Gartenstraße 9: Unterschied zwischen den Versionen
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Georg Friedrich Vogel hatte bereits [[1887]] um die Erlaubnis zur Errichtung einer Werkstätte im Rückgebäude seines Anwesens Gartenstraße 20 nachgesucht <ref>siehe Bauarchiv Fürth, Akten zu Gartenstraße 9 !!!</ref>. Dies scheint nur kurzfristig seinen Vorstellungen genügt zu haben. So erwarb er das Anwesen '''Gartenstraße 9''' um dann [[1899]] erstmalig einen Antrag für ein Schutzdach über der Einfahrt in den Hof zu stellen. Im gleichen Antrag sollte auch das Waschhaus einer Überholung zugeführt werden <ref>Bauarchiv Fürth, Akten zu Gartenstraße 9</ref>. | Georg Friedrich Vogel hatte bereits [[1887]] um die Erlaubnis zur Errichtung einer Werkstätte im Rückgebäude seines Anwesens Gartenstraße 20 nachgesucht <ref>siehe Bauarchiv Fürth, Akten zu Gartenstraße 9 !!!</ref>. Dies scheint nur kurzfristig seinen Vorstellungen genügt zu haben. So erwarb er das Anwesen '''Gartenstraße 9''' um dann [[1899]] erstmalig einen Antrag für ein Schutzdach über der Einfahrt in den Hof zu stellen. Im gleichen Antrag sollte auch das Waschhaus einer Überholung zugeführt werden <ref>Bauarchiv Fürth, Akten zu Gartenstraße 9</ref>. | ||
Am [[27. Dezember]] [[1927]] stellte Babette Vogel für das Unternehmen Georg Friedrich Vogel & Söhne das Gesuch im Hinterhof noch eine Mietgarage für drei PKW und zwei LKW einbauen zu dürfen. Neben der Garage sollte auch eine Werkstätte samt Wohngebäude dazukommen <ref>ebenda</ref>. | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Version vom 6. Juni 2020, 20:36 Uhr
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1839
- Baustil
- Klassizismus
- Architekt
- Friedrich Schmidt
- Geokoordinate
- 49° 28' 36.71" N, 10° 59' 15.72" E
- Quellangaben
- [[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]
Dreigeschossiger traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, rustiziertem Erdgeschoss und geschweiftem Eisengitterbalkon über Mittelportal, über dem zweiten Obergeschoß schmales Gurtgesims mit pflanzlichen Motiven, klassizistisch, von Friedrich Schmidt und Meyer, 1839; Teil des Ensembles Altstadt [1].
Erstmalige Bebauung 1839
Das Grundstück in der Gartenstraße 9 wurde erstmalig 1839 von dem Brillenfabrikanten Konrad Schröder [2] bebaut.
Aus den Unterlagen des Bauantrags geht hervor, dass Konrad Schröder in der Gartenstraße einen Garten besaß, den er nun mit einem Wohnhaus zu bebauen dachte. Zu jener Zeit war nur die Nordseite der Gartenstraße bebaut und auf der Südseite im Wesentlichen noch lauter Gärten (die ja sinnigerweise auch der Straße den Namen gaben). Für die Hofeinfahrt war in dem Schröderschen Baugesuch ein Torbogen vorgesehen, der allerdings bei dem westlichen Nachbarn - dem Humbsergarten - noch auf kein entsprechendes Pendant traf.
Der Bau sollte in den vorderen Teil des Gartens zu stehen kommen und im hinteren Teil noch ein Waschhaus und eine Remise erhalten. Die Kammer des Inneren der Königlichen Regierung von Mittelfranken in Ansbach konnte ihre Genehmigung deshalb geben, weil ja schon etliche Einfahrten in der besagten Gartenstraße existierten.
Fuhrunternehmen und Autowerkstätte seit 1898
Georg Friedrich Vogel hatte bereits 1887 um die Erlaubnis zur Errichtung einer Werkstätte im Rückgebäude seines Anwesens Gartenstraße 20 nachgesucht [3]. Dies scheint nur kurzfristig seinen Vorstellungen genügt zu haben. So erwarb er das Anwesen Gartenstraße 9 um dann 1899 erstmalig einen Antrag für ein Schutzdach über der Einfahrt in den Hof zu stellen. Im gleichen Antrag sollte auch das Waschhaus einer Überholung zugeführt werden [4].
Am 27. Dezember 1927 stellte Babette Vogel für das Unternehmen Georg Friedrich Vogel & Söhne das Gesuch im Hinterhof noch eine Mietgarage für drei PKW und zwei LKW einbauen zu dürfen. Neben der Garage sollte auch eine Werkstätte samt Wohngebäude dazukommen [5].
Einzelnachweise
Bilder
Lageplan zum Baugesuch Gartenstraße 9 von 1839