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Die Firma wurde [[1921]] von Georg Roth zunächst unter dem Namen „Georg Roth“ in Fürth gegründet. [[1959]], nach dem Tod des Vaters [[Georg Roth]] mit nur 61 Jahren, übernahm mit nur 23 Jahren der Sohn [[Manfred Roth]] die Geschäftsleitung. Aus dem Unternehmen "'''Georg Roth Lebensmittel'''" ging [[1961]] die heutige Handelskette ''NORMA'' - ein Kunstwort aus Roths Heimatort Nürnberg (lat. "''Nor''icum") und dem Wort "''Ma''rkt") hervor.
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[[Datei:Roth-01.jpg|mini|right|Würzburger Str. 196: Firmensitz von Georg Roth Lebensmittel. Aufnahme um 1930. Das Gebäude war, stark verändert, bis 2017 erhalten]]
Im gleichen Jahr ([[1961]]) wurde die erste Norma-Filiale in Nürnberg in der Bayreuther Straße eröffnet. Es folgten in den Jahren [[1971]] bis [[1989]] die Jahre der Expansion im süddeutschen Raum. Hierzu zählten u. a. Warenverteilzentren in Augsburg, Regensburg, Eutingen, Cochem und Röttenbach bei Erlangen, so dass das Unternehmen bis [[1986]] bereits 550 Filialen aufweisen konnte.  
Im selben Jahr ([[1961]]) wurde die erste Norma-Filiale in Nürnberg in der Bayreuther Straße eröffnet. Es folgten in den Jahren [[1971]] bis [[1989]] die Jahre der Expansion im süddeutschen Raum. Hierzu zählten u. a. Warenverteilzentren in Augsburg, Regensburg, Eutingen, Cochem und Röttenbach bei Erlangen, so dass das Unternehmen bis [[1986]] bereits 550 Filialen aufweisen konnte.  


Zum 25-jährigen Jubiläum im Jahr [[1989]] eröffnete Norma die erste Filiale im französisch/elsässischen Riedisheim. Nach dem Fall der Mauer und Wiedervereinigung Deutschlands erweiterte Norma ihr Geschäftsfeld auch auf die fünf neuen Bundesländer der ehem. DDR.  
Zum 25-jährigen Jubiläum im Jahr [[1989]] eröffnete Norma die erste Filiale im französisch/elsässischen Riedisheim. Nach dem Fall der Mauer und Wiedervereinigung Deutschlands erweiterte Norma ihr Geschäftsfeld auch auf die fünf neuen Bundesländer der ehem. DDR.  

Version vom 13. Februar 2024, 11:21 Uhr

Norma Logo.svg.png
Firmenlogo des Lebensmitteldiscounters Norma

NORMA (NORMA, NORMA+RODI) ist ein Lebensmittel-Discounter mit einem Netz von über 1.450 Filialen in Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien. Diese werden von 16 Niederlassungen versorgt. Die Filialen treten unter dem Namen Norma sowie seit der Übernahme und dem Aufkaufen alter Märkte des Unternehmens Rodi auch unter dem Namen Norma-Rodi auf.


Geschichte

Die Firma wurde 1921 von Georg Roth zunächst unter dem Namen „Georg Roth“ in Fürth gegründet. 1959, nach dem Tod des Vaters Georg Roth mit nur 61 Jahren, übernahm mit nur 23 Jahren der Sohn Manfred Roth die Geschäftsleitung. Aus dem Unternehmen "Georg Roth Lebensmittel" ging 1961 die heutige Handelskette NORMA - ein Kunstwort aus Roths Heimatort Nürnberg (lat. "Noricum") und dem Wort "Markt") hervor.

Würzburger Str. 196: Firmensitz von Georg Roth Lebensmittel. Aufnahme um 1930. Das Gebäude war, stark verändert, bis 2017 erhalten

Im selben Jahr (1961) wurde die erste Norma-Filiale in Nürnberg in der Bayreuther Straße eröffnet. Es folgten in den Jahren 1971 bis 1989 die Jahre der Expansion im süddeutschen Raum. Hierzu zählten u. a. Warenverteilzentren in Augsburg, Regensburg, Eutingen, Cochem und Röttenbach bei Erlangen, so dass das Unternehmen bis 1986 bereits 550 Filialen aufweisen konnte.

Zum 25-jährigen Jubiläum im Jahr 1989 eröffnete Norma die erste Filiale im französisch/elsässischen Riedisheim. Nach dem Fall der Mauer und Wiedervereinigung Deutschlands erweiterte Norma ihr Geschäftsfeld auch auf die fünf neuen Bundesländer der ehem. DDR.

1992 erfolgte der nächste Schritt ins Ausland - die erste Filiale im Nachbarland Tschechien wurde eröffnet. 13 Jahre später folgte die erste Filiale in Österreich, 2005 öffnete die Filiale in Mattinghofen/Oberösterreich.

