Duckla: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 23: Zeile 23:


Das '''Duckla''' an der [[Mühlstraße]] 2 ist heute eine einfache Bierkneipe, war früher unter dem Namen "[[Weinbau|Weinstube]] Zum Duckla" ein bei Feinschmeckern populäres Ein-Sterne-Lokal.
Das '''Duckla''' an der [[Mühlstraße]] 2 ist heute eine einfache Bierkneipe, war früher unter dem Namen "[[Weinbau|Weinstube]] Zum Duckla" ein bei Feinschmeckern populäres Ein-Sterne-Lokal.
__TOC__
 
<br clear="all" />
== Namensherkunft ==
== Namensherkunft ==
[[Datei:Wein-Stube Duckla Werbung.jpg|thumb|right|Wein-Stube Duckla, historische Werbeanzeige von 1898]]
[[Datei:Wein-Stube Duckla Werbung.jpg|thumb|right|Wein-Stube Duckla, historische Werbeanzeige von 1898]]
Das "Duckla" hat seinen Namen vom jüdischen Ritualbad im Keller, eigentlich Mikwe, in Franken jedoch auch Ducke genannt. In strenggläubigen Familien sollten sich Frauen nach der Monatsblutung rituell reinigen, und zwar in "natürlichem" Wasser, das noch nicht durch irgendwelche Röhren geflossen sein durfte. An der [[Untere Fischerstraße|Unteren Fischerstraße]] verlief bis [[1961]] die [[Pegnitz]], so dass im Keller das Grundwasser anstand <ref name="altstadtbläddla">http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/Sonderausgaben/kneipegut.htm</ref>.
Das "Duckla" hat seinen Namen vom jüdischen Ritualbad im Keller, eigentlich Mikwe, in Franken jedoch auch Ducke genannt. In strenggläubigen Familien sollten sich Frauen nach der Monatsblutung rituell reinigen, und zwar in "natürlichem" Wasser, das noch nicht durch irgendwelche Röhren geflossen sein durfte. An der [[Untere Fischerstraße|Unteren Fischerstraße]] verlief bis [[1961]] die [[Pegnitz]], so dass im Keller das Grundwasser anstand <ref name="altstadtbläddla">http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/Sonderausgaben/kneipegut.htm</ref>.
Es war der Wirt Volkert, der im Jahr [[1826]] in seinem Haus dieses Frauenbad neu einrichtete.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 244</ref>
Es war der Wirt Volkert, der im Jahr [[1826]] in seinem Haus dieses Frauenbad neu einrichtete.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 244</ref>
<br clear="all" />
 


==Beschreibung des Baudenkmals==
==Beschreibung des Baudenkmals==
Zeile 36: Zeile 35:
==Wirte==
==Wirte==
* [[1826]]: Volkert
* [[1826]]: Volkert
* [[1866]] bis [[1878]]: Böller<ref>[[Fronmüllerchroni]], 1887, S. 490</ref>
* [[1866]] bis [[1878]]: Böller<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 490</ref>
* ab [[1878]]: Joh. Konrad Wilhelm<ref>[[Fronmüllerchroni]], 1887, S. 490</ref>
* ab [[1878]]: Joh. Konrad Wilhelm<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 490</ref>
* [[1987]] bis [[1991]]: Markus Förther-Matthäi
* [[1987]] bis [[1991]]: Markus Förther-Matthäi



Version vom 2. Februar 2018, 00:23 Uhr

Duckla
Adresse: Mühlstr. 2
Eröffnung:
vormals: Weinstube Zum Duckla
Daten
Biere:
Spezialitäten:
Küche: einst gehoben
Plätze:
Besonderheit:

Das Duckla an der Mühlstraße 2 ist heute eine einfache Bierkneipe, war früher unter dem Namen "Weinstube Zum Duckla" ein bei Feinschmeckern populäres Ein-Sterne-Lokal.

Namensherkunft

Wein-Stube Duckla, historische Werbeanzeige von 1898

Das "Duckla" hat seinen Namen vom jüdischen Ritualbad im Keller, eigentlich Mikwe, in Franken jedoch auch Ducke genannt. In strenggläubigen Familien sollten sich Frauen nach der Monatsblutung rituell reinigen, und zwar in "natürlichem" Wasser, das noch nicht durch irgendwelche Röhren geflossen sein durfte. An der Unteren Fischerstraße verlief bis 1961 die Pegnitz, so dass im Keller das Grundwasser anstand [1]. Es war der Wirt Volkert, der im Jahr 1826 in seinem Haus dieses Frauenbad neu einrichtete.[2]


Beschreibung des Baudenkmals

Wirte

Sonstiges

Markus Förther-Matthäi kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Einzelnachweise

Bilder