Georg Friedrich Wülfer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Friedrich Wülfer''' (geb. [[3. Oktober]] [[1693]]; gest. [[11. April]] [[1733]]) kam als Sohn des Predigers am Heilig-Geist-Spital zu Nürnberg, Johann Wülfer, und seiner Ehefrau Regina, geb. Weyher, zur Welt. Nach der Schule am Heilig-Geist-Spital und dem Egidien-Gymnasium ging er zum Studium [[1710]] nach Altdorf, [[1714]] nach Jena und ab [[1717]] an andere Universitäten in Sachsen und Holland.<ref name="AW-178">Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 178 f. [https://books.google.de/books?id=hYNOAAAAcAAJ&pg=PA276-IA260&dq=Georg+Friedrich+W%C3%BClfer,+Diptycha&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjJ-bHJrYnfAhVK2qQKHeQ0BMgQ6AEIKDAA#v=onepage&q=Georg%20Friedrich%20W%C3%BClfer%2C%20Diptycha&f=false - online verfügbar]</ref><br />
'''Georg Friedrich Wülfer''' (geb. [[3. Oktober]] [[1693]]; gest. [[11. April]] [[1733]]) kam als Sohn des Predigers am Heilig-Geist-Spital zu Nürnberg, Johann Wülfer, und seiner Ehefrau Regina, geb. Weyher, zur Welt. Nach der Schule am Heilig-Geist-Spital und dem Egidien-Gymnasium ging er zum Studium [[1710]] nach Altdorf, [[1714]] nach Jena und ab [[1717]] an andere Universitäten in Sachsen und Holland.<ref name="AW-178">Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 178 f. [https://books.google.de/books?id=hYNOAAAAcAAJ&pg=PA276-IA260&dq=Georg+Friedrich+W%C3%BClfer,+Diptycha&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjJ-bHJrYnfAhVK2qQKHeQ0BMgQ6AEIKDAA#v=onepage&q=Georg%20Friedrich%20W%C3%BClfer%2C%20Diptycha&f=false - online]</ref><br />
Zum 2. Diakon in Fürth wurde er am [[29. September]] [[1719]] berufen.<ref name="AW-178"/> Als 1. Diakon war bereits der ein Jahr jüngere [[Karl Friedrich Lochner d. J.]] im Jahr [[1714]] ernannt worden, dessen Schwester Anna Eva Diakon Wülfer heiratete. Karl Friedrich hatte die Stelle des Diakon nach dem frühen Tod von [[Adam Andreas Cnollaeus]] auf Fürsprache des Erzbischofs [[wikipedia:Lothar Franz von Schönborn|Lothar Franz]] erhalten, um den kränklichen Vater ([[Daniel Lochner]] d. Ä.) zu unterstützen. Dies stieß nicht auf allzu große Gegenliebe bei den Gemeindemitgliedern von St. Michael, was die Ernennung Wülfers zum nun 2. Diakon etwas erklärlicher machen mag.
Zum 2. Diakon in Fürth wurde er am [[29. September]] [[1719]] berufen.<ref name="AW-178"/> Als 1. Diakon war bereits der ein Jahr jüngere [[Karl Friedrich Lochner d. J.]] im Jahr [[1714]] ernannt worden, dessen Schwester Anna Eva Diakon Wülfer heiratete. Karl Friedrich hatte die Stelle des Diakon nach dem frühen Tod von [[Adam Andreas Cnollaeus]] auf Fürsprache des Erzbischofs [[wikipedia:Lothar Franz von Schönborn|Lothar Franz]] erhalten, um den kränklichen Vater ([[Daniel Lochner]] d. Ä.) zu unterstützen. Dies stieß nicht auf allzu große Gegenliebe bei den Gemeindemitgliedern von St. Michael, was die Ernennung Wülfers zum nun 2. Diakon etwas erklärlicher machen mag.



Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:25 Uhr

Georg Friedrich Wülfer (geb. 3. Oktober 1693; gest. 11. April 1733) kam als Sohn des Predigers am Heilig-Geist-Spital zu Nürnberg, Johann Wülfer, und seiner Ehefrau Regina, geb. Weyher, zur Welt. Nach der Schule am Heilig-Geist-Spital und dem Egidien-Gymnasium ging er zum Studium 1710 nach Altdorf, 1714 nach Jena und ab 1717 an andere Universitäten in Sachsen und Holland.[1]
Zum 2. Diakon in Fürth wurde er am 29. September 1719 berufen.[1] Als 1. Diakon war bereits der ein Jahr jüngere Karl Friedrich Lochner d. J. im Jahr 1714 ernannt worden, dessen Schwester Anna Eva Diakon Wülfer heiratete. Karl Friedrich hatte die Stelle des Diakon nach dem frühen Tod von Adam Andreas Cnollaeus auf Fürsprache des Erzbischofs Lothar Franz erhalten, um den kränklichen Vater (Daniel Lochner d. Ä.) zu unterstützen. Dies stieß nicht auf allzu große Gegenliebe bei den Gemeindemitgliedern von St. Michael, was die Ernennung Wülfers zum nun 2. Diakon etwas erklärlicher machen mag.

Georg Friedrich Wülfer starb überraschend am 11. April 1733 im Alter von 40 Jahren.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 178 f. - online

Siehe auch[Bearbeiten]