Das am 14. Februar 2017 gesprengte Verwaltungsgebäude

2010 verstarb der Firmeninhaber Manfred Roth im Alter von 74 Jahren; die Firmengruppe wurde im Dezember 2011 von der Rechtsform einer GmbH in eine Stiftung & Co. KG umgewandelt, da der Firmeninhaber Roth sein Lebenswerk und das Vermögen des Unternehmens vor einem vermeintlichen Verwandtschaftsstreit sichern wollte.[1]

Von 2011 bis 2016 wurden weitere Logistikzentren gebaut und eröffnet: Erfurt (2011), Fürth (2013), Magdeburg (2014), Aichach (Feb. 2015), Rheinböllen (Dez. 2015).[2]

Seit Ende der 1980er Jahre hat sich somit Norma vom regionalen Discounter zu einem international operierenden Unternehmen entwickelt. Der Sitz der Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG ist Nürnberg, der Sitz der Norma Unternehmens Stiftung hingegen ist in Fürth. Die Hauptverwaltung befindet sich ebenfalls in Fürth. Sie ist seit dem 17. Juli 2016 an neuer Stelle: an der Manfred-Roth-Straße auf der Hardhöhe.

Der ehem. Verwaltungssitz an der Würzburger Straße wurde verkauft und Anfang 2017 abgerissen. Am 18. Februar 2017 berichtete die örtliche Presse, dass bei den Abrissarbeiten ein Teil der Gebäude durch die Abbruchfirma gesprengt wurden. Allerdings, so die Fürther Nachrichten, war die Sprengung des Gebäudes auf dem ehem. Norma-Gelände nicht genehmigt bzw. wurde nicht zur Genehmigung angezeigt. Die Polizei ermittelte gegen die Abbruchfirma, so die Fürther Nachrichten am 18. Februar 2017.[3] Allerdings wurde das Verfahren nach einiger Zeit wieder eingestellt, ohne jemanden zur Rechenschaft zu ziehen. Auf dem ehem. Gelände des Logistikzentrums an der Würzburger Straße entstand seit Ende 2019 eine Wohnsiedlung durch das Evangelische Siedlungswerk (ESW).

Das Stadtmuseum Fürth widmet dem Unternehmen zwischen 30. September und 19. Dezember 2021 eine Sonderausstellung mit dem Titel: "Lebensmittelhandel in Fürth – 100 Jahre Georg Roth Filialunternehmen/Norma".

Firmenphilosphie

Das Verkaufskonzept basiert auf dem Grundgedanken des Discounterprinzips: Konzentration auf Produkte des täglichen Bedarfs. Auch regionale Marken bzw. Produkte, besonders im Osten Deutschlands und in Österreich, finden Eingang in die Angebotspalette. Nach eigenen Angaben ist es Ziel, bei einem einheitlichen Auftritt mit klarer Organisationsstruktur gleichzeitig täglich einen hohen Qualitätsanspruch zu erfüllen. Das Sortiment besteht aus Food- und Nonfood-Produkten des täglichen Lebens aus dem Bereich Haushalt, Familie und Freizeit. Norma verspricht nach eigenen Angaben Qualitätsprodukte zu garantiert niedrigem Preis. Bei der Euro-Umstellung 2001 wurde aus dem bisherigen Slogan "Mehr für die Mark!" der neue Werbespruch: "Norma - Mehr fürs Geld". Seit 2006 hat die Firma Norma eine eigene Bio-Marke im Sortiment: "Bio Sonne". Diese Produktlinie wurde 2009 von der Weltleitmesse für Bio-Lebensmitel BioFach mit ihrem Biosiegel ausgezeichnet - als erster Discounter in der Geschichte der BioFach-Messe. Neue Scannerkassen und ec-Zahlung sind in allen Filialen selbstverständlich und gehören zum Verkaufskonzept. Seit 2011 betreibt die Firmengruppe ein e-commerce shop unter der Adresse: www.norma24.de.[2]

Lokalberichterstattung

  • Wolfgang Händel: Norma baut mächtige Firmenzentrale. Fürther Discounter-Kette hat 100000 Quadratmeter Fläche auf der Hardhöhe gekauft. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2011 - online
  • Frankenschau aktuell: Stadtmuseum Fürth: Die "Norma" und ihre 100-jährige Geschichte. In: BR24 vom 28. September 2021 - online
  • Sabine Rempe: Vom Lebensmittelladen zum Discounterriesen. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2021 (Druckausgabe) bzw. Norma in Fürth: Vom kleinen Lebensmittelladen bis zum Discounterriesen. In: nordbayern.de vom 28. September 2021 - online
  • Der Fürther Nahversorger NORMA und seine Erfolgsgeschichte. In: INFÜ, Nr. 17 vom 29. September 2021, S. 36 – PDF-Datei

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thomas Tijiang: Eine weitgehend unbekannte Stiftung. In: Mittelbayerische Zeitung vom 1. März 2016 - online
  2. 2,0 2,1 Norma Homepage - Geschichte des Unternehmens. Online abgerufen am 18. Januar 2017 | 15:15 Uhr - online
  3. Claudia Ziob: Gesprengtes Norma-Gebäude: Jetzt ermittelt die Kripo. In: Fürther Nachrichten vom 17. Februar 2017 - online

Bilder