Mohren-Apotheke: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Mohren-Apotheke befand sich, nachdem die Fürther Häuser einheitlich durchnummeriert worden waren, im Haus Nr. 394 in der Mohrengasse.
Die Mohren-Apotheke befand sich, nachdem die Fürther Häuser einheitlich durchnummeriert worden waren, im Haus Nr. 394 in der Mohrengasse.


[[1901]] wurde an selber Stelle ein repräsentativer Neubau errichtet (''"noch der alte Bau auf dem jetzigen Platze, nur kleiner"'').<ref>Dr. Emil Stark: "Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark", Fürther Heimatblätter 1968, 2/3, S. 25</ref>
[[1901]] wurde an selber Stelle ein repräsentativer Neubau errichtet. Zuvor stand ''"noch der alte Bau auf dem jetzigen Platze, nur kleiner"''. In der Mohrenapotheke damals, beim alten Sebastian Hertlein, traf sich täglich die Mehrzahl der Fürther Ärzte; das Apothekerstübchen wurde spöttisch "Ärztekammer" getauft.<ref>Dr. Emil Stark: "Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark", Fürther Heimatblätter 1968, 2/3, S. 25</ref>


Apotheker:
Apotheker:

Version vom 22. Januar 2019, 17:33 Uhr

Die heutige Mohren-Apotheke befindet sich in der Königstraße 82 und ist die älteste, erhaltene Apotheke in Fürth mit historischer Inneneinrichtung.

In einem Adressbuch von 1838 wird berichtet, dass die Apotheke "zu Anfang des vorigen Jahrhunderts" gegründet worden sei.[1] Schwammberger nennt als Gründungsjahr 1714.[2] Jedenfalls wird bereits beim ältesten Grundriss-Plan von Fürth von 1717 ein "Kienlein Apotheker" genannt und zwar beim Haus Nr. 13 hinter dem Brandenburger Haus.

Die Mohren-Apotheke befand sich, nachdem die Fürther Häuser einheitlich durchnummeriert worden waren, im Haus Nr. 394 in der Mohrengasse.

1901 wurde an selber Stelle ein repräsentativer Neubau errichtet. Zuvor stand "noch der alte Bau auf dem jetzigen Platze, nur kleiner". In der Mohrenapotheke damals, beim alten Sebastian Hertlein, traf sich täglich die Mehrzahl der Fürther Ärzte; das Apothekerstübchen wurde spöttisch "Ärztekammer" getauft.[3]

Apotheker:

  • 1717: Kienlein
  • 1807: Conrad Christoph Burger (damalige Adresse: "Hinter der Armen- und Waisenschule", Haus-Nr. 394)
  • 1819: Johann Friedrich August Meier (auch: Mayer)
  • 1828 bis mind. 1836: Johann Friedrich August Meier[4]
  • 1838: Johann Friedrich August Mayers Witwe/Pächter: Friedrich Eugen Felix Nopitsch (bis 1842)
  • 1842: Johanna Mayer, Apothekers-Witwe[5]
  • 1846: Carl Eduard Meier
  • bis 1867: Eduard Mayer
  • ab 1867: Sebastian Hertlein
  • 2016: Maria Gonzalez-Sanchez

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Theodor Wilhelm Christian Martius: "Addreßbuch sämmtlicher Apothekenbesitzer in Bayern: diesseits u. jenseits des Rheins", Erlangen, 1838, S. 62. online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  2. Apotheken. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 25f.
  3. Dr. Emil Stark: "Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark", Fürther Heimatblätter 1968, 2/3, S. 25
  4. "Adreßbuch der Kaufleute & Fabrikanten von ganz Deutschland...", 1828, S. 136 online
  5. "Fürther Tagblatt" vom 2. Nov. 1842

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