Botanischer Schulgarten: Unterschied zwischen den Versionen
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==Abteilungen== | ==Abteilungen== |
Version vom 17. Oktober 2023, 10:12 Uhr
Der Botanische Schulgarten ist Teil des Stadtparks auf der rechten Seite der Hauptallee vor dem Stadtgärtnerhaus gelegen.
Geschichte
Erste Vorarbeiten zur Herstellung des Schulgartens an der damaligen Birkenstraße (heute Otto-Seeling-Promenade) fanden bereits 1912 statt.[1] Fertiggestellt wurde er 1920 bis 1926 und im Zuge der Umgestaltung des Stadtparks für die Gartenschau Grünen und Blühen im Jahr 1951 neu gestaltet. Am Rande des Gartens steht schon seit langem ein Pavillon. Ob er schon immer, wie heute, als Gerätehaus diente, ist unklar. Es könnte auch sein, dass er früher als Vogelvoliere genutzt wurde. Er wurde von Dezember 2022 bis Januar 2023 von Beschäftigten des Grünflächenamts in Eigenleistung generalsaniert. Eine besondere Herausforderung war dabei die Fertigung der Sprossenfenster.[2]
Abteilungen
Im Schulgarten gibt es folgende Abteilungen (siehe Lageplan):
- ) Steingarten
- ) Systematische Abteilung
- ) Giftpflanzen
- ) Gemüse und Gewürze
- ) Landwirtschaftliche Kulturpflanzen
- ) Arzneipflanzen
- ) Gartenblütenstauden - Beetstauden - Prachtstauden
- ) Zwergrosen mit Buchsbaum
- ) Wasserpflanzen
- ) Sumpfpflanzen
- ) Kübelpflanzen
- ) Wiesenpflanzen
- ) Pflanzengemeinschaft des Laubwalds
- ) Gartenhaus
- ) Nadelhölzer
- ) Laubabwerfende Ziergehölze
- ) Schling- und Kletterpflanzen an der Pergola
Figuren
Von den früher hier aufgestellten Figuren gibt es noch drei: Lesender Knabe von Joseph Köpf, der sich ursprünglich auf der nördlichen Giebelspitze des Berolzheimerianums befand. Dann das Gieß-Mädle, das 1932 von dem Fürther Bildhauer Wittmann geschaffen wurde. Und schließlich die Quell-Nymphe von Theodor Linz. Alle Figuren bestehen aus Sandstein.[3]
In der zweiten Hälfte des Jahres 2023 wurde zusätzlich noch die Bronzeplastik Dürer Rhinocerus von Ernst Paulduro und Ursula Krabbe-Paulduro im Schulgarten auf einem Steinsockel aufgestellt.
Lokalberichterstattung
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Paul Rieß: Chronik der Stadt Fürth, 1912
- ↑ Pavillon im neuen Glanz. In: INFÜ, Nr. 3 vom 15. Februar 2023, S. 22
- ↑ Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 1 - Die Stadt zwischen den Flüssen. VKA Verlag Fürth, 2005, 1999, 1991, S. 187.
Bilder
„Dürer Rhinocerus“ von Ernst Paulduro und Ursula Krabbe-Paulduro. Geschenk an die Stadt Fürth, aufgestellt im Botanischen Schulgarten (September 2023).
„Dürer Rhinocerus“ von Ernst Paulduro und Ursula Krabbe-Paulduro. Geschenk an die Stadt Fürth, aufgestellt im Botanischen Schulgarten (September 2023).
„Dürer Rhinocerus“ von Ernst Paulduro und Ursula Krabbe-Paulduro. Geschenk an die Stadt Fürth, aufgestellt im Botanischen Schulgarten (September 2023).
Mädchenfigur "Gieß-Mädle" im Schulgarten, auffallende Ähnlichkeit mit der Bäuerin am Finkenschlag 18
VHS Rundgang im Stadtpark mit dem ehem. Stadtgartendirektor Hans Schiller (Bildmitte) im Mai 1979
Mädchenfigur "Gieß-Mädle" im Botanischer Schulgarten im Stadtpark im Mai 1979