Fürther Freiheit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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[[Bild:Ludwigsbahnhof01.jpg|thumb|left|Allee vor dem Ludwigsbahnhof]]
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Ursprünglich wurde der [[Ludwigsbahnhof]] im Januar 1938 abgebrochen, um einen Aufmarschplatz und eine Fläche für die Anlagen zu schaffen, die für einen vom [[NSDAP|NS-Regime]] schon damals kalkulierten [[Zweiter Weltkrieg|Luftkrieg]]  notwendig waren, z.B. zur Aufstellung von FLAK-Geschützen und eines Löschwasserbunkers. Der durch den Abriss entstandene Platz erhielt den Namen "Schlageterplatz" und war nach einem von den Nationalsozialisten zum Helden aufstilisierten Freikorpskämpfer benannt. In der Reichskristallnacht (9./10. November 1938) wurden hier auch eine große Anzahl Fürther Juden zusammen getrieben und öffentlich gedemütigt und misshandelt.
Ursprünglich wurde der [[Ludwigsbahnhof]] im Januar 1938 abgebrochen, um einen Aufmarschplatz und eine Fläche für die Anlagen zu schaffen, die für einen vom [[NSDAP|NS-Regime]] schon damals kalkulierten [[Zweiter Weltkrieg|Luftkrieg]]  notwendig waren, z.B. zur Aufstellung von FLAK-Geschützen und eines Löschwasserbunkers. Der durch den Abriß entstandene Platz erhielt den Namen „Schlageterplatz“ und war nach einem von den Nationalsozialisten zum Helden hochstilisierten Freikorpskämpfer benannt. In der Reichskristallnacht (9./10. November 1938) wurden hier auch eine große Anzahl Fürther Juden zusammengetrieben und öffentlich gedemütigt und mißhandelt.


Nach dem Krieg erhielt der Platz seinen heutigen Namen "Fürther Freiheit".
Nach dem Krieg erhielt der Platz seinen heutigen Namen „Fürther Freiheit“.


== Nutzung und Veranstaltungen ==
== Nutzung und Veranstaltungen ==

Version vom 10. Juli 2010, 17:01 Uhr

Nach dem Abriss des Ludwigsbahnhofs im Januar 1938 entstand an dessen Stelle der größte Platz in der Stadt. 1946 benannte man diesen Fürther Freiheit.

Geschichte

Allee vor dem Ludwigsbahnhof

Ursprünglich wurde der Ludwigsbahnhof im Januar 1938 abgebrochen, um einen Aufmarschplatz und eine Fläche für die Anlagen zu schaffen, die für einen vom NS-Regime schon damals kalkulierten Luftkrieg notwendig waren, z.B. zur Aufstellung von FLAK-Geschützen und eines Löschwasserbunkers. Der durch den Abriß entstandene Platz erhielt den Namen „Schlageterplatz“ und war nach einem von den Nationalsozialisten zum Helden hochstilisierten Freikorpskämpfer benannt. In der Reichskristallnacht (9./10. November 1938) wurden hier auch eine große Anzahl Fürther Juden zusammengetrieben und öffentlich gedemütigt und mißhandelt.

Nach dem Krieg erhielt der Platz seinen heutigen Namen „Fürther Freiheit“.

Nutzung und Veranstaltungen

Kärwa auf der Freiheit

Heute dient der Platz dem Wochenmarkt und am westlichen Ende als Parkplatz. Zur Michaeliskärwa finden hier die größten Fahrgeschäfte Platz. Darüberhinaus bietet die Fürther Freiheit alljährlich genauso dem Weihnachtsmarkt wie auch dem New Orleans-Festival Platz. In der Geismannhalle findet seit März 2006 jährlich die Neuauflage des Poculatorfestes statt.

Geographische Eingrenzung

Die Fürther Freiheit erstreckt sich in folgenden Grenzen:

Literatur

  • Gerd Walther: Beiderseits der Ludwigsbahn. Von der Fürther Freiheit bis zur Stadtgrenze; Nobelboulevards und Fabrikviertel. Fürth: Städtebilder-Verlag, 1989, 127 S., ISBN 3-927347-17-5
  • Horst Schäfer: Fürther Freiheit. Ein fotografischer Spaziergang. Mit einem Vorwort von Helmut Haberkamm und einem Nachwort von Barbara Ohm. Cadolzburg: Ars Vivendi, 1999, 119 S., ISBN 3-89716-084-6

Lokalpresse

  • Hans von Draminski: Faschingsbegeisterung hat stark nachgelassen. In: Fürther Nachrichten vom 16. Februar 2010 - FN
  • Birgit Heidingsfelder: Familie Kleinlein nimmt Abschied vom Markt. In: Fürther Nachrichten vom 25. März 2010 - FN

Querverweise

Netzverweise

  • Fürther Freiheit, Die unabhängige Plattform für engagierte BürgerInnen - im Netz