Gustav Löwensohn: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Verkauf des Betriebes emigrierte er am 31.12.1937 in die Niederlande, dann weiter nach Belgien. Er wurde dort aber verhaftet, als er als Jude verbotenerweise mit der Straßenbahn fuhr. Es folgte die Deportation nach Auschwitz 1943. Er wurde 1945 für tot erklärt. | Nach dem Verkauf des Betriebes emigrierte er am 31.12.1937 in die Niederlande, dann weiter nach Belgien. Er wurde dort aber verhaftet, als er als Jude verbotenerweise mit der Straßenbahn fuhr. Es folgte die Deportation nach Auschwitz 1943. Er wurde 1945 für tot erklärt. | ||
Er war verheiratet mit Emmy Mannheimer, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor: Lilli (umgekommen während des Krieges in London) und Dora (wanderte wie Emmy in die USA aus). | Er war verheiratet mit Emmy Mannheimer, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor: Lilli (umgekommen während des Krieges in London) und Dora (wanderte wie Emmy in die USA aus). |
Version vom 16. September 2011, 08:02 Uhr
Kommerzienrat Gustav Ernst Löwensohn (* 5. Mai 1883 in Fürth; † 1943/1945? in Auschwitz) war ein Fürther Verleger und Druckereibesitzer.
Nach dem Besuch des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums trat er in die Firma seines Vaters Theodor ein.
Nach dem Verkauf des Betriebes emigrierte er am 31.12.1937 in die Niederlande, dann weiter nach Belgien. Er wurde dort aber verhaftet, als er als Jude verbotenerweise mit der Straßenbahn fuhr. Es folgte die Deportation nach Auschwitz 1943. Er wurde 1945 für tot erklärt.
Er war verheiratet mit Emmy Mannheimer, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor: Lilli (umgekommen während des Krieges in London) und Dora (wanderte wie Emmy in die USA aus).
Literatur
- Löwensohn, Gustav Ernst, in: Gedenke (Buch), Fürth, 1997, S. 261
- Löwensohn, Anne-Marie: Gustav Ernst Löwensohn, Fürth; online zugänglich als PDF