Talmudschule: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Eine '''Talmudschule''' (Jeschiwa/ Talmudhochschule) in Fürth, wurde erstemals für das 1606 erwähnt.
Eine '''Talmudschule''' (Jeschiwa/ Talmudhochschule) in Fürth, wurde erstemals für das 1606 erwähnt.
Als erster "Rosch Jeschiwa" (Schulmeister/ Vorsteher) ist der damalige Fürther Rabbiner Aron Schmuel genannt.


Im Jahre 1707 stiftet Oberrabbiner ''Bärmann Fränkel'' mit der "Klaussynagoge" eine Jeschiwa, die große Bedeutung erlangte.
Im Jahre 1707 stiftet Oberrabbiner ''Bärmann Fränkel'' mit der "Klaussynagoge" eine Jeschiwa, die große Bedeutung erlangte.
Zeile 11: Zeile 13:
Im Jahre 1829 wurde sie behördlicherseit geschlossen, nach dem die jüdische Gemeinde sie nicht im Sinne des bayerische Judenedikt reformieren wollte. Damit fand die berühmteste Jeschiwa Deutschland des 19. Jahrhunderts ihr zwangsweises Ende.  
Im Jahre 1829 wurde sie behördlicherseit geschlossen, nach dem die jüdische Gemeinde sie nicht im Sinne des bayerische Judenedikt reformieren wollte. Damit fand die berühmteste Jeschiwa Deutschland des 19. Jahrhunderts ihr zwangsweises Ende.  


Siehe auch: [[Synagoge]]


[[Kategorie:Religiöse Bauten und Kirchen]]
[[Kategorie:Religiöse Bauten und Kirchen]]

Version vom 23. Mai 2007, 17:28 Uhr

Eine Talmudschule (Jeschiwa/ Talmudhochschule) in Fürth, wurde erstemals für das 1606 erwähnt.

Als erster "Rosch Jeschiwa" (Schulmeister/ Vorsteher) ist der damalige Fürther Rabbiner Aron Schmuel genannt.

Im Jahre 1707 stiftet Oberrabbiner Bärmann Fränkel mit der "Klaussynagoge" eine Jeschiwa, die große Bedeutung erlangte.

Es gab noch weitere kleiner Talmudstudierstuben die zumeist als Stiftungen eröffnet wurden ("Gabrielschul", u.a.).

Die Klaussynagoge wurde eine bedeuteter Ort für jüdische-orthodoxe Gelehrsamkeit, dem Studium der Thora und des Talmud, für Deutschland (Süddeutschland).

Im 18. Jahrhundert zogen die dort unterrichenden Oberrabbiner Baruch Rapaport, David Strauss und Josef Steinhard viele Studenten an.

Im Jahre 1829 wurde sie behördlicherseit geschlossen, nach dem die jüdische Gemeinde sie nicht im Sinne des bayerische Judenedikt reformieren wollte. Damit fand die berühmteste Jeschiwa Deutschland des 19. Jahrhunderts ihr zwangsweises Ende.

Siehe auch: Synagoge