Stadelner Hauptstraße 89: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon im alten Lageplan von 1821 wurde an dieser Stelle ein Haus mit der alten '''Haus Nummer 7''' ausgewiesen. Ein Achtelhof, Hausname nach der Chronik „Metzgersgütlein“ oder „Zengengütlein“ genannt, Bauweise eingädig mit Fachwerk, der hintere Giebel mit Steinen“ ausgeführt.  Ungefähr in den 1970iger Jahren wurde das alte Bauernhaus abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt, wie er heute noch steht. An der Grundstücksgrenze zum [[Fischerberg]] steht seit Jahrzehnten ein erdgeschossiges Ladengebäude, das schon viele Stadelner Geschäfte beherbergte.   
1496 verleiht der Dompropst einen Peter Fruepeys zu Stadeln ein Gut "an der Straßen gelegen und gegen der Schankstatt ([[Zum Wilden Mann (Stadeln]] über gelegen ein Gut. Nach ihm benannt das "Frühbeiß Gut".
Im alten Lageplan von 1821 wurde an dieser Stelle ein Haus mit der alten '''Haus Nummer 7''' ausgewiesen. Ein Achtelhof, Hausname nach der Chronik 1833 „Metzgersgütlein“ oder „Zengengütlein“ genannt, Bauweise eingädig mit Fachwerk, der hintere Giebel mit Steinen“ ausgeführt.  Ungefähr in den 1970iger Jahren wurde das alte Bauernhaus abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt, wie er heute noch steht. Immer zu diesem Gebäude gehörte das Nebenhaus alte '''Haus Nummer 24''' "An der Waage", erbaut 1723 und 1808. Später durch ein Ladengebäude ersetzt, dass heute noch steht und schon viele Stadelner Geschäfte beherbergte.   


==Geschichte==
==Geschichte==
* '''1831'''  lt. Urkataster von 1833 ist der Besitzer Konrad Eckert, Müller in [[Flexdorf]]
* '''1496''' durch Peter Fruepeys (Früpeiß) erbaut
* '''1513''' nach dem Tode von Peter Früpeiß hat seine Witwe Kunigunde den Hans Werner (Wernlein) geheiratet
* '''1544''' der Sohn Jakob Frübeiß (Jacob Fruepaß) das Gut übernommen
* '''1587''' taucht der name Hanns Fruebas in einer Urkunde als Besitzer auf
* '''1590''' heiratet Heinz Seuboldt die Witwe und wird neuer Besitzer
* '''1607''' hat der Wirt Cunz Krafft hat das Gütlein von der Witwe Margaretha Seuboldt gekauft
* '''1625''' übernimmt der Sohn Hanns Krafft der Sohn
* '''1723''' als Besitzer wird ein Andreas Schulthes benannt
* '''1829''' Konrad Eckert, Müller zu Flexdorf hat das Gut aus dem Nachlaß des karl Friedrich Kästner erworben 
* '''1833'''  lt. Urkataster von 1833 ist der Besitzer Konrad Eckert, Müller in [[Flexdorf]]
* '''1844'''  Besitzer Margareta Roming
* '''1844'''  Besitzer Margareta Roming
* '''1852'''  die 4 Kinder der Margareta Ulrich, geborene Roming. Georg Friedrich Ulrich, Dorothea Ulrich, Michael Ulrich, Johann Ulrich.
* '''1852'''  die 4 Kinder der Margareta Ulrich, geborene Roming. Georg Friedrich Ulrich, Dorothea Ulrich, Michael Ulrich, Johann Ulrich.
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* '''1913'''  Johann Georg Ulrich, genannt „Zinkengerch“
* '''1913'''  Johann Georg Ulrich, genannt „Zinkengerch“
* '''1921''' Johann Georg Ulrich heiratet Anna Babette, geboren Ramstek. Bürgermeister und Stifter des Grundstückes, für die 1927 eingeweihte Notkirche, die heutige [[Christuskirche]].
* '''1921''' Johann Georg Ulrich heiratet Anna Babette, geboren Ramstek. Bürgermeister und Stifter des Grundstückes, für die 1927 eingeweihte Notkirche, die heutige [[Christuskirche]].
* '''1960''' Anna Babette Ulrich, Witwe
*jetziger Besitzer (Stand ca. 1980)  Hans Ulrich und Ehefrau Anna.   
*jetziger Besitzer (Stand ca. 1980)  Hans Ulrich und Ehefrau Anna.   


