2017, 19:33 Uhr

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Personen

Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1616 geboren wurde.
Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1616 gestorben ist.

Bauten

Vorlage:Chronikeintrag

  • Mit dem Bau der Synagoge wurde begonnen.
  • Das "Holzmannische - nachher Friedrich'sche - Wohnhauß [1819 mit der Haus-Nr. 67] am Markt" wurde erbaut. Dieses Haus war - laut Eger - eines der wenigen, die im Dreißigjährigen Krieg nicht völlig abgebrannt oder zerstört wurden.[1]

Fronmüllerchronik

Die jüdische Gemeinde hatte sich unter markgräflichem Schutze rasch vermehrt. Für diesen Schutz hatte jede Familie 10 fl. 30 kr. jährlich zu bezahlen; auch die wenigen unter domprobsteilichem Schutze lebenden mußten 12 bis 20 Kreutzer an das Geleitsamt entrichten. Dagegen durften sie unter sich eine eigene kirchlich-politische Korporation bilden, welche Verträge schließen und liegendes Gut erwerben konnte. Sie durften ihre Religion und ihre Ceremonien frei ausüben, ihre Rabbiner, ihre Gemeindevorsteher und Judengerichte wählen und Gewerbe zum Gebrauche ihrer Gemeinde treiben, auch sich Gemeindeabgaben auflegen. Dagegen waren sie von der christlichen Gemeinde ausgeschlossen, konnten kein Bürgerrecht erlangen und in keine Zunft aufgenommen werden. Zur Tragung der allgemeinen Lasten des Ortes wurden sie beigezogen. Den christlichen Gemeindegliedern gegenüber stunden sie unter gleichem Rechte mit denselben, ebenso in Civilsachen. Auf öffentliche Aemter und Würden hatten sie keinen Anspruch, auch keinen Antheil an der Waffenpflicht. Für ihre Waaren hatten sie höhern Zoll als die Christen zu bezahlen. Sie gründeten eine eigene Universität, auf welcher sich mitunter einige Hunderte fremder israelitischer Studenten befanden. Auch eine Buchdruckerei errichteten sie in Fürth. Dieselbe hatte sich früher in Unterfarrnbach befunden, wo sie von Hirsch Frankfurter betrieben worden war. Damals erbauten sie auch die jetzt noch stehende Hauptsynagoge, welche 1617 eröffnet wurde.[2]

Einzelnachweise