Asphalt Brothers Roadshow: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 2015 sind auch wieder alle Mitglieder von ABR in Fürth wohnhaft und auf die eine oder andere Weise in der Fürther Musik und Kultur-Scene tätig.
Seit 2015 sind auch wieder alle Mitglieder von ABR in Fürth wohnhaft und auf die eine oder andere Weise in der Fürther Musik und Kultur-Scene tätig.


Es bleibt abzuwarten ob sich angedenk der sorglosen ABR-Zeiten ein Revival ergibt.
Die Mitglieder sind sich nach wie vor freundschaftlich verbunden und es bleibt abzuwarten ob sich angedenk der sorglosen ABR-Zeiten ein Revival ergibt.


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Version vom 17. Juni 2015, 16:43 Uhr

In den frühen 1980ern gründete sich bei einem Frühschoppen im damaligen "Burgverließ" spontan aus einer Bierlaune heraus die Strassenmusik-Improvisationsband "Asphalt Brothers Roadshow" (ABR) bestehend aus:


Klaus Niegratschka (Git., Harp, Voc.)

Ronald "Ronny"Fuchsbauer (alias Reverend Ronny Cash) (Git., Voc.)

Holger Münch (alias Waldo Wapiti) (Git.)

Heinrich "Henry" E. Filsner(Kontrabass, Voc.)

Stefan Blum (geb. Tiefel) (alias Louis Trinker) Perc., Voc. und Entertainment)

"Aaron T-Bone Walker von der Cockerbohne" (Kaffebohne)- damals stadtbekannter Bandhund.†


Nach dem Frühschoppen gingen die Jungs nach Hause um sich albern anzuziehen und ihre Instrumente zu holen. Als man nun als mittels U-Bahn in Nürnberg ankam stellte sich heraus, daß hier gerade das "Bardentreffen" stattfand. Noch ehe die Instrumente gestimmt waren hatte sich vor der Lorenzkirche eine riesige Menschenmenge gebildet.

Bis dahin hatte man keine Ahnung was eigentlich geschehen sollte und es erwies sich als sehr hilfreich, daß einige Asphalt Brothers vorher schon bei "Bottlenose Bluesband" und anderen kurzlebigen Bands miteinander gespielt hatten. "Henry" gab das Komando "Boogie in A" (wegen der D-Harp) und von da an entwickelte sich die Angelegenheit von selber.

Der erste Auftritt vor der Lorenzkirche (dem an diesem Tag noch drei weitere folgten) erwies sich jedenfalls als durchschlagender Erfolg und so zog die Asphalt Brothers Roadshow eine ganze Weile durch die Lande und kam sogar bis nach Paris.

Wenn die Roadschow unterwegs war hatten die anderen Straßenmusiker nichts zu lachen.

Die von vierstimmigen Gesang und unendlich viel Klamauk geprägten Auftritte ewiesen sich als extrem wirkungsvoll und es bildete sich normalerweise sehr schnell eine grosse Menschenmenge um die Truppe. Ein schlichter Eisenbahner-Worksong wurde z.B. live kurzerhand zur "Oper" weiterentwickelt und entsprechend immer wieder aufgeführt.

Und auch "Wenzel" vom "Keimling" hatte nichts zu lachen, denn das Silbergeld und die Scheine wurden sorgfältig aussortiert und verteilt und mit dem Rest wurde dann die meistens nicht unerhebliche After-Show-Zeche bezahlt.


Einige der Straßenmusik-Kollegen kopierten Die Asphalt Brothers und deren Gags und Simon & Simon schafften es damit sogar bis ins Fernsehen.


Etwa 1985 wendeten sich Holger ( Studium & Tonstudio in den USA) und Stefan ernsthafteren Dingen zu und Henry, Ronny und Klaus machten nebst Bandhund "T-Bone" ebenfalls etwas ernsthafter als Band "T-Bone" bzw."Extra3" weiter. Zu diesem Zweck bewohnten Ronny und Klaus eine WG in der Waagstrasse und Henry wohnte zeitweilig nur einen Stock tiefer.


Bei einem "Asphalt Brothers Revival" Ende der 1990er im "Irish Cottage Pub" anlässlich eines Deutschland-Besuches von Holger zogen die Brothers noch einmal alle Register.

Es wurden z.B. in bester ABR-Manier während der "Oper" simultan Spiegeleier auf der Bühne gebraten und ans Publikum verteilt und bei einem Melodika-Solo von Stefan diese mittels einer Stichsäge zersägt.......


Seit 2015 sind auch wieder alle Mitglieder von ABR in Fürth wohnhaft und auf die eine oder andere Weise in der Fürther Musik und Kultur-Scene tätig.

Die Mitglieder sind sich nach wie vor freundschaftlich verbunden und es bleibt abzuwarten ob sich angedenk der sorglosen ABR-Zeiten ein Revival ergibt.