Seite:Fronmüller Chronik.pdf/291: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(→‎Nicht korrekturgelesen: Die Seite wurde neu angelegt: „Neunte Periode (1846—1847). 277 geleitet wurde die Feier durch Gottesdienst in der Synagoge. Bereits vierzehn Jahre vorher waren die Einleitungen zu diesem…“)
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Textkörper (einzufügen):Textkörper (einzufügen):
Zeile 23: Zeile 23:
hatten, ein schönes Fahnenband zur Erinnerung an dasselbe. —
hatten, ein schönes Fahnenband zur Erinnerung an dasselbe. —
Am 21. Januar Morgens brannte der Stadel des Oekonomen
Am 21. Januar Morgens brannte der Stadel des Oekonomen
I. G. Zolles im Rednitzhofe ab, wobei drei Wohnhäuser stark
J. G. Zolles im Rednitzhofe ab, wobei drei Wohnhäuser stark
beschädigt wurden. — Am 18. Februar setzte bei plötzlichem
beschädigt wurden. — Am 18. Februar setzte bei plötzlichem
Thauwetter der hochgehende Höfer Landgraben die Umgegend
Thauwetter der hochgehende Höfer Landgraben die Umgegend

Aktuelle Version vom 5. November 2022, 12:47 Uhr

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen.

Neunte Periode (1846—1847).

277

geleitet wurde die Feier durch Gottesdienst in der Synagoge. Bereits vierzehn Jahre vorher waren die Einleitungen zu diesem Bau getroffen worden, dessen Kosten größten Theils durch Privat­ beiträge israelitischer Einwohner gedruckt wurden, wobei beson­ ders das Haus Königswarter sich rühmlicher Weise hervorthat. Eine freiwillige Sammlung unter den hiesigen Israeliten hatte 4800 fl. ertragen. — Am 8. Dezember brannte ein Stadel in der Heiligengasse bei Metzgermeister Büttner ab. — Am 10. De­ zember besuchte die schwedische Sängerin Jenny Lind das Pickert'sche Antiquitätenkabinet. — Die Zahl der Neubauten betrug in diesem Jahre: acht. Frequenz der Ludwigsbahn: 495,821 Personen. Einnahme 55,543 fl. Am 1. Januar 1847 wurden zum ersten Male drei Kästen 1847 zum Einlegen von Briefen in verschiedenen Stadtdistrikten auf­ gestellt. — Die Gesanggesellschaft Liederverein bildete sich am 7. Januar. Das hiesige Comite des vorjährigen Gesangfestes übersandte jedem der auswärtigen Vereine, die dabei mitgewirkt hatten, ein schönes Fahnenband zur Erinnerung an dasselbe. — Am 21. Januar Morgens brannte der Stadel des Oekonomen J. G. Zolles im Rednitzhofe ab, wobei drei Wohnhäuser stark beschädigt wurden. — Am 18. Februar setzte bei plötzlichem Thauwetter der hochgehende Höfer Landgraben die Umgegend des Lachner'schen Anwesens (am jetzigen Staatsbahnhof) und das christliche Hospital unter Wasser."") — Den 20. März wurde der Lehrer an der hiesigen Gewerbschule, Dr. Wilhelm Stahl, als Professor der Staatswissenschaft nach Erlangen an die Universität berufen. Bei seinem Abgänge wurde er zum Ehrenmitglieds vom Gewerbverein, in dem er vielfach thätig war, ernannt. Seine Stelle wurde dem Kandidaten Ad. Weiß, zunächst als Verweser, übertragen. — König Ludwig I. hat unter dem 25. März der hiesigen katholischen Kirchengemeinde zum Ankauf eines Bauplatzes für ein zu erbauendes Pfarrhaus 4000 fl. aus seiner Cabinetskassa angewiesen."*") — Im Mai dieses Jahres stand der Mittelpreis des Kornes auf 37'/« fl-, der des Waizens auf 40^ fl., der des Hafers auf 12 V» fl- Am 12. Mai wurde eine Collekte zum Zwecke der Aufbringung der Kosten für Ausbacken größern Brodes zum Behufe der Unter­ stützung der Unbemittelten veranstaltet. — Am 25. Juni brannte der Stadel des Gasthauses zum grünen Baum ab. — Den Sän-