Albert Aldinger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Familie ==
== Familie ==
Albert Aldinger heiratete am 25. September 1906 in Nürnberg Emilie Karoline Bechmann, geb. 15. Oktober 1881 in Nürnberg<ref>Angaben nach familysearch.org (abgerufen am 10.11.2020)</ref>, das Ehepaar hatte zwei Kinder (Angabe um 1914).
Albert Aldinger heiratete am 25. September 1906 in Nürnberg Emilie Karoline Bechmann, geb. 15. Oktober 1881 in Nürnberg<ref>Angaben nach familysearch.org (abgerufen am 10.11.2020)</ref>, das Ehepaar hatte zwei Kinder (Angabe um 1914). Ein Sohn war [[wikipedia:Hermann Aldinger (General)|Hermann Aldinger]] (1907–1993), der Angehöriger der [[wikipedia:Legion Condor|Legion Condor]] war und in den 1960er Jahren General der Luftwaffe wurde.<ref>Schreiben Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg i. Br. vom 03.03.2021, Az. MA 5 2021/KW01#0415#0001 zu Bestandsbeschreibung N 767</ref>


== Wohn- und Dienstadressen ==
== Wohn- und Dienstadressen ==

Version vom 4. März 2021, 10:54 Uhr

AuszeichnungVerleihungAmAuszeichnungBemerkung
Bayerischer Militärverdienstorden30 November 1914
17 September 1917
4. Klasse mit Schwertern
4. Klasse mit Krone und Schwertern
Dienstauszeichnungskreuz19 Februar 1917
Eisernes Kreuz I. Klasse8 August 1916
Eisernes Kreuz II. Klasse29 September 1914
Österreichisches Militärverdienstkreuz12 Oktober 19173. Klasse mit Kriegsdekoration

Hermann Albert Aldinger (geb. 29. Juli 1877 in Fürth, gest. ) war ein zeitweise in Fürth stationierter Artillerieoffizier, der am Ersten Weltkrieg teilnahm und nach 25 Dienstjahren aus den Streitkräften ausschied.

Leben[1]

Albert Aldinger war ein Sohn von Julius Aldinger und seiner Frau Emilie, geborene Humbser. Er absolvierte das humanistische Gymnasium und trat am 16. Juni 1895 in den Militärdienst des Königreiches Bayern ein.

Dienstgrade

  • 18. Jan. 1896: Fähnrich
  • 20. Nov. 1897: Sekondeleutnant/Leutnant (Patent gl. Dat.)
  • 23. Feb. 1906: Oberleutnant (Patent gl. Dat.)
  • 1. Okt. 1912: Hauptmann (Patent 23. Jan. 1913)
  • 19. Aug. 1919: Major (Patent 18. Aug. 1918)

Dienstverhältnisse vor dem Ersten Weltkrieg

Teilnahme am Ersten Weltkrieg

  • 2. Aug. 1914: Führer der 2. Batterie des kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiments
  • 26. Dez. 1914: Batteriechef der 2. Batterie des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
  • 2. Juni 1915: Führer der I. Abt. des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
  • 16. Sept. 1915: Führer der II. Abt. des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
  • 3. Okt. 1916: Führer der I. Abt. des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
  • 8. März 1917: Kommandeur der I. Abt. des kgl. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 9
  • 5. - 18. Juni 1918: zum 5. Informationslehrgang bei der Gebirgsartillerie-Schießschule Sonthofen kommandiert
  • 17. - 23. Okt. 1918 und vom 24. Okt. - 10. Nov. 1918: zur k. b. 8. Reserve-Division zur besonderen Verwendung kommandiert

Teilnahme an wesentlichen Kriegshandlungen:

Dienstzeit nach Ende des Ersten Weltkriegs

  • Anfang Januar 1919: zum kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiment in Fürth
  • 15. Februar: Kommandeur der I. Abt. des kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiments (Stellung wegen Soldatenratbeschlusses später angetreten)
  • 10. Nov. 1919: zum Stab des Reichswehr-Artillerie-Regiments Nr. 24 (Übergangsheer)

Major Aldinger schied infolge der militärischen Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles zum Personalabbau des Heeres am 31. Dezember 1920 aus der Reichswehr aus. Er erhielt die Erlaubnis, weiter die Uniform des 6. Feldartillerie-Regiments tragen zu dürfen.

Über den weiteren Lebensweg von Albert Aldinger ist aktuell nichts bekannt

Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz 2. Klasse (29. Sept. 1914)
  • Bay. Militärverdienstorden 4. Klasse mit Schwertern (30. Nov. 1914)
  • Eisernes Kreuz 1. Klasse (8. Aug. 1916)
  • Dienstauszeichnungskreuz (19. Feb. 1917)
  • Bay. Militärverdienstorden 4. Klasse mit Krone und Schwertern (17. Sept. 1917)
  • Österreichisches Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Kriegsdekoration (12. Okt. 1917)

Familie

Albert Aldinger heiratete am 25. September 1906 in Nürnberg Emilie Karoline Bechmann, geb. 15. Oktober 1881 in Nürnberg[2], das Ehepaar hatte zwei Kinder (Angabe um 1914). Ein Sohn war Hermann Aldinger (1907–1993), der Angehöriger der Legion Condor war und in den 1960er Jahren General der Luftwaffe wurde.[3]

Wohn- und Dienstadressen

  • Julienstraße 8, heute Hallemannstraße 8 (1899)[4] bei Eltern
  • Waldstraße 21 (1901)[5]
  • Würzburg, Sanderglacisstraße 31 (1907)[6]
  • München, Gedonstraße 12
  • Nürnberg, Neutorgraben 5 (1930)[7]
  • München, Franz-Joseph-Straße 27 (1933)[8]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 12975; 12976, 1; 13439, 1; 13441, 3; 13442, 4
  2. Angaben nach familysearch.org (abgerufen am 10.11.2020)
  3. Schreiben Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg i. Br. vom 03.03.2021, Az. MA 5 2021/KW01#0415#0001 zu Bestandsbeschreibung N 767
  4. Adressbuch von 1899
  5. Adressbuch von 1901
  6. Telefonbuch Dt. Reich 1907, II. T., S. 1608
  7. Adressbuch Nürnberg von 1930
  8. Adressbuch München von 1933