Melchior Horneber: Unterschied zwischen den Versionen
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== Leben == | |||
Er kam als fünftes Kind bzw. dritter Sohn des Maurer- und Steinbrechermeisters Georg Horneber (1784–1836) und seiner Ehefrau Margaretha, geborene Wendler (1787–1861) im Haus Nr. 9 in Erlangen (Kuttlerstraße, Geburtshaus stand im Bereich der heutigen Hs.-Nr. 2 a) zur Welt. Taufpate war der gleichnamige Bruder seines Vaters, ein Bürstenmacher in Schwabach.<ref name="KB-Taufe"/> Der Vater verstarb an den Folgen eines schweren Arbeitsunfalls, durch einen Sturz im Steinbruch, als er 10 Jahre alt war. | |||
Melchior Horneber erlernte ebenfalls das Maurer- und Steinhauerhandwerk. Offenbar verließ er bald den Heimatort, so wurde er 1857 als „Inspektions-Palier“ bezeichnet, 1860 war er „Sections-Palier“ beim Eisenbahnbau in Traunstein. Bald darauf arbeitete Horneber als Eisenbahn-Bauführer in Burgfarrnbach am Neubau der [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg]] mit, wahrscheinlich war er beim Bau des Burgfarrnbacher [[Bahnlinie Fürth - Würzburg (Eisenbahnbrücke)|Viadukts]] und des Bahnhofs beteiligt. Auch seine Familie lebte in Burgfarrnbach, wo er sich schließlich als Maurermeister niederlassen konnte. Ab ca. 1865 wurde Horneber in Fürth tätig. | |||
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Wegzug 1891 nach Nürnberg | |||
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==== Wohnort der Witwe ==== | |||
* Nürnberg, Wurzelbauerstraße 33<ref>Adressbücher Nürnberg von 1897, 1910</ref> | |||
==Einzelnachweise== | |||
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Version vom 3. Februar 2022, 17:22 Uhr
Johann Melchior Horneber (geb. 15. Mai 1825 in Erlangen[1], gest. 14. Mai 1896 in Nürnberg[2]) war ein Fürther Maurermeister.
Leben
Er kam als fünftes Kind bzw. dritter Sohn des Maurer- und Steinbrechermeisters Georg Horneber (1784–1836) und seiner Ehefrau Margaretha, geborene Wendler (1787–1861) im Haus Nr. 9 in Erlangen (Kuttlerstraße, Geburtshaus stand im Bereich der heutigen Hs.-Nr. 2 a) zur Welt. Taufpate war der gleichnamige Bruder seines Vaters, ein Bürstenmacher in Schwabach.[1] Der Vater verstarb an den Folgen eines schweren Arbeitsunfalls, durch einen Sturz im Steinbruch, als er 10 Jahre alt war.
Melchior Horneber erlernte ebenfalls das Maurer- und Steinhauerhandwerk. Offenbar verließ er bald den Heimatort, so wurde er 1857 als „Inspektions-Palier“ bezeichnet, 1860 war er „Sections-Palier“ beim Eisenbahnbau in Traunstein. Bald darauf arbeitete Horneber als Eisenbahn-Bauführer in Burgfarrnbach am Neubau der Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg mit, wahrscheinlich war er beim Bau des Burgfarrnbacher Viadukts und des Bahnhofs beteiligt. Auch seine Familie lebte in Burgfarrnbach, wo er sich schließlich als Maurermeister niederlassen konnte. Ab ca. 1865 wurde Horneber in Fürth tätig.
Zuletzt betrieb er sein Baugeschäft im Hinterhof der Theresienstraße 15. Er verzichtete auf seine Konzession am 21. Oktober 1881 und wurde Privatier.[2]
Werke
Adressen
- 1872: Vacher Weg 7 (ab 1890 Vacher Straße 15)[3]
- 1872: Theaterstraße 25 (ab 1890 Theaterstraße 43)[3]
- 1879: Theresienstraße 5 a (ab 1890 Theresienstraße 15)[4]
- 1880: Maxstraße 3 a (ab 1890 Maxstraße 15)[5]
- 1889: Maxstraße 10 (ab 1890 Maxstraße 2)[6]
Wegzug 1891 nach Nürnberg
- Rennwegstraße 13 a[7]
Wohnort der Witwe
- Nürnberg, Wurzelbauerstraße 33[8]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher Erlangen-Neustadt, Taufen 1817–1828, S. 430
- ↑ 2,0 2,1 Familienbogen Horneber, Melchior; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ 3,0 3,1 Adressbuch von 1872
- ↑ Adressbuch von 1879
- ↑ Adressbücher von 1880, 1884, 1886
- ↑ Adressbücher von 1889, 1891
- ↑ Adressbuch Nürnberg von 1896
- ↑ Adressbücher Nürnberg von 1897, 1910