Wilhelm Schulte: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
(Einzelnachweis erg.) |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
|Beruf=Architekt | |Beruf=Architekt | ||
}} | }} | ||
'''Wilhelm Schulte''' (geb. [[11. Mai]] [[1896]] in Neustadt an der Haardt; gest. [[1977]] in Limburg an der Lahn) war ein deutscher Architekt und langjähriger Leiter des Bischöflichen Bauamtes der Diözese Speyer. | '''Wilhelm Schulte''' (geb. [[11. Mai]] [[1896]] in Neustadt an der Haardt<ref name=„Kriegsstammrolle“>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 10768, 4; 11651, 2; 11819, 11; 11842, 5</ref>; gest. [[1977]] in Limburg an der Lahn) war ein deutscher Architekt und langjähriger Leiter des Bischöflichen Bauamtes der Diözese Speyer. | ||
In seinem Geburtsort war er nach dem Studium ab 1931 als selbständiger Architekt tätig. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er als Architekt bei mehreren Baumaßnahmen der Luftwaffe involviert. So war Schulte bei Bauarbeiten auf dem [[Flughafen|Flughafen Atzenhof]] tätig. Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] blieb Schulte in der fränkischen Region. So war er u. A. am Wiederaufbau der zerstörten Würzburger Innenstadt beteiligt, ehe er 1949 zum Leiter des neu geschaffenen Bischöflichen Bauamtes in der Diözese Speyer berufen wurde. 1963 ging Schulte in den Ruhestand, arbeitete aber mit seinem Sohn weiter an den Instandsetzungen von vielen Kirchen. Für diese Verdienste erhielt er von Papst Johannes XXIII. den Silvesterorden verliehen. | In seinem Geburtsort war er nach dem Studium ab 1931 als selbständiger Architekt tätig. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er als Architekt bei mehreren Baumaßnahmen der Luftwaffe involviert. So war Schulte bei Bauarbeiten auf dem [[Flughafen|Flughafen Atzenhof]] tätig. Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] blieb Schulte in der fränkischen Region. So war er u. A. am Wiederaufbau der zerstörten Würzburger Innenstadt beteiligt, ehe er 1949 zum Leiter des neu geschaffenen Bischöflichen Bauamtes in der Diözese Speyer berufen wurde. 1963 ging Schulte in den Ruhestand, arbeitete aber mit seinem Sohn weiter an den Instandsetzungen von vielen Kirchen. Für diese Verdienste erhielt er von Papst Johannes XXIII. den Silvesterorden verliehen. | ||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [[wikipedia:Wilhelm Schulte II.|Wilhelm Schulte]] (Wikipedia) | * [[wikipedia:Wilhelm Schulte II.|Wilhelm Schulte]] (Wikipedia) | ||
==Einzelnachweise== | |||
<references /> | |||
== Bilder == | == Bilder == | ||
{{Bilder dieser Person}} | {{Bilder dieser Person}} |
Version vom 3. Oktober 2023, 22:05 Uhr
- Vorname
- Wilhelm
- Nachname
- Schulte
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 11. Mai 1896
- Geburtsort
- Neustadt an der Haardt
- Todesdatum
- 1977
- Todesort
- Limburg an der Lahn
- Beruf
- Architekt
Wilhelm Schulte (geb. 11. Mai 1896 in Neustadt an der Haardt[1]; gest. 1977 in Limburg an der Lahn) war ein deutscher Architekt und langjähriger Leiter des Bischöflichen Bauamtes der Diözese Speyer.
In seinem Geburtsort war er nach dem Studium ab 1931 als selbständiger Architekt tätig. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er als Architekt bei mehreren Baumaßnahmen der Luftwaffe involviert. So war Schulte bei Bauarbeiten auf dem Flughafen Atzenhof tätig. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs blieb Schulte in der fränkischen Region. So war er u. A. am Wiederaufbau der zerstörten Würzburger Innenstadt beteiligt, ehe er 1949 zum Leiter des neu geschaffenen Bischöflichen Bauamtes in der Diözese Speyer berufen wurde. 1963 ging Schulte in den Ruhestand, arbeitete aber mit seinem Sohn weiter an den Instandsetzungen von vielen Kirchen. Für diese Verdienste erhielt er von Papst Johannes XXIII. den Silvesterorden verliehen.
Weitere Fürthbezüge - mit Ausnahme der Bauaktivitäten während der NS-Zeit - sind bis dato nicht bekannt.
Siehe auch
Weblinks
- Wilhelm Schulte (Wikipedia)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 10768, 4; 11651, 2; 11819, 11; 11842, 5