Stadelner Hauptstraße 89: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Begriff „Stadelner Maulaffeneck“ ist alten Stadelner bekannt und bezieht sich auf den Treffpunkt [[Herboldshofer Straße]] Einmündung zur [[Stadelner Hauptstraße]], die früher - als es hier noch möglich war sich zu treffen ohne Totgefahren zu werden – ein beliebter Treffpunkt der Stadelner Jugend war. Ein Gemälde vom Stadelner Maler [[Rudolf Hofmann]] zeigt diese Szene. | |||
Gab´s in Fürth auch - siehe unter [[Maulaffen-Eck]] | |||
Außerdem sollen drei liegende Steinplatten vor dem Zaun des früheren Ulrich Bauernhauses (Foto siehe unten) auch mit diesem Begriff zu tun haben. Leider heute nicht mehr erklärbar, das alte Wissen ging verloren… | |||
Version vom 21. September 2023, 17:16 Uhr
links Laden am Fischerberg, daneben der Folgebau des abgerissenen Bauernhauses Stadelner Hauptstraße 89, im Hintergrund mit Zufahrt Haus Nr. 91, daneben Stadelner Hauptstraße 93, 1980 |
- Baujahr
- 1821
- Geokoordinate
- 49° 30' 46.00" N, 10° 58' 28.65" E
Schon im alten Lageplan von 1821 wurde an dieser Stelle ein Haus mit der alten Haus Nummer 7 ausgewiesen. Ein Achtelhof, Hausname nach der Chronik „Metzgersgütlein“ oder „Zengengütlein“ genannt, Bauweise eingädig mit Fachwerk, der hintere Giebel mit Steinen“ ausgeführt. Ungefähr in den 1970iger Jahren wurde das alte Bauernhaus abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt, wie er heute noch steht. An der Grundstücksgrenze zum Fischerberg steht seit Jahrzehnten ein erdgeschossiges Ladengebäude, das schon viele Stadelner Geschäfte beherbergte.
Geschichte
- 1831 lt. Urkataster von 1833 ist der Besitzer Konrad Eckert, Müller in Flexdorf
- 1844 Besitzer Margareta Roming
- 1852 die 4 Kinder der Margareta Ulrich, geborene Roming. Georg Friedrich Ulrich, Dorothea Ulrich, Michael Ulrich, Johann Ulrich.
- 1862 Alleinbesitzer Michael Ulrich, stirbt 1902
- 1903 Witwe Barbara Ulrich mit 6 Kindern
- 1913 Johann Georg Ulrich, genannt „Zinkengerch“
- 1921 Johann Georg Ulrich heiratet Anna Babette, geboren Ramstek. Bürgermeister und Stifter des Grundstückes, für die 1927 eingeweihte Notkirche, die heutige Christuskirche.
- jetziger Besitzer (Stand ca. 1980) Hans Ulrich und Ehefrau Anna.
Maulaffen Eck
Der Begriff „Stadelner Maulaffeneck“ ist alten Stadelner bekannt und bezieht sich auf den Treffpunkt Herboldshofer Straße Einmündung zur Stadelner Hauptstraße, die früher - als es hier noch möglich war sich zu treffen ohne Totgefahren zu werden – ein beliebter Treffpunkt der Stadelner Jugend war. Ein Gemälde vom Stadelner Maler Rudolf Hofmann zeigt diese Szene. Gab´s in Fürth auch - siehe unter Maulaffen-Eck
Außerdem sollen drei liegende Steinplatten vor dem Zaun des früheren Ulrich Bauernhauses (Foto siehe unten) auch mit diesem Begriff zu tun haben. Leider heute nicht mehr erklärbar, das alte Wissen ging verloren…
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ aufgestellt von Georg Mehl, Mannhof
Bilder
Kirchweih Umzug Stadeln 1991
Kirchweih Umzug Stadeln 1991
links Laden am Fischerberg, daneben der Folgebau des abgerissenen Bauernhauses Stadelner Hauptstraße 89, im Hintergrund mit Zufahrt Haus Nr. 91, daneben Stadelner Hauptstraße 93, 1980
Werbung vom Textilhaus Ertl, das viele Jahre Mieter des kleinen Ladens am Fischerberg war, 1961
Die Schmiede Stadelner Hauptstraße 93 mit Betonsockel der früheren Tankstelle, 1960
links Haus Fam. Leipold heute Fischerberg 8, weiter ehem. Bauernhaus Nr. 25 das "Schottengütlein" heute Fischerberg 6 der Familie Ziener, rechts die Ulrichs Scheune Stadelner Hauptstraße 89, Haus Fam. Hacker und das Waaghaula, Aufnahme von 1938
Dorfschmied Johann Ströbel mit Frau Marie und Verwandtschaft vor seinem Anwesen Stadelner Hauptstraße 93 mit Benzinwerbung "Dapolin" seiner Tankstelle, links ehem. Gebäude Stadelner Hauptstraße 89, 1928