<ref>aufgestellt von Georg Mehl, Mannhof</ref>
<ref>Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - und von Georg Mehl, Mannhof</ref>





Version vom 23. Oktober 2023, 14:45 Uhr

NL-FW 09 KP 547 Stadelner Hauptstraße 89.2.jpg
links Laden am Fischerberg, daneben der Folgebau des abgerissenen Bauernhauses Stadelner Hauptstraße 89, im Hintergrund mit Zufahrt Haus Nr. 91, daneben Stadelner Hauptstraße 93, 1980
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Baujahr
1496
Geokoordinate
49° 30' 46.00" N, 10° 58' 28.65" E

1496 verleiht der Dompropst einen Peter Fruepeys zu Stadeln ein Gut "an der Straßen gelegen und gegen der Schankstatt (Zum Wilden Mann (Stadeln über gelegen ein Gut. Nach ihm benannt das "Frühbeiß Gut". Im alten Lageplan von 1821 wurde an dieser Stelle ein Haus mit der alten Haus Nummer 7 ausgewiesen. Ein Achtelhof, Hausname nach der Chronik 1833 „Metzgersgütlein“ oder „Zengengütlein“ genannt, Bauweise eingädig mit Fachwerk, der hintere Giebel mit Steinen“ ausgeführt. Ungefähr in den 1970iger Jahren wurde das alte Bauernhaus abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt, wie er heute noch steht. Immer zu diesem Gebäude gehörte das Nebenhaus alte Haus Nummer 24 "An der Waage", erbaut 1723 und 1808. Später durch ein Ladengebäude ersetzt, dass heute noch steht und schon viele Stadelner Geschäfte beherbergte.

Geschichte

  • 1496 durch Peter Fruepeys (Früpeiß) erbaut
  • 1513 nach dem Tode von Peter Früpeiß hat seine Witwe Kunigunde den Hans Werner (Wernlein) geheiratet
  • 1544 der Sohn Jakob Frübeiß (Jacob Fruepaß) das Gut übernommen
  • 1587 taucht der name Hanns Fruebas in einer Urkunde als Besitzer auf
  • 1590 heiratet Heinz Seuboldt die Witwe und wird neuer Besitzer
  • 1607 hat der Wirt Cunz Krafft hat das Gütlein von der Witwe Margaretha Seuboldt gekauft
  • 1625 übernimmt der Sohn Hanns Krafft der Sohn
  • 1723 als Besitzer wird ein Andreas Schulthes benannt
  • 1829 Konrad Eckert, Müller zu Flexdorf hat das Gut aus dem Nachlaß des karl Friedrich Kästner erworben
  • 1833 lt. Urkataster von 1833 ist der Besitzer Konrad Eckert, Müller in Flexdorf
  • 1844 Besitzer Margareta Roming
  • 1852 die 4 Kinder der Margareta Ulrich, geborene Roming. Georg Friedrich Ulrich, Dorothea Ulrich, Michael Ulrich, Johann Ulrich.
  • 1862 Alleinbesitzer Michael Ulrich, stirbt 1902
  • 1903 Witwe Barbara Ulrich mit 6 Kindern
  • 1913 Johann Georg Ulrich, genannt „Zinkengerch“
  • 1921 Johann Georg Ulrich heiratet Anna Babette, geboren Ramstek. Bürgermeister und Stifter des Grundstückes, für die 1927 eingeweihte Notkirche, die heutige Christuskirche.
  • 1960 Anna Babette Ulrich, Witwe
  • jetziger Besitzer (Stand ca. 1980) Hans Ulrich und Ehefrau Anna.

[1]


Maulaffen Eck

Der Begriff „Stadelner Maulaffeneck“ ist alten Stadelner bekannt und bezieht sich auf den Treffpunkt Herboldshofer Straße Einmündung zur Stadelner Hauptstraße, die früher - als es hier noch möglich war sich zu treffen ohne Totgefahren zu werden – ein beliebter Treffpunkt der Stadelner Jugend war. Ein Gemälde vom Stadelner Maler Rudolf Hofmann zeigt diese Szene. Gab´s in Fürth auch - siehe unter Maulaffen-Eck

Außerdem zeigen die drei liegende Steinplatten vor dem Zaun des früheren Ulrich Bauernhauses (Foto siehe unten) auch diesen Treffpunkt.

Siehe auch


Einzelnachweise

  1. Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - und von Georg Mehl, Mannhof

Bilder