Talmudschule: Unterschied zwischen den Versionen

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* (1606 Aron Schmuel Kremnitz)
* (1606 Aron Schmuel Kremnitz)
* 1607 - 1628 Simson Ben Joseph
* 1607 - 1628 Simson Ben Joseph
* 1628 - 1632 [[Schabatai Scheftel Horovitz]]
* 1628 - 1632 [[Schabatai Scheftel Horwitz]]
* 1657 - 1660 Menachem Man Ben Mose
* 1657 - 1660 Menachem Man Ben Mose
* ?
* 1660 - 1667 Aron Samuel Kaydanower
* 1707 - 1708 [[Bermann Fränkel|Bärmann Fränkel]]
* 1668 - 1674 Jesaja II. Horwitz (Sohn von Schabbatai Scheftel Horwitz)
* 1670 - 1683 Meir Ben Ascher
* 1683 - 1691 Jakob Jirmija Jeschiskijahu Benjamin Wolf Butschatscher
* 1691 - 1694 Samuel ben Feibesch aus Woydyslaw
* 1694 - ?         Moses Seeb Wolf (ben Jehuda Judel)
* 1700 - 1700 Elieser Heilbron (ben Mordechai Heilprin)
* 1700 - 1708 Samuel Eli Isachar [[Bermann Fränkel|Bärmann Fränkel]]
* 1710 - 1746 [[Baruch Rapaport]]
* 1710 - 1746 [[Baruch Rapaport]]
* 1748 - 1762 [[David Strauss]]
* 1748 - 1762 [[David Strauss]]

Version vom 16. Februar 2010, 16:00 Uhr

Die Talmudschule (Jeschiwa) in Fürth war eine Talmudhochschule für die Ausbildung zum Rabbiner (Lehrer und Richter).

Geschichte

Eine Talmudschule in Fürth wird erstmals für das Jahr 1606 erwähnt. Als erster „Rosch Jeschiwa“ (Schulmeister/ Vorsteher) ist der damalige Fürther Rabbiner Aron Schmuel genannt.

Die Hauptsynagoge, die „Alt Schul“, war vor allem der Ort der Lehre und des Studiums der Thora und des Talmuds. Im Jahre 1708 stiftet aber der Rabbiner Bärmann Fränkel mit der „Klaussynagoge“ eine Jeschiwa, die große Bedeutung erlangte.

Es gab noch weitere kleiner Talmudstudierstuben, die zumeist als Stiftungen eröffnet wurden ("Gabrielschul", u.a.).

Die Klaussynagoge wurde ein bedeutender Ort für jüdische-orthodoxe Gelehrsamkeit, dem Studium der Thora und des Talmud, für Deutschland (Süddeutschland).

Im 18. Jahrhundert zogen die dort unterrichtenden Oberrabbiner Baruch Rapaport, David Strauss und Josef Steinhard viele Studenten an.

In der Blütezeit besuchten bis zu 400 Studenten die gerühmte Talmudhochschule von Fürth.

Der letzte Vorsteher der Jeschiwa war Wolf Hamburger. Er konnte ihre Schließung nicht verhindern.

Im Jahre 1829 wurde sie behördlicherseit geschlossen, nachdem die jüdische Gemeinde sie nicht im Sinne des bayerischen Judenedikts reformieren wollte. Damit fand die berühmteste Jeschiwa Deutschlands des 19. Jahrhunderts ihr zwangsweises Ende.

Jeschiwa-Vorsteher

„Rosch Jeschiwa“: Meist hat der Oberrabbiner auch dieses Amt inne, aber nicht immer.

Literatur

Querverweise

Netzverweise