Diskussion:Lokschuppen von 1860: Unterschied zwischen den Versionen

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von meinem Erlangener Freund und Arbeitskollegen, der sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte der Eisenbahn in Nürnberg - Fürth - Erlangen auseinandersetzt, habe ich folgende Hinweise zu dem Text im Fürth Wiki bekommen und sollte sie auf die Diskussionsseite setzen:
von meinem Erlangener Freund und Arbeitskollegen, der sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte der Eisenbahn in Nürnberg - Fürth - Erlangen auseinandersetzt, habe ich folgende Hinweise zu dem Text im Fürth Wiki bekommen und sollte sie auf die Diskussionsseite setzen:


''Nach meinem Wissen ist die "Ausweiche" auf Kosten der Staatsbahn erstellt worden; die Ludwigsbahn war nur verpflichtet, einen entsprechenden Anschluss zu dulden. Dafür spricht u. a. auch, dass später im Schuppen Staatsbahnloks abgestellt worden sind.
"Nach meinem Wissen ist die "Ausweiche" auf Kosten der Staatsbahn erstellt worden; die Ludwigsbahn war nur verpflichtet, einen entsprechenden Anschluss zu dulden. Dafür spricht u. a. auch, dass später im Schuppen Staatsbahnloks abgestellt worden sind.


Vorher hat die Ludwigsbahn den Verschiebebetrieb mit Pferden bewerkstelligt, u. a. wohl, weil die wahlweise vorne oder hinten an die Waggons angeschirrt werden konnten. Dadurch waren sie beweglicher einsetzbar als Loks, denn alle Strecken incl. "Ausweiche" waren ja nur eingleisig.
Vorher hat die Ludwigsbahn den Verschiebebetrieb mit Pferden bewerkstelligt, u. a. wohl, weil die wahlweise vorne oder hinten an die Waggons angeschirrt werden konnten. Dadurch waren sie beweglicher einsetzbar als Loks, denn alle Strecken incl. "Ausweiche" waren ja nur eingleisig.
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1860 - zum 25. Jubiläum - hatte man den Oberbau der Ludwigsbahn verstärkt, weil die Staatsbahnwaggons mit Kohle fürs Nürnberger Gaswerk mittlerweile zu schwer geworden waren. Kann sein, dass man damals - siehe unten - auch schon vorausschauend geplant und den Lokschuppen errichtet hat, vielleicht erst mal für 2 Loks.  
1860 - zum 25. Jubiläum - hatte man den Oberbau der Ludwigsbahn verstärkt, weil die Staatsbahnwaggons mit Kohle fürs Nürnberger Gaswerk mittlerweile zu schwer geworden waren. Kann sein, dass man damals - siehe unten - auch schon vorausschauend geplant und den Lokschuppen errichtet hat, vielleicht erst mal für 2 Loks.  


Am 1. Oktober  1862 jedenfalls hat die Ludwigsbahn ihre letzten 3 Pferde verkauft, die eben bis zuletzt beim Verschiebebetrieb an der "Ausweiche" eingesetzt waren; damit muss spätestens ab da mit Lokomotiven rangiert worden sein, die natürlich in der Nähe geparkt und gewartet werden mussten.
Am 1. Oktober  1862 jedenfalls hat die Ludwigsbahn ihre letzten 3 Pferde verkauft, die eben bis zuletzt beim Verschiebebetrieb an der "Ausweiche" eingesetzt waren; damit muss spätestens ab da mit Lokomotiven rangiert worden sein, die natürlich in der Nähe geparkt und gewartet werden mussten


Anschließend war Streckenbau nach Würzburg angesagt, und da hat man sicher auch Rangierloks gebraucht für Baumaterial und vielleicht sogar Streckenbau: Vierständige Erweiterung?
Anschließend war Streckenbau nach Würzburg angesagt, und da hat man sicher auch Rangierloks gebraucht für Baumaterial und vielleicht sogar Streckenbau: Vierständige Erweiterung?


Der Staatsbahnhof Fürth ist 1865 eingeweiht worden, und zwischen ihm und dem Kanal dürfte das Schienen- und Schwellenlager für den Bau der Würzburger Strecke gelegen haben. Dafür spricht, dass da später der Fürther Güterbahnhof entstanden ist - und der Lokschuppen steht ja auch dort.
Der Staatsbahnhof Fürth ist 1865 eingeweiht worden, und zwischen ihm und dem Kanal dürfte das Schienen- und Schwellenlager für den Bau der Würzburger Strecke gelegen haben. Dafür spricht, dass da später der Fürther Güterbahnhof entstanden ist - und der Lokschuppen steht ja auch dort.
 
