Geismannsaal: Unterschied zwischen den Versionen

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== Siehe auch ==
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Version vom 4. Dezember 2014, 16:50 Uhr

Geismannsaal
Zugang: Alexanderstraße 9
Erbaut: 1895
Neuaufbau: nach dem 2.WK
Abbruch: 1982
Baustil: ursprünglich Historismus und Jugendstil
Architekt: Fritz Walter
Besonderheiten: größter Saalbau der Stadt
Pächter: ab 1896 Fam. Firnstein, ab 1919 Fam. Most

Der Geismannsaal wurde 1895 in erster Linie für die Austragung der Poculatorfeste als Saalbau der Brauerei Geismann erbaut und war Zeit seines Bestehens der größte Saal und Versammlungsort der Stadt.


Erbauung

Geismann Saal, ca. 1940
Geismannsaal auf alter PK
Ehem. Eingang zum Geismann-Saal

Da sich der damals noch unter dem Namen Salvator geführte Poculator so regen Zuspruchs erfreute, wurde das Bräustüberl der Brauerei Geismann für den Ausschank schnell zu klein und man musste erst auf die Fasshalle ausweichen, später gar ein Zelt im Hof der Brauerei aufschlagen. So entschloss man sich im Jahr 1895 den „Geismann’schen Salvator- und Concertsaal" beim Fürther Architekten Fritz Walter in Auftrag zu geben. Dieser sah im Erdgeschoss eine Fasshalle vor, im ersten Stock einen Saalraum plus zwei Galerien. Eine Kapazität von über 2000 Personen machte das Schmuckstück zum größten Saal der Stadt. Schon bei der Eröffnung war der Saal so gut besucht, dass es zu Schlägereien zwischen Militär und Zivil kam, „worauf Militärverbot für das Lokal erging“.

Veranstaltungen

Als größter Saalbau der Stadt fand der Geismannsaal seit Bestehen eine sehr vielseitige Nutzung: von Musikkonzerten über naturkundliche Ausstellungen, Boxkämpfe, Modeschauen, Vorträge, Schul-Abschlussprüfungen, Kärwa-Eröffnungen bis hin zu Wahlkampfveranstaltungen.

Saalpächter

  • Joseph Firnstein
  • Michael Most
  • Emil Most]]
  • Klara Most zuletzt mit Sohn Reiner Most

Siehe auch

Galerie