1945: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 43: | Zeile 43: | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[Fürth 1933 - 1945 (Buch)|Fürth 1933 - 1945]], Manfred Mümmler, 1995 | * [[Fürth 1933 - 1945 (Buch)|Fürth 1933 - 1945]], Manfred Mümmler, 1995, 224 S. | ||
* [[Das Tagebuch des Daniel Lotter (Buch)|Das Tagebuch des Daniel Lotter]], Fürth, 2001 | * [[Kriegsjahre in Fürth 1939 - 1945 (Buch)|Kriegsjahre in Fürth 1939 - 1945]], [[Fürther Geschichtswerkstatt]], 2002, 80 S. | ||
* [[Das Tagebuch des Daniel Lotter (Buch)|Das Tagebuch des Daniel Lotter]], Fürth, 2001, 269 S. | |||
== Sonstiges == | == Sonstiges == |
Version vom 16. November 2011, 23:50 Uhr
Kurz-Chronik 1945
Der Zweite Weltkrieg, und mit ihm das Nazi-Regime, endete in Fürth am 19. April 1945 mit der Kapitulation Oberbürgermeister Dr. Karl Häuplers, siehe "Ende des Krieges". Erster Fürther Stadtkommandant der US-Militärregierung wird John D. Cofer.
Personen
- Jean Mandel und Rabbiner David Spiro gründen die, in der Nazi-Diktur zerstörte, Jüdische Gemeinde wieder neu.
- Hans Bornkessel wird nach dem Krieg zunächst Landrat in Eberswalde als die Fürther SPD Kontakt zu ihm aufbaut, im folgenden Jahr wird er Oberbürgermeister.
- Der NS-Kriegsverbrecher und Reichsstatthalter von Danzig Albert Forster wird nach seinem Abtauchen Ende März am 27. Mai von der britischen Besatzungsmacht in Hamburg verhaftet.
- Der Fürther Autor und Redakteur Hans Pflug-Franken gerät in französische Gefangenschaft.
Kategorie:Geboren 1945
- * 8. September in Thalmässing: Hartmut Träger, Schulleiter und Bürgermeister.
- * in Aichi, Japan: Kunihiko Kato, Fürther Künstler.
Kategorie:Gestorben 1945
- † 9. Mai: Walter Frank, NS-Historiker
- † 21. Juni: Karl Häupler, kommissarischer Oberbürgermeister 1944 - 45
- † 22. Juli: Professor Dr. Dr. Louis Benda, stellv. Vorsitzender der I.G. Farben
- † 6. Oktober: Hans Vogel, Reichstagsabgeordneter und SPD-Vorsitzender
- † 11. November: Paul Fronmüller, Stadtpfarrer und Lokalpolitiker.
- † Paul Rieß, Stadtchronist
Bauten
Kriegsschäden
siehe auch: "Gebäudeschäden"
- 21. Februar: Anlässlich eines Luftangriffs auf Nürnberg, bei dem 1198 Bomber insgesamt 1700,3 Tonnen Spreng- und 1168,5 Tonnen Brandbomben abwarfen, wurde auch die Kleeblattstadt wieder schwer getroffen. Zwischen 10:45 Uhr und 14:45 Uhr fielen die Bomben. Dabei gab es Schäden in der Karolinenstraße, Waldstraße, Ritterstraße, Gebhardtstraße, Bahnhofstraße, Friedrichstraße (Parkhotel), Moststraße, Hindenburgstraße (heute Rudolf-Breitscheid-Straße), Adolf-Hitler-Straße (heute Königswarterstraße), Königstraße und Nürnberger Straße. Zudem wurden die Foerstermühle beschädigt, sowie die Maxbrücke und das Wirtschaftsgebäude der SpVgg Fürth zerstört.
- Im April wird die Tribüne des Stadions im Sportpark Ronhof bei einem Fliegerangriff getroffen und brennt aus.
- Maxbrücke
- 17. April: Deutsche Truppen sprengen die Siebenbogenbrücke.
- 19. April: Deutsche Pioniere sprengen den Aussichtsturm der Alten Veste.
Politik und Wirtschaft
- Am 15. Mai eröffnet Max Grundig wieder ein Geschäft in Fürth, am 7. November 1945 erhielt er die offizielle Gewerbelizenz.
- Nach Kriegsende leiten die US-Behörden ein Ermittlungsverfahren gegen Gustav Schickedanz ein. Ein Berufsverbot wird ausgesprochen und seine Unternehmen unter treuhänderische Verwaltung gestellt.
Sport
Literatur
- Fürth 1933 - 1945, Manfred Mümmler, 1995, 224 S.
- Kriegsjahre in Fürth 1939 - 1945, Fürther Geschichtswerkstatt, 2002, 80 S.
- Das Tagebuch des Daniel Lotter, Fürth, 2001, 269 S.
Sonstiges
- -