Ludwig Erhard: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Ludwig Erhard wurde am 4. Februar 1897 in Fürth in der damaligen [[Sternstraße]] 5 geboren. Nach seiner Kindheit und Jugendzeit in Fürth studierte er Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaft und Soziologie.  
Ludwig Erhard wurde am 4. Februar 1897 in Fürth in der damaligen [[Sternstraße]] 5 geboren. Nach seiner Kindheit und Jugendzeit in Fürth studierte er Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaft und Soziologie. Nach dem Krieg wohnte Ludwig Erhard für kurze Zeit in [[Dambach]] in der [[Forsthausstraße]].


* Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft 22.10.1945 bis 16.12.1946.
* Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft 22.10.1945 bis 16.12.1946.

Version vom 29. Januar 2010, 10:45 Uhr

Portrait Ludwig Erhard

Ludwig Erhard (* 4. Februar 1897 in Fürth, Sternstraße 5/ heute: Ludwig-Erhard-Straße 5; † 5. Mai 1977 in Bonn;) war u.a. ein liberaler konservativer Politiker und Deutscher Bundeskanzler.

Leben

Ludwig Erhard wurde am 4. Februar 1897 in Fürth in der damaligen Sternstraße 5 geboren. Nach seiner Kindheit und Jugendzeit in Fürth studierte er Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaft und Soziologie. Nach dem Krieg wohnte Ludwig Erhard für kurze Zeit in Dambach in der Forsthausstraße.

  • Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft 22.10.1945 bis 16.12.1946.
  • Bundesminister für Wirtschaft 1949 bis 1963.
  • Bundeskanzler der Bundesrepublik von 1963 bis 1966.

Leistungen

Erhard auf 2-DM-Münze

Ludwig Erhardt gilt als Vater der "Sozialen Marktwirtschaft" und dadurch auch als Vater des "Wirtschaftswunder" in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg mit dem Beginn der 1950er-Jahre.


Erinnerung an Ludwig Erhard

Ludwig-Erhard-Büste
von Eva Hermann
  • Da die CSU im Stadtrat von Fürth zu Erhards Lebzeiten nie mehrheitsfähig war, und die Ehrenbürgerwürde nur an lebende Personen verliehen werden darf, bleibt ihm diese für immer verwehrt.
  • Als späte Aussöhnung wurde ihm neben einer Straße das neue Stadtmuseum gewidmet. Außerdem steht eine Büste von Ludwig Erhard vor der "kunst galerie fürth" auf dem Königsplatz.
  • Ludwig Erhard ist seit 2007 im "Ehrenweg Fürth" geehrt.
  • Ludwig Erhard zierte in den Prägejahren 1988 bis 2001 die Rückseite der 2-DM-Münze der Bundesrepublik Deutschland.

Im Mai 2002 erinnerte der Ludwig-Erhard-Initiativ-Kreis mit einem großen Festakt an den ehemaligen Wirtschaftsminister und Bundeskanzler.

Anläßlich des 25. Todestages Ludwig Erhards waren zahlreiche prominente Ehrengäste in die Stadthalle gekommen, darunter der Bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, der die Festansprache hielt, die stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Ursula Engelen-Kefer, der BDI-Vizepräsident Hans-Olaf Henkel und die Enkelin Ludwig Erhards, Susanne Steinrück.

Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Enthüllung einer Ludwig-Erhard-Büste der Bildhauerin Eva Hermann. Die Büste steht seitdem vor dem Wirtschaftsrathaus am Königsplatz in Fürth. [1]

Erhards Verhältnis zur CDU

Parteien waren Erhard Zeit seines Lebens suspekt. Er wurde jahrzehntelang von der CDU aufgestellt und war 1966-1967 sogar CDU-Vorsitzender. Allerdings lag der CDU nie ein Aufnahmeantrag von Erhard vor, und er soll auch nie Beiträge bezahlt haben.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1955 Am 27. Februar 1955 verlieh ihm der Staatspräsident der italienischen Republik das Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik.
  • 1958 Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth

Erhards Ehrenbürgerschaft war umstritten. "Der Rat der Stadt Fürth lehnte es später ab, Erhard zum Ehrenbürger zu befördern. Dazu müsse einer sich Verdienste um die Stadt erworben haben. Das habe Erhard nicht getan."[2]

Werke

Literatur

  • Erhard, Ludwig. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 112 f.

Querverweise

Netzverweise

Literaturnachweis

  1. Stadt Fürth - Fürth verneigt sich vor Ludwig Erhard. In: Stadt Fürth, 10. Mai 2002 (Foto: Mittelsdorf. Bronze-Büste Ludwig Erhards der Künstlerin Eva Hermann) - im Netz
  2. Volker Hentschel. Ludwig Erhard. Ein Politikerleben. München 1998. S. 44.