Conrad Heinrich: Unterschied zwischen den Versionen

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==Siehe auch==
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* [[Drogerie Conrad Heinrichs Nachfolger (CHN)]]
* [[Drogerie Conrad Heinrichs Nachfolger (CHN)]]
* [[Wilhelm Derr]]
* [[Georg Schmidtschneider]]


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Version vom 12. Juli 2019, 08:47 Uhr

Conrad Heinrich (geb. 31. Oktober 1824 in Fürth; gest. 21. November 1879 in Fürth) war Sohn des Bäckermeisters Jean Christian Friedrich Heinrich und dessen Frau Ursula Katharina, geb. Waldmann. Er erhielt am 6. März 1851 vom Stadtmagistrat die Concession zum Betrieb eines Material- und Farbwarenhandels. Im gleichen Jahr begründete er die Firma Heinrich durch Übernahme des Heinleinschen Geschäftes und heiratete außerdem am 17. November die Kunigunde Gruber (geb. 4. Juli 1833 in Fürth; gest. 27. Januar 1896 in Fürth).
1854 wurde Conrad Heinrich im Januar als Spezereiwarenhändler in den hiesigen Gemeindeverband aufgenommen und erhielt einen Monat später die Conzession zum Spezereiwarenhandel.

1861 machte er durch eine vielbeachtete Anzeige betreffs der künftigen Sonntagsruhe auf sich aufmerksam, wenn er veröffentlichte: " … erlaube ich mir ... hiermit kund zu tun, daß ich mich entschlossen habe, mein Geschäft, wie bisher schon zu den Festtagen, so für die Folge nun an den Sonntagen gänzlich geschlossen zu halten." [1] Als Gründe gab Heinrich an:
1. Sonntag ist Tag des Herrn
2. den ständig während der Woche lange arbeitenden Untergebenen (= Beschäftigten) einen Tag der Erholung zu gönnen.

Conrad Heinrich kann als Vorkämpfer der Sonntagsruhe gelten, denn zu jener Zeit war es noch üblich, dass die Geschäfte nach dem Frühgottesdienst wieder geöffnet wurden. Die Einstellung mag durch den Umgang mit etlichen Theologen gewachsen sein. So hatte er Kontakt zu Wilhelm Löhe, ein Onkel seiner Frau war Dekan, sein Schwager ebenfalls Pfarrer. Er selbst wurde als "eigenartiger Mann" beschrieben, "der fast mehr Theologe als Kaufmann war" [2].

1869 wurde Conrad Heinrich zum ersten Mal als Magistratsrat berufen.

Jean Heinrichs feinster Kinder-, Wein- und Tee-Zwieback

Sein Bruder trat in die Fußstapfen des Vaters und machte sich in Fürth einen Namen als Zwiebackfabrikant [3]

Einzelnachweise

  1. Zeitungskopie ohne nähere Angabe in: "CHN, Conrad Heinrichs Nachfolger, Königstr. 17 - Firmengeschichte, Teil 1; Privatarchiv B
  2. siehe Brief der drei Geschwister Heinrich vom 10. Juni 1963 in: "CHN, Conrad Heinrichs Nachfolger, Königstr. 17 - Firmengeschichte, Teil 1; Privatarchiv B
  3. vgl. Anzeige in "Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens" vom 21.02.1869 - online verfügbar
    und Anzeige in "Fürther Tagblatt" vom 12.1.1876 - online verfügbar.

Siehe auch

Bilder

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