Bambergisches Amtshaus: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Bambergisches Amtshaus.jpg|thumb|right|Bambergisch-dompropsteiliches Amtshaus]] | [[Datei:Fürther Höfe und Gassen, wie sie einst waren (2).jpg|mini|100px|left|Blick vom alten Amtshaus in die Königstraße]] | ||
Das erste '''Dompropsteiliche Amtshaus''' befand sich bis [[1683]] in der [[Königstraße]] 6. Nachher wurde es verkauft und als Privathaus benutzt. Der erste Besitzer hieß [[Michael Messelhäuser|Messelhäuser]].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 107</ref> | [[Datei:Bambergisches Amtshaus.jpg|thumb|right|Bambergisch-dompropsteiliches Amtshaus Ecke Gustavstraße/Marktplatz]] | ||
Das erste '''Dompropsteiliche Amtshaus''' befand sich bis [[1683]] in der [[Königstraße]] 6. Nachher wurde es verkauft und als Privathaus benutzt. Der erste Besitzer hieß [[Michael Messelhäuser|Messelhäuser]], danach kam es an einen gewissem Steger, der eine Krämerei darin einrichtete. Bis ins 19. Jahrhundert konnte man noch die ehemaligen Gefängnisse erkennen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 107</ref> | |||
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Das jüngere Amtshaus in der [[Gustavstraße 65]] wurde [[1681]]/[[1682|82]] an der Stelle eines Wirtshauses errichtet. Vor der Eröffnung kam es zu einer blutigen Schlägerei zwischen den Handwerkern, die sich um ihre Zuständigkeiten stritten (siehe Chronik-Eintrag [[1682#Fronmüllerchronik|1682]]). | Das jüngere Amtshaus in der [[Gustavstraße 65]] wurde [[1681]]/[[1682|82]] an der Stelle eines Wirtshauses errichtet. Vor der Eröffnung kam es zu einer blutigen Schlägerei zwischen den Handwerkern, die sich um ihre Zuständigkeiten stritten (siehe Chronik-Eintrag [[1682#Fronmüllerchronik|1682]]). | ||
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Dreigeschossiger, traufseitiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, zwei Giebelzwerchhäusern, aufgedoppelter Korbbogentür mit Oberlichtgitter, geohrten Sandsteinfensterrahmungen und Giebel zum [[Marktplatz]], [[1681]]/82, Umbauten von [[Eckart und Zeitler]], [[1803]]-06, Erdgeschossumbau von [[Peringer und Rogler]], [[1907]]; Teil des Ensembles [[Altstadt]]. | Dreigeschossiger, traufseitiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, zwei Giebelzwerchhäusern, aufgedoppelter Korbbogentür mit Oberlichtgitter, geohrten Sandsteinfensterrahmungen und Giebel zum [[Marktplatz]], [[1681]]/82, Umbauten von [[Eckart und Zeitler]], [[1803]]-06, Erdgeschossumbau von [[Peringer und Rogler]], [[1907]]; Teil des Ensembles [[Altstadt]]. | ||
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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* [[Adolf Schwammberger|Dr. A. Schwammberger]]: "[[Fürth von A bis Z]]" | * [[Adolf Schwammberger|Dr. A. Schwammberger]]: "[[Fürth von A bis Z]]" | ||
* Barbara Ohm, [[Durch Fürth geführt (Buch)|Durch Fürth geführt]], Band 1, 2. Auflage 2001, Seite 10 | * Barbara Ohm, [[Durch Fürth geführt (Buch)|Durch Fürth geführt]], Band 1, 2. Auflage 2001, Seite 10 |
Version vom 18. April 2017, 17:03 Uhr
Das erste Dompropsteiliche Amtshaus befand sich bis 1683 in der Königstraße 6. Nachher wurde es verkauft und als Privathaus benutzt. Der erste Besitzer hieß Messelhäuser, danach kam es an einen gewissem Steger, der eine Krämerei darin einrichtete. Bis ins 19. Jahrhundert konnte man noch die ehemaligen Gefängnisse erkennen.[1] Dieses Gebäude wurde im Rahmen der Flächensanierung abgerissen.
Das jüngere Amtshaus in der Gustavstraße 65 wurde 1681/82 an der Stelle eines Wirtshauses errichtet. Vor der Eröffnung kam es zu einer blutigen Schlägerei zwischen den Handwerkern, die sich um ihre Zuständigkeiten stritten (siehe Chronik-Eintrag 1682). Es war Sitz des Amtmannes der Dompropstei Bamberg, Vertreter eines der drei Herren in Fürth (Dreiherrschaft). Hier wurden zur Zeit der Dreiherrschaft immer am 2. Weihnachtsfeiertag die acht Bürgermeister gewählt.
Das Haus diente seit der Einverleibung Fürths nach Bayern 1806 bis 1900 als königliches Rentamt und ging dann in Privatbesitz über.
Beschreibung des Baudenkmals
- Objekt
- Ehemaliges bambergisch-dompropsteiliches Amtshaus
- Baujahr
- 1681
- Bauherr
- Dompropst zu Bamberg
- Architekt
- Peringer und Rogler
Dreigeschossiger, traufseitiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, zwei Giebelzwerchhäusern, aufgedoppelter Korbbogentür mit Oberlichtgitter, geohrten Sandsteinfensterrahmungen und Giebel zum Marktplatz, 1681/82, Umbauten von Eckart und Zeitler, 1803-06, Erdgeschossumbau von Peringer und Rogler, 1907; Teil des Ensembles Altstadt.
Siehe auch
Literatur
- Dr. A. Schwammberger: "Fürth von A bis Z"
- Barbara Ohm, Durch Fürth geführt, Band 1, 2. Auflage 2001, Seite 10
Einzelnachweise
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 107
Bilder
Details Bambergisches Amtshaus Gustavstraße 65 im Hintergrund Gebäude Marktplatz 11 im Dez. 2019