Richard Kohler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Richard Otto Kohler''' (geb. [[26. November]] [[1883]] in Pforzheim<ref>Kirchenbücher Stadtpfarrei Pforzheim, Taufen Juli 1882 – März 1890, S. 107</ref>, gest. [[15. August]] [[1952]] in [[wikipedia:Wolnzach|Wolnzach]]<ref>Standesamt Wolnzach, Sterbefall Nr. 41/1952</ref>) war ein Fürther Architekt und Nachfolger von [[Fritz Walter]].<ref>Michael Petzet (Hrsg.), Hans Wolfram Lübbeke: ''Mittelfranken: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler.'' (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmäler in Bayern, Band 5.) Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1986, ISBN 3-486-52396-1, S. 24</ref>
'''Richard Otto Kohler''' (geb. [[26. November]] [[1883]] in Pforzheim<ref>Kirchenbücher Stadtpfarrei Pforzheim, Taufen Juli 1882 – März 1890, S. 107</ref>, gest. [[15. August]] [[1952]] in [[wikipedia:Wolnzach|Wolnzach]]<ref>Standesamt Wolnzach, Sterbefall Nr. 41/1952</ref>) war ein Fürther Architekt und Nachfolger von [[Fritz Walter]].<ref>Michael Petzet (Hrsg.), Hans Wolfram Lübbeke: ''Mittelfranken: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler.'' (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmäler in Bayern, Band 5.) Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1986, ISBN 3-486-52396-1, S. 24</ref>
Er kam als Sohn des Pforzheimer Fabrikanten Friedrich Kohler und seiner Ehefrau Marie, geborene Katz zur Welt. Kohler studierte ab 1902 an der Technischen Hochschule Karlsruhe Architektur und Hochbau, unterbrochen durch den Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger, den er vom 1. Oktober 1903 bis 30. September 1904 beim [[wikipedia:3. Unter-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 138|3. Unter-Elsässischen Infanterie-Regiment Nr. 138]] in Straßburg ableistete. Er schloss 1908 sein Studium in Karlsruhe als Dipl.-Ingenieur ab.<ref>Matrikel der Gr. Polytechnischen Schule Carlsruhe und der Technischen Hochschule Karlsruhe 1852-1920</ref>
Wie Kohler aus dem Badischen nach Fürth gelangte, ist nicht genau bekannt. Nach dem Tod des renommierten Architekten [[Fritz Walter]] übernahm er dessen Büro, behielt auch den Sitz in der [[Nürnberger Straße 8]] bei, während er selbst in der [[Spiegelstraße 1]] wohnte.<ref>Adressbuch von 1913</ref> 
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==Werke==
==Werke==

Version vom 9. April 2022, 14:43 Uhr

Richard Otto Kohler (geb. 26. November 1883 in Pforzheim[1], gest. 15. August 1952 in Wolnzach[2]) war ein Fürther Architekt und Nachfolger von Fritz Walter.[3]

Er kam als Sohn des Pforzheimer Fabrikanten Friedrich Kohler und seiner Ehefrau Marie, geborene Katz zur Welt. Kohler studierte ab 1902 an der Technischen Hochschule Karlsruhe Architektur und Hochbau, unterbrochen durch den Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger, den er vom 1. Oktober 1903 bis 30. September 1904 beim 3. Unter-Elsässischen Infanterie-Regiment Nr. 138 in Straßburg ableistete. Er schloss 1908 sein Studium in Karlsruhe als Dipl.-Ingenieur ab.[4]

Wie Kohler aus dem Badischen nach Fürth gelangte, ist nicht genau bekannt. Nach dem Tod des renommierten Architekten Fritz Walter übernahm er dessen Büro, behielt auch den Sitz in der Nürnberger Straße 8 bei, während er selbst in der Spiegelstraße 1 wohnte.[5]

[...]

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
KinderspitalEhemalige Krippenanstalt und KinderspitalJosef Bleschart
Richard Kohler
1878D-5-63-000-1390Neurenaissance
Kurgartenstraße 1; Nürnberger Straße 129Ehemaliges Exporthaus BerlinFritz Walter
Richard Kohler
Josef Berlin1908
1923
D-5-63-000-1028Historismus
Leyher Straße 10Ehemalige Hofspiegelfabrik N. Wiederer & Co.Richard Kohler1913D-5-63-000-1593Neoklassizismus
Nähe KaiserstraßeKriegerdenkmalRichard Kohler1927D-5-63-000-1600
WolfsgrubermühleWolfsgrubermühle (Untere Mühle)
Wirtschaftsgebäude der Mühle
Wohnhaus in Hoflage
Wolfsgrubermühle
Richard KohlerPeter Eckart
Hans Leonhard Dohr
Michael Wolfsgruber
1945
1737
1942
1680
D-5-63-000-940
D-5-63-000-941
D-5-63-000-939

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher Stadtpfarrei Pforzheim, Taufen Juli 1882 – März 1890, S. 107
  2. Standesamt Wolnzach, Sterbefall Nr. 41/1952
  3. Michael Petzet (Hrsg.), Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmäler in Bayern, Band 5.) Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1986, ISBN 3-486-52396-1, S. 24
  4. Matrikel der Gr. Polytechnischen Schule Carlsruhe und der Technischen Hochschule Karlsruhe 1852-1920
  5. Adressbuch von 1913