Denkschrift des Stadtbauamtes zum Stadtpark (Buch): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
Die '''Denkschrift des Stadtbauamtes Fürth über Einbeziehung der alten Friedhof-Anlage an der Nürnberger Strasse zum Stadtpark''' von [[Otto Holzer]] ist eine erste Vorüberlegung zur Umgestaltung des ''alten Friedhofs'' an der [[Auferstehungskirche]] hin zu einem integralen Bestandteil der alten [[Stadtpark#Geschichte|Engelhardt-Anlage]] und damit zum Fürther [[Stadtpark]]. </br> | Die '''Denkschrift des Stadtbauamtes Fürth über Einbeziehung der alten Friedhof-Anlage an der Nürnberger Strasse zum Stadtpark''' von [[Otto Holzer]] ist eine erste Vorüberlegung zur Umgestaltung des ''alten Friedhofs'' an der [[Auferstehungskirche]] hin zu einem integralen Bestandteil der alten [[Stadtpark#Geschichte|Engelhardt-Anlage]] und damit zum Fürther [[Stadtpark]]. </br> | ||
Die Überlegungen gelten zum | Die Überlegungen gelten zum einen dem pietätvollen Umgang mit den noch verbliebenen Grabanlagen des [[Städtischer Friedhof#Geschichte|Zweiten Friedhofs an der Nürnberger Straße]], zum anderen der erheblichen Vergrößerung der alten ''Engelhardt-Anlage'', die etwa 65 587 m<sup>2</sup> (= 19,2 Tagwerk) maß, zu einer Gesamtanlage von 109 050 m<sup>2</sup> (= 32 Tagwerk).<ref> siehe dazu in der ''Denkschrift'' Seite 5</ref></br> | ||
Die Schrift beschäftigt sich mit den Wegflächen und Zufahrten, dabei insbesondere mit den Bauten an der Engelhardtstraße<ref>siehe dazu auch [[Baulinienprojekt Nr. 115]] und die [[Engelhardtstraße#Geschichte|Schaffung des Stadtparkeinganges]] | Die Schrift beschäftigt sich mit den Wegflächen und Zufahrten, dabei insbesondere mit den Bauten an der Engelhardtstraße.<ref>siehe dazu auch [[Baulinienprojekt Nr. 115]] und die [[Engelhardtstraße#Geschichte|Schaffung des Stadtparkeinganges]]</ref> | ||
Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Schaffung und Gestaltung der Parkflächen und der Bau von Architekturgliederungen wie Steinballustraden, Pavillons, Freitreppen und Portalbauten. Erwähnt werden auch Blickfänge wie Steinsockel mit monumentalen Vasen, figurellen Plastiken, Wasserbecken und Fontänen. </br> | Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Schaffung und Gestaltung der Parkflächen und der Bau von Architekturgliederungen wie Steinballustraden, Pavillons, Freitreppen und Portalbauten. Erwähnt werden auch Blickfänge wie Steinsockel mit monumentalen Vasen, figurellen Plastiken, Wasserbecken und Fontänen. </br> | ||
Über die Finanzierung wird ein gesonderter Teil unter dem Titel "Hauptkostenvoranschlag" | Über die Finanzierung wird ein gesonderter Teil unter dem Titel "Hauptkostenvoranschlag" beigefügt. Das Ergebnis sind zwei Vorschläge mit einem Finanzvolumen von Vorschlag I: 94.500 M, oder Vorschlag II: 90.300 M. Die genaue Aufgliederung weist dazu auf: | ||
* Weganlagen | * Weganlagen | ||
* Gärtnerische Anlagen | * Gärtnerische Anlagen | ||
Zeile 31: | Zeile 31: | ||
* Insgemein | * Insgemein | ||
Dazu kommen noch Detailkostenanschläge über | Dazu kommen noch Detailkostenanschläge über: | ||
* Pavillon Ecke Nürnberger und [[Nordstraße]] | * Pavillon Ecke Nürnberger und [[Nordstraße]] | ||
* Pergola an der [[Nordstraße]] | * Pergola an der [[Nordstraße]] |
Version vom 15. August 2020, 10:18 Uhr
- Buchtitel
- Denkschrift des Stadtbauamtes Fürth über Einbeziehung der alten Friedhof-Anlage an der Nürnberger Strasse zum Stadtpark
- Genre
- Stadtgeschichte
- Autor
- Otto Holzer
- Erscheinungsjahr
- 1910
- Verlag
- Albrecht Schröder's Buchdruckerei
- Seitenzahl
- 25, und 4 Bildbeilagen
- Besonderheit
- historisch bedeutsam
Die Denkschrift des Stadtbauamtes Fürth über Einbeziehung der alten Friedhof-Anlage an der Nürnberger Strasse zum Stadtpark von Otto Holzer ist eine erste Vorüberlegung zur Umgestaltung des alten Friedhofs an der Auferstehungskirche hin zu einem integralen Bestandteil der alten Engelhardt-Anlage und damit zum Fürther Stadtpark.
Die Überlegungen gelten zum einen dem pietätvollen Umgang mit den noch verbliebenen Grabanlagen des Zweiten Friedhofs an der Nürnberger Straße, zum anderen der erheblichen Vergrößerung der alten Engelhardt-Anlage, die etwa 65 587 m2 (= 19,2 Tagwerk) maß, zu einer Gesamtanlage von 109 050 m2 (= 32 Tagwerk).[1]
Die Schrift beschäftigt sich mit den Wegflächen und Zufahrten, dabei insbesondere mit den Bauten an der Engelhardtstraße.[2]
Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Schaffung und Gestaltung der Parkflächen und der Bau von Architekturgliederungen wie Steinballustraden, Pavillons, Freitreppen und Portalbauten. Erwähnt werden auch Blickfänge wie Steinsockel mit monumentalen Vasen, figurellen Plastiken, Wasserbecken und Fontänen.
Über die Finanzierung wird ein gesonderter Teil unter dem Titel "Hauptkostenvoranschlag" beigefügt. Das Ergebnis sind zwei Vorschläge mit einem Finanzvolumen von Vorschlag I: 94.500 M, oder Vorschlag II: 90.300 M. Die genaue Aufgliederung weist dazu auf:
- Weganlagen
- Gärtnerische Anlagen
- Architektonischer und plastischer Schmuck
- Insgemein
In dem Anhang werden Kalkulationen dargelegt über:
- Erd-, Maurer- und Steinhauerarbeiten
- Zimmermannsarbeiten
- Dachdeckerarbeiten
- Flaschnerarbeiten
- Malerarbeiten
- Insgemein
Dazu kommen noch Detailkostenanschläge über:
- Pavillon Ecke Nürnberger und Nordstraße
- Pergola an der Nordstraße
- Einfriedung nebst Einfahrtspfeiler und Treppenanlage an der Nürnberger Straße
- Einfriedung an der Nürnberger Straße.
Besonderheit
Als integraler Bestandteil der Denkschrift --- zum Stadtpark sind mehrere Plan- und Ansichtszeichnungen für die Ausgestaltung des neuen Stadtparkes mit beigegeben.
Einzelnachweise
- ↑ siehe dazu in der Denkschrift Seite 5
- ↑ siehe dazu auch Baulinienprojekt Nr. 115 und die Schaffung des Stadtparkeinganges
Siehe auch