Lucy Büchenbacher: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie heiratete den Fabrikdirektor Simon Büchenbacher aus Rosenthal bei Oberviechtach. Nach dem [[2. Weltkrieg]] wandert Lucy Büchenbacher in die USA aus und beantragt am [[14. Februar]] [[1946]] die amerkanische Staatsbürgerschaft<ref>Staatsarchiv Nürnberg: Akte 2005-03-38 Registerakten Band I laufend bis 16.8.73 Reg. Blatt 2828 / Bergbräu W.L. Mailaender, Schreiben Mailaender an das Amtsgericht vom 27. Juni 1950</ref>. Ihr neuer amerikanischer Name | |Name=Hans Wolfgang Baker | ||
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'''Lucy Büchenbacher''' (geb. [[12. August 1886]] in Fürth / geb. [[Mailaender]]; gest. [[8. März 1978]] in Hartwick US Staat New York, war die Tochter von [[Alice Mailaender|Alice]] und [[Fritz Mailaender]]. | |||
Sie heiratete [[1909]] den in Fürth lebenden Fabrikdirektor Simon Büchenbacher (1872 - 1937 in Hamburg) aus Rosenthal bei Oberviechtach. Nach dem [[2. Weltkrieg]] wandert Lucy Büchenbacher in die USA aus und beantragt am [[14. Februar]] [[1946]] die amerkanische Staatsbürgerschaft<ref>Staatsarchiv Nürnberg: Akte 2005-03-38 Registerakten Band I laufend bis 16.8.73 Reg. Blatt 2828 / Bergbräu W.L. Mailaender, Schreiben Mailaender an das Amtsgericht vom 27. Juni 1950</ref>. Ihr neuer amerikanischer Name lautete nun [[Lucy Baker|Lucy (Lucie) Baker]]. Im Laufe der Zeit wurde Lucy Baker bekannt als Kinderbuchautorin, insbesondere für Leseanfänger. Die Kinderbücher erschienen allerdings unter dem Pseudonym "Lucy Malden". Hierzu arbeitete sie mit verschiedenen Illustratoren zusammen, die Texte kamen jeweils von ihr. Die Bücher, die heute noch angeboten werden, hatten so klangvollen Namen wie "Der lustige Bauernhof" oder "Puppchens Geburtstag". | |||
Aus der Ehe mit Simon Büchenbacher gingen zwei Kinder hervor. Am [[12. Oktober]] [[1910]] kam zunächst der Sohn Hans Wolfgang Baker zur Welt, zwei Jahre später kam die Tochter Steffanie am [[9. Juni]] [[1912]] auf die Welt. | |||
Nach dem Tod der Mutter [[Alice Mailaender]] erbt Sie gemeinsam mit Ihrem Bruder [[Fritz Mailaender]] jeweils zur Hälfte die [[Bergbräu]]. | |||
== Literatur == | |||
* Inge Grolle, Christina Igla (Hrsg.): Stolpersteine in Hamburg Grindel I, Hallerstraße und Brahmsallee - Biographische Spurensuche. Landeszentrale für politische Bildung Hamburg & Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg. 2016, S. 158 ff. | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 16. Februar 2017, 21:24 Uhr
- Vorname
- Lucy, Lucie
- Nachname
- Büchenbacher
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsort
- Fürth
- Todesort
- Hartwick, USA
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Alice Mailaender | Mutter |
Fritz Mailaender | Bruder |
Hans Wolfgang Baker | Sohn |
Paul Mailaender | Vater |
Simon Büchenbacher | Ehemann |
Steffanie Baker | Tochter |
Lucy Büchenbacher (geb. 12. August 1886 in Fürth / geb. Mailaender; gest. 8. März 1978 in Hartwick US Staat New York, war die Tochter von Alice und Fritz Mailaender.
Sie heiratete 1909 den in Fürth lebenden Fabrikdirektor Simon Büchenbacher (1872 - 1937 in Hamburg) aus Rosenthal bei Oberviechtach. Nach dem 2. Weltkrieg wandert Lucy Büchenbacher in die USA aus und beantragt am 14. Februar 1946 die amerkanische Staatsbürgerschaft[1]. Ihr neuer amerikanischer Name lautete nun Lucy (Lucie) Baker. Im Laufe der Zeit wurde Lucy Baker bekannt als Kinderbuchautorin, insbesondere für Leseanfänger. Die Kinderbücher erschienen allerdings unter dem Pseudonym "Lucy Malden". Hierzu arbeitete sie mit verschiedenen Illustratoren zusammen, die Texte kamen jeweils von ihr. Die Bücher, die heute noch angeboten werden, hatten so klangvollen Namen wie "Der lustige Bauernhof" oder "Puppchens Geburtstag".
Aus der Ehe mit Simon Büchenbacher gingen zwei Kinder hervor. Am 12. Oktober 1910 kam zunächst der Sohn Hans Wolfgang Baker zur Welt, zwei Jahre später kam die Tochter Steffanie am 9. Juni 1912 auf die Welt.
Nach dem Tod der Mutter Alice Mailaender erbt Sie gemeinsam mit Ihrem Bruder Fritz Mailaender jeweils zur Hälfte die Bergbräu.
Literatur
- Inge Grolle, Christina Igla (Hrsg.): Stolpersteine in Hamburg Grindel I, Hallerstraße und Brahmsallee - Biographische Spurensuche. Landeszentrale für politische Bildung Hamburg & Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg. 2016, S. 158 ff.
Einzelnachweise
- ↑ Staatsarchiv Nürnberg: Akte 2005-03-38 Registerakten Band I laufend bis 16.8.73 Reg. Blatt 2828 / Bergbräu W.L. Mailaender, Schreiben Mailaender an das Amtsgericht vom 27. Juni 1950