Langes Haus: Unterschied zwischen den Versionen
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== Wunschel-Chronik == | == Wunschel-Chronik == | ||
Aus der Wunschel-Häuserchronik und der Fronmüller-Chronik geht hervor, dass das | Aus der [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschel-Häuserchronik]] und der Fronmüller-Chronik geht hervor, dass das „Lange Haus“ wohl eines der ältesten und früher bekanntesten Häuser in Fürth gewesen ist. Wunschel vertrat die Auffassung, dass der ursprüngliche Bauernhof mit zugehörigen Feldern und Wiesen schon ab 1400 existierte. Nach der Zerstörung im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] kamen Flüchtlinge, aber auch Adelige aus Österreich nach Fürth und bauten verfallene bzw. abgebrannte Häuser als Wohnhäuser zur Aufnahme obdachloser Familien wieder auf. Laut Wüstendörfer soll es der damalige Bürgermeister Georg Stell gewesen sein, der auf dem Grund des 1634 abgebrannten Bauernhofes nördlich der damaligen [[Bauerngasse]] [[1649]] das sogenannte "Lange Haus" wieder aufgebaut hat.<ref>Georg Wüstendörfer: ''[[Wanderungen durch Fürth (Buch)|Wanderungen durch Fürth]], 1898, S. 112</ref> Im Laufe der Zeit wurde es nach und nach vergrößert und erweitert und fasste am Ende mehr Bewohner als manches Dorf. Vorher war dort, laut Wunschel, eine Brauerei eingerichtet. Das Haus gehörte zeitweilig bis zu 30 Hausherren gleichzeitig; im Übrigen glich es eher einer Wohnkaserne, da es zum Teil über 36 Wohnungen gegeben haben soll. | ||
Eigentümer war Graf Jürgen von Österreich, anschließend Graf Karl Heinrich von der Wied, dem auch das Wirtshaus [[zum grünen Kranz]] gehörte. Nach von der Wied gelangte [[1755]] das Gebäude in den Besitz des Kronenwirt Berthold.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 95 und S. 138 f</ref> Letzterer kaufte das Lange Haus mit Garten an der Pegnitz sowie die dazugehörigen 47 Morgen Feld und 10,5 Tagwerk Wiesen. Bertholds Tochter heiratete den Pfarrer Lochner und übernahm [[1804]] das Anwesen. [[1816]] trennte man Felder und Wiesen ab und verkaufte sie. | Eigentümer war Graf Jürgen von Österreich, anschließend Graf Karl Heinrich von der Wied, dem auch das Wirtshaus [[zum grünen Kranz]] gehörte. Nach von der Wied gelangte [[1755]] das Gebäude in den Besitz des Kronenwirt Berthold.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 95 und S. 138 f</ref> Letzterer kaufte das Lange Haus mit Garten an der Pegnitz sowie die dazugehörigen 47 Morgen Feld und 10,5 Tagwerk Wiesen. Bertholds Tochter heiratete den Pfarrer Lochner und übernahm [[1804]] das Anwesen. [[1816]] trennte man Felder und Wiesen ab und verkaufte sie. | ||
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Das Lange Haus ist bildlich auch enthalten im Kupferstich-Buch „Nürnberger Landschaft“ von Christoph Melchior und Matthäus Roth um [[1759]]. Die Erläuterung dazu: „''Das auf dem Bild bezeichnete „Lange Haus“ stand unterhalb der Gustavstraße; es gehörte wohl der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts an. Dieser Fachwerkbau, das größte Fürther Mietshaus, beherbergte zuletzt rund 260 Bewohner. 1886 verfiel es dem Abbruch.''“<ref>Wilhelm Melchior und Matthäus Roth (Hrsg), Verlag Albert Hofmann, Nürnberg, 1972</ref> | Das Lange Haus ist bildlich auch enthalten im Kupferstich-Buch „Nürnberger Landschaft“ von Christoph Melchior und Matthäus Roth um [[1759]]. Die Erläuterung dazu: „''Das auf dem Bild bezeichnete „Lange Haus“ stand unterhalb der Gustavstraße; es gehörte wohl der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts an. Dieser Fachwerkbau, das größte Fürther Mietshaus, beherbergte zuletzt rund 260 Bewohner. 1886 verfiel es dem Abbruch.''“<ref>Wilhelm Melchior und Matthäus Roth (Hrsg), Verlag Albert Hofmann, Nürnberg, 1972</ref> | ||
