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'''Pankraz Sachs''' (geb. [[4. Mai]] [[1856]] in Bamberg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Gangolf Bamberg, Taufen 1856–1869, S. 7</ref>; gest. [[29. Januar]] [[1915]] in [[wikipedia:Erechim|Erechim]]/Brasilien<ref>siehe familysearch.org, Pankratz Sachs, Personen-ID-Nr. GZDV-V3T</ref>) war ein von etwa 1888 bis 1905 in Fürth lebender Maurer und Inhaber eines Spezialbaugeschäfts für Schornsteine, der auch Leistungen als Architekt erbrachte. | '''Pankraz Sachs''' (geb. [[4. Mai]] [[1856]] in Bamberg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Gangolf Bamberg, Taufen 1856–1869, S. 7</ref>; gest. [[29. Januar]] [[1915]] in [[wikipedia:Erechim|Erechim]]/Brasilien<ref>siehe familysearch.org, Pankratz Sachs, Personen-ID-Nr. GZDV-V3T</ref>) war ein von etwa 1888 bis 1905 in Fürth lebender Maurer und Inhaber eines Spezialbaugeschäfts für Schornsteine, der auch Leistungen als Architekt erbrachte. |
Version vom 18. Dezember 2022, 14:52 Uhr
- Vorname
- Pankraz
- Nachname
- Sachs
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 4. Mai 1856
- Geburtsort
- Bamberg
- Todesdatum
- 29. Januar 1915
- Todesort
- Erechim, Rio Grande do Sul/Braslien
- Beruf
- Maurer, Schornsteinbauer
- Religion
- römisch-katholisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Kaiserstraße 5 |
Pankraz Sachs (geb. 4. Mai 1856 in Bamberg[1]; gest. 29. Januar 1915 in Erechim/Brasilien[2]) war ein von etwa 1888 bis 1905 in Fürth lebender Maurer und Inhaber eines Spezialbaugeschäfts für Schornsteine, der auch Leistungen als Architekt erbrachte.
Leben
Er kam als Sohn des Gärtnermeisters Anton Sachs (1801–1882) und seiner zweiten Ehefrau Barbara, geborene Ohlmann im Bamberger Gärtnerviertel, Haus Nr. 794 (heute Nürnberger Straße 23) zur Welt. Taufpate war der Bauer Pankratz Beck aus Friesen bei Hirschaid.[1]
Er erlernte das Maurerhandwerk und ging nach Nürnberg. Um 1888 kam Pankraz Sachs nach Fürth und arbeitete als Kaminbauer (Schornsteinbauer). Ab 1895 war er Kaminbaumeister und etablierte sein Spezialbaugeschäft für Kaminbau und Kesseleinmauerung. Dann aber, etwa 1905, gab er sein Fürther Baugeschäft auf, zog wieder nach Nürnberg, wo er sein Gewerbe als Schornsteinbauer[3] anmeldete und sich zeitweise auch als Wirt (Zum altdeutschen Michel) betätigte.
Pankraz Sachs heiratete am 26. Oktober 1885 in Nürnberg die aus Fürth stammende Glasfacettiererstochter Katharina Bühler (geb. 8. Januar 1865 in Fürth).[4] Aus der Ehe sind 6 Kinder bekannt.
Im Jahr 1914 wanderte er mit seiner Familie mit dem Schiff Habsburg nach Brasilien aus, sie kamen am 27. März 1914 auf der Ilha das Flores (Insel der Blumen) bei Porto Alegre an.
Ein Dreivierteljahr später verstarb Pankraz Sachs im Alter von 58 Jahren in der wenige Jahre zuvor gegründeten Siedlung Erechim im äußersten Süden Brasiliens. Seine Witwe Katharina Sachs lebte weiter in Erechim, sie starb dort hochbetagt am 26. Januar 1958.
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kaiserstraße 18 | Mietshaus | Pankraz Sachs Otto Beck | Karl Wilhelm Bohn | 1899 | D-5-63-000-525 | Neu-Nürnberger-Stil |
Neumannstraße 17 | Mietshaus | Pankraz Sachs | Pankraz Sachs | 1899 | D-5-63-000-1815 | Historismus |