Zumindest die Schienen konnten übrigens nur im Nürnberger Kanalhafen vom Schiff auf die Staatsbahn umgeladen worden, da es nur hier entsprechende Einrichtungen gegeben hat. Wenn man sie nicht direkt von der privaten Ostbahn aus Maxhütte/Haidhof antransportieren hat lassen.''
Zumindest die Schienen konnten übrigens nur im Nürnberger Kanalhafen vom Schiff auf die Staatsbahn umgeladen worden, da es nur hier entsprechende Einrichtungen gegeben hat. Wenn man sie nicht direkt von der privaten Ostbahn aus Maxhütte/Haidhof antransportieren hat lassen."




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--[[Benutzer:Renate Trautwein|Renate Trautwein]] 15:46, 25. Mai. 2012 (CEST)
--[[Benutzer:Renate Trautwein|Renate Trautwein]] 15:46, 25. Mai. 2012 (CEST)
Eigentlich sollte der zitierte Text kursiv sein, die Zeichen mögen mich aber nicht, deshalb nun die "und".

Version vom 25. Mai 2012, 14:50 Uhr

Baujahr 1860

Kann jemand das Jahr bestätigen, bzw. woher stammt die Angabe ? Siehe auch entsprechende Einlassung von Alexander Mayer: Rundbrief 66, S. 2 --Doc Bendit 16:59, 18. Apr. 2011 (CEST)


Hallo Vidicon und Doc Bendit,

von meinem Erlangener Freund und Arbeitskollegen, der sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte der Eisenbahn in Nürnberg - Fürth - Erlangen auseinandersetzt, habe ich folgende Hinweise zu dem Text im Fürth Wiki bekommen und sollte sie auf die Diskussionsseite setzen:

"Nach meinem Wissen ist die "Ausweiche" auf Kosten der Staatsbahn erstellt worden; die Ludwigsbahn war nur verpflichtet, einen entsprechenden Anschluss zu dulden. Dafür spricht u. a. auch, dass später im Schuppen Staatsbahnloks abgestellt worden sind.

Vorher hat die Ludwigsbahn den Verschiebebetrieb mit Pferden bewerkstelligt, u. a. wohl, weil die wahlweise vorne oder hinten an die Waggons angeschirrt werden konnten. Dadurch waren sie beweglicher einsetzbar als Loks, denn alle Strecken incl. "Ausweiche" waren ja nur eingleisig.

1860 - zum 25. Jubiläum - hatte man den Oberbau der Ludwigsbahn verstärkt, weil die Staatsbahnwaggons mit Kohle fürs Nürnberger Gaswerk mittlerweile zu schwer geworden waren. Kann sein, dass man damals - siehe unten - auch schon vorausschauend geplant und den Lokschuppen errichtet hat, vielleicht erst mal für 2 Loks.

Am 1. Oktober 1862 jedenfalls hat die Ludwigsbahn ihre letzten 3 Pferde verkauft, die eben bis zuletzt beim Verschiebebetrieb an der "Ausweiche" eingesetzt waren; damit muss spätestens ab da mit Lokomotiven rangiert worden sein, die natürlich in der Nähe geparkt und gewartet werden mussten

Anschließend war Streckenbau nach Würzburg angesagt, und da hat man sicher auch Rangierloks gebraucht für Baumaterial und vielleicht sogar Streckenbau: Vierständige Erweiterung?

Der Staatsbahnhof Fürth ist 1865 eingeweiht worden, und zwischen ihm und dem Kanal dürfte das Schienen- und Schwellenlager für den Bau der Würzburger Strecke gelegen haben. Dafür spricht, dass da später der Fürther Güterbahnhof entstanden ist - und der Lokschuppen steht ja auch dort.

Zumindest die Schienen konnten übrigens nur im Nürnberger Kanalhafen vom Schiff auf die Staatsbahn umgeladen worden, da es nur hier entsprechende Einrichtungen gegeben hat. Wenn man sie nicht direkt von der privaten Ostbahn aus Maxhütte/Haidhof antransportieren hat lassen."


Wer sich mit dem Bahnhistoriker direkt in Verbindung setzen möchte, der soll sich an mich wenden. Da dies eine öffentliche Plattform ist, möchte ich keine Namen und persönlichen Daten preisgeben.

--Renate Trautwein 15:46, 25. Mai. 2012 (CEST)


Eigentlich sollte der zitierte Text kursiv sein, die Zeichen mögen mich aber nicht, deshalb nun die "und".