Letra-Haus: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Letra-Haus''' (Kurzform für ''Lederwaren Trautner'') gehört zu den herausragenden Bauten im Fürth der Nachkriegszeit.
Das '''Letra-Haus''' (Kurzform für ''Lederwaren Trautner'') gehört zu den herausragenden Bauten im Fürth der [[Nachkriegskunst|Nachkriegszeit]].
Die feingliedrige Architektur mit hohen Fenstern und luftigen Räumen (bis zu 3,20 Meter Höhe) verleiht den Wohnungen ein ganz besonderes Flair, welches jedoch durch die extreme Nähe zu Hauptbahnhof und Bahnstrecke derart getrübt wird, dass sich zur Zeit keine dauerhaften Nutzungskonzepte finden.
Die feingliedrige Architektur mit hohen Fenstern und luftigen Räumen (bis zu 3,20 Meter Höhe) verleiht den Wohnungen ein ganz besonderes Flair, welches jedoch durch die extreme Nähe zu [[Hauptbahnhof]] und Bahnstrecke derart getrübt wird, dass sich zur Zeit keine dauerhaften Nutzungskonzepte finden.


==Beschreibung des Baudenkmals==
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== Geschichte ==
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[[Datei:Altbau 20071960.jpg|miniatur|Das "Arschbackencafé" kurz vor dem Abriss]]
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Das Letra-Hochhaus (Geschäftshaus- und Fabrikhaus Lederwaren Trautner) steht auch heute als einziger "Neu"-Bau inmitten von Häusern, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden sind. Die erste, linke Rundung des anschließenden Café Gruninger entstand als "Milchhäuschen" im Jahre 1929 (Bauherr: "Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler"), die zweite Backe 1948/49 durch Konditormeister Ernst Gruninger, was dem Gebäudeteil den Namen "Arschbackencafé" einbrachte. Letra Besitzer Christian Trautner kaufte das Café Ende der 50er Jahre, ließ es im Juli 1960 abreißen und baute ein neues Gebäude mit Schaufenstern für seine Produkte im Erdgeschoss.<ref>[[Alexander Mayer]]: [[Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre (Buch)]], S. 47</ref>
Das Letra-Hochhaus (Geschäftshaus- und Fabrikhaus Lederwaren Trautner) steht auch heute als einziger "Neu"-Bau inmitten von Häusern, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden sind. Die erste, linke Rundung des anschließenden Café Gruninger entstand als "Milchhäuschen" im Jahre 1929 (Bauherr: "Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler"), die zweite Backe 1948/49 durch Konditormeister Ernst Gruninger, was dem Gebäudeteil den Namen "Arschbackencafé" einbrachte. Letra Besitzer Christian Trautner kaufte das Café Ende der 1950er Jahre, ließ es im Juli 1960 abreißen und baute ein neues Gebäude mit Schaufenstern für seine Produkte im Erdgeschoss.<ref>[[Alexander Mayer]]: [[Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre (Buch)]], S. 47</ref>


== Einzelverweise ==
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* [[LAG-Bahnhof]]
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* [[Karolinenstraße 20]]
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* [[Denkmalschutz]]
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==Bilder==
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[[Kategorie:Südstadt]]
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Version vom 15. Dezember 2023, 15:04 Uhr

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Objekt
Nr. 17, Ehemaliges Geschäfts- und Fabrikhaus, sog. "Letra-Haus"
Baujahr
1954
Architekt
W. Hauck, W. Snowdon
Geokoordinate
49° 28' 12.71" N, 10° 59' 12.43" E
Quellangaben
[[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]

Das Letra-Haus (Kurzform für Lederwaren Trautner) gehört zu den herausragenden Bauten im Fürth der Nachkriegszeit. Die feingliedrige Architektur mit hohen Fenstern und luftigen Räumen (bis zu 3,20 Meter Höhe) verleiht den Wohnungen ein ganz besonderes Flair, welches jedoch durch die extreme Nähe zu Hauptbahnhof und Bahnstrecke derart getrübt wird, dass sich zur Zeit keine dauerhaften Nutzungskonzepte finden.

Beschreibung des Baudenkmals

Ehemaliges Geschäfts- und Fabrikhaus, fünfgeschossiger, großflächig verglaster Stahlbetonbau mit Flachdach und verglastem Treppenturm an der Gebäudeecke, an Ostseite (Schwabacher Straße 66) zweigeschossiger Café-Anbau mit Flachdach, von W. Hauck und W. Snowdon, 1954-56; Teil des Ensembles Karolinenstraße.

Geschichte

Das "Arschbackencafé" kurz vor dem Abriss

Das Letra-Hochhaus (Geschäftshaus- und Fabrikhaus Lederwaren Trautner) steht auch heute als einziger "Neu"-Bau inmitten von Häusern, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden sind. Die erste, linke Rundung des anschließenden Café Gruninger entstand als "Milchhäuschen" im Jahre 1929 (Bauherr: "Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler"), die zweite Backe 1948/49 durch Konditormeister Ernst Gruninger, was dem Gebäudeteil den Namen "Arschbackencafé" einbrachte. Letra Besitzer Christian Trautner kaufte das Café Ende der 1950er Jahre, ließ es im Juli 1960 abreißen und baute ein neues Gebäude mit Schaufenstern für seine Produkte im Erdgeschoss.[1]

Einzelverweise

Siehe auch

Bilder