Zoll-Stationsgebäude Billinganlage: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* Volker Dittmar: ''Neues Interesse am Zollhäuschen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. März 2006, FN S. 1 (Druckausgabe)
* ''Kaffeeduft umweht das alte Zollhäuschen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kaffeeduft-umweht-das-alte-zollhauschen-1.579078 online abrufbar]
* ''Kaffeeduft umweht das alte Zollhäuschen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2009 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kaffeeduft-umweht-das-alte-zollhauschen-1.579078 online abrufbar]
* hbi: ''Ein Fahrradcafé im Espressohaus''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Dezember 2020 (Druckausgabe)
* hbi: ''Ein Fahrradcafé im Espressohaus''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Dezember 2020 (Druckausgabe)

Version vom 19. August 2021, 14:20 Uhr

Radesel Cafe Feb 2021 1.jpg
Radesel-Café an der Billinganlage, Feb. 2021
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Objekt
Ehemaliges Kontrollhaus für Pflasterzoll
Baujahr
1902
Baustil
Neubarock
Architekt
Otto Holzer
Geokoordinate
49° 28' 49.99" N, 10° 58' 39.67" E
Quellangaben
[[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]

Das Zollhäuschen an der Billinganlage wurde 1902 unter Stadtbaurat Otto Holzer als "Pflasterzoll-Station" errichtet. Die Fürthern nannten es auch Einnehmerhäuschen.[1] Heute ist es vor allem unter dem Namen "Kiosk an der Billinganlage" bekannt.

Beschreibung des Baudenkmals

Freistehender, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach und erdgeschossigen Mansardwalmdachflügeln, Neubarock, von Otto Holzer, 1902.

Pflasterzoll-Station

Von 1902 bis 1926 wurde an dieser Stelle noch "Pflasterzoll" erhoben. Die Erhebung erfolgte über Pacht, erst später kassierte die Stadt selbst und direkt. Mit Zunahme des motorisierten Straßenverkehrs, wurde die Station schließlich überflüssig.[2] Früher befand sich in der Nähe des Zoll-Stationsgebäudes noch eine Wetterstation.

Umgestaltung der Billinganlage

Bei der Umgestaltung der Billinganlage wurde die angrenzende Anlage aufgelöst. Nach der Nutzung als Kiosk fand sich über Jahre kein Pächter mehr. Taubendreck und Verkehr setzten dem Gebäude stark zu.

Neue Nutzung

Anfang Dezember 2008 wurden Pläne bekannt, dass das am Platz ansässige "Espresso-Haus Fürth" das Gebäude als Laden und Cafébetrieb nutzen möchte. Seit Frühjahr 2009 wurde das Gebäude grundlegend saniert und Ende September 2009 das "Espressohaus Fürth" in den neuen Räumlichkeiten eröffnet.[3] Im Sommer 2020 schloss das Espressohaus, Anfang Dezember eröffnete dann ein „Radesel”-Café. Neben der Möglichkeit, das jeweilige Fahrrad optimieren zu lassen, bietet Inhaber Valentin Rambach auch ausgewählte Lifestyle-Klamotten rund um den Radsport und italienischen Espresso.

Literatur

  • Einiges aus der gemeindlichen Bautätigkeit in Fürth i. B. - Städtische Kontrollstation. In: Süddeutsche Bauzeitung, Nr. 30, 1905, S. 237 - 239

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Neues Interesse am Zollhäuschen. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2006, FN S. 1 (Druckausgabe)
  • Kaffeeduft umweht das alte Zollhäuschen. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2009 - online abrufbar
  • hbi: Ein Fahrradcafé im Espressohaus. In: Fürther Nachrichten vom 16. Dezember 2020 (Druckausgabe)
  • Per Drahtesel zum Radesel. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 23 vom 16. Dezember 2020, S. 18 – PDF-Datei

Siehe auch

Einzelnachweise

Bilder