Neuer Jüdischer Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Friedhof hat sein eigene Aussegnungshalle. Er ist auch heute noch der Friedhof der [[Fiorda| Jüdischen Gemeinde Fürth]] (Israelitische Kultusgemeinde Fürth). Im Friedhof befindet sich ein Ehrenmal für die gefallenen jüdischen Soldaten des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es aus Fürth. Die Aussegnungshalle des Friedhof wurde [[1902]] unter dem renommierten Fürther Architekten [[Adam Egerer]] im Stil der klassischen Neorenaissance errichtet. In der Aussegnungshalle befindet sich seit [[1997]] eine Gedenktafel für alle aus Fürth stammenden Juden, die in der Nazidiktatur umgekommen oder verschollen sind. Der Friedhof ist auch heute noch im Besitz der Gemeinde und wird von ihr unterhalten.
Der Friedhof hat sein eigene Aussegnungshalle. Er ist auch heute noch der Friedhof der [[Fiorda| Jüdischen Gemeinde Fürth]] (Israelitische Kultusgemeinde Fürth). Im Friedhof befindet sich ein Ehrenmal für die gefallenen jüdischen Soldaten des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]es aus Fürth. Die Aussegnungshalle des Friedhof wurde [[1902]] unter dem renommierten Fürther Architekten [[Adam Egerer]] im Stil der klassischen Neorenaissance errichtet. In der Aussegnungshalle befindet sich seit [[1997]] eine Gedenktafel für alle aus Fürth stammenden Juden, die in der Nazidiktatur umgekommen oder verschollen sind. Der Friedhof ist auch heute noch im Besitz der Gemeinde und wird von ihr unterhalten.
 
=== Beschreibung des Baudenkmals ===
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[[1901]]/02 angelegt, [[1906]] eröffnet, mit Grabdenkmälern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach und Mittelrisalit mit Blendportikus und Freitreppe, klassizistische [[Neurenaissance]], von [[Adam Egerer]], gleichzeitig; Kriegerdenkmal für [[1914]]/[[1918]] mit Mahnmal für die jüdischen Opfer des [[Nationalsozialismus]], konkave Kalksteinwand mit Inschrifttafeln, von Arch. Maier, [[1923]], Mahnmal von Max Seufert, [[1949]]; Einfriedung an der [[Erlanger Straße]], Sandsteinquadermauer und Pfeilerportal mit Gittertor, gleichzeitig.
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==Berühmte Fürther, die hier ruhen:==
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== Beschreibung des Baudenkmals ==
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[[1901]]/02 angelegt, [[1906]] eröffnet, mit Grabdenkmälern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach und Mittelrisalit mit Blendportikus und Freitreppe, klassizistische [[Neurenaissance]], von [[Adam Egerer]], gleichzeitig; Kriegerdenkmal für [[1914]]/[[1918]] mit Mahnmal für die jüdischen Opfer des [[Nationalsozialismus]], konkave Kalksteinwand mit Inschrifttafeln, von Arch. Maier, [[1923]], Mahnmal von Max Seufert, [[1949]]; Einfriedung an der [[Erlanger Straße]], Sandsteinquadermauer und Pfeilerportal mit Gittertor, gleichzeitig.
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== »Zeitverschiebung« ==
== »Zeitverschiebung« ==

Version vom 11. Oktober 2022, 09:11 Uhr

Grab Richard Sahlmann Jan 2022.jpg
Grabstelle von Richard Sahlmann auf dem Neuen Jüdischen Friedhof, Jan. 2022
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Der neue "Jüdische Friedhof" von 1906 befindet sich in der Erlanger Straße neben dem Städtischen Friedhof.


Beschreibung

Der Friedhof hat sein eigene Aussegnungshalle. Er ist auch heute noch der Friedhof der Jüdischen Gemeinde Fürth (Israelitische Kultusgemeinde Fürth). Im Friedhof befindet sich ein Ehrenmal für die gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkrieges aus Fürth. Die Aussegnungshalle des Friedhof wurde 1902 unter dem renommierten Fürther Architekten Adam Egerer im Stil der klassischen Neorenaissance errichtet. In der Aussegnungshalle befindet sich seit 1997 eine Gedenktafel für alle aus Fürth stammenden Juden, die in der Nazidiktatur umgekommen oder verschollen sind. Der Friedhof ist auch heute noch im Besitz der Gemeinde und wird von ihr unterhalten.

Beschreibung des Baudenkmals

Neuer Jüdischer Friedhof Fürth 2010

1901/02 angelegt, 1906 eröffnet, mit Grabdenkmälern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach und Mittelrisalit mit Blendportikus und Freitreppe, klassizistische Neurenaissance, von Adam Egerer, gleichzeitig; Kriegerdenkmal für 1914/1918 mit Mahnmal für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, konkave Kalksteinwand mit Inschrifttafeln, von Arch. Maier, 1923, Mahnmal von Max Seufert, 1949; Einfriedung an der Erlanger Straße, Sandsteinquadermauer und Pfeilerportal mit Gittertor, gleichzeitig.

Berühmte Fürther, die hier ruhen:

»Zeitverschiebung«

Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:



  • Foto alt: historische Aufnahme um 1907 (L. Kriegbaum, Nürnberg)
  • Foto neu: Aufnahme von 2017 (Foto und Anpassung: Robert Söllner)

Tourismus

Literatur, Medien

  • Gisela Naomi Blume: Präsentation der Halle im neuen jüdischen Friedhof Fürth. Nach Abschluss der Restaurierung am 29. November 2010. Fürth 2010
  • Alexander Mayer: "Ganz besonders hervorzuheben ist die Renovierung der Jüdischen Aussegnungshalle". In: Rundbrief des Stadtheimatpflegers Nr. 67 vom 27. Februar 2011, S. 6 - im Internet

Lokalberichterstattung

  • Johannes Alles: Akribische Arbeit: Das Gedächtnis des Fürther Judentums. In: Fürther Nachrichten vom 20. Juli 2019 - online abrufbar
  • Armin Leberzammer: Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit. In: Fürther Nachrichten vom 1. Februar 2022 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

  • Die jüdischen Friedhöfe in Fürth, 2003. In: Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum - Alemannia Judaica
  • Jüdische Fürther - ein Projekt von Gisela Naomi Blume

Einzelnachweise

Bilder