==Nach dem Abriss== | ==Nach dem Abriss== | ||
Laut dem Chronisten [[Paul Rieß]] entstanden nach dem Abriss dort 13 neue Gebäude. Und als neue Straße erschloss die [[Baldstraße]] die neuen Häuserzeilen. Auch das Wirtshaus "Zum Roten Hahn" – es befand sich an der Stelle der heutigen [[Gustavstraße 14]] – fiel dem Abbruch zum Opfer, denn der neue Wohnkomplex des Baumeisters Kißkalt erstreckte sich auch auf dieses Grundstück. | Laut dem Chronisten [[Paul Rieß]] entstanden nach dem Abriss dort 13 neue Gebäude. Und als neue Straße erschloss die [[Baldstraße]] die neuen Häuserzeilen. Auch das Wirtshaus "Zum Roten Hahn" – es befand sich an der Stelle der heutigen [[Gustavstraße 14]] – fiel dem Abbruch zum Opfer, denn der neue Wohnkomplex des Baumeisters Kißkalt erstreckte sich auch auf dieses Grundstück. | ||
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* Langes Haus auf historischer Karte, siehe [https://v.bayern.de/56BTz BayernAtlas] | * Langes Haus auf historischer Karte, siehe [https://v.bayern.de/56BTz BayernAtlas] | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
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Version vom 16. März 2024, 19:59 Uhr
- Gebäude
- Langes Haus
- Straße / Hausnr.
- Gustavstraße
- Baujahr
- 1649, 1659
- Geokoordinate
- 49° 28' 43.56" N, 10° 59' 22.80" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1886
Das sogenannte Lange Haus, laut Johann Gottfried Eger 1649[1] (laut Georg Tobias Christoph Fronmüller 1659[2]) erbaut, zwischen Gustavstraße und Unterer Fischerstraße gelegen, war wohl eines „der ältesten und größten Mietshäuser Süddeutschlands“.[3] In dem Haus wohnten im 19. Jahrhundert bis zu 260 Personen.[4]
Wunschel-Chronik
Aus der Wunschel-Häuserchronik und der Fronmüller-Chronik geht hervor, dass das „Lange Haus“ wohl eines der ältesten und früher bekanntesten Häuser in Fürth gewesen ist. Wunschel vertrat die Auffassung, dass der ursprüngliche Bauernhof mit zugehörigen Feldern und Wiesen schon ab 1400 existierte. Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg kamen Flüchtlinge, aber auch Adelige aus Österreich nach Fürth und bauten verfallene bzw. abgebrannte Häuser als Wohnhäuser zur Aufnahme obdachloser Familien wieder auf. Laut Wüstendörfer soll es der damalige Bürgermeister Georg Stell gewesen sein, der auf dem Grund des 1634 abgebrannten Bauernhofes nördlich der damaligen Bauerngasse 1649 das sogenannte "Lange Haus" wieder aufgebaut hat.[5] Im Laufe der Zeit wurde es nach und nach vergrößert und erweitert und fasste am Ende mehr Bewohner als manches Dorf. Vorher war dort, laut Wunschel, eine Brauerei eingerichtet. Das Haus gehörte zeitweilig bis zu 30 Hausherren gleichzeitig; im Übrigen glich es eher einer Wohnkaserne, da es zum Teil über 36 Wohnungen gegeben haben soll.
Eigentümer war Graf Jürgen von Österreich, anschließend Graf Karl Heinrich von der Wied, dem auch das Wirtshaus zum grünen Kranz gehörte. Nach von der Wied gelangte 1755 das Gebäude in den Besitz des Kronenwirt Berthold.[6] Letzterer kaufte das Lange Haus mit Garten an der Pegnitz sowie die dazugehörigen 47 Morgen Feld und 10,5 Tagwerk Wiesen. Bertholds Tochter heiratete den Pfarrer Lochner und übernahm 1804 das Anwesen. 1816 trennte man Felder und Wiesen ab und verkaufte sie.
Das Gebäude wurde 1886 abgerissen.
Abbildungen
Auf dem Vetter´schen Grundrissplan von 1717 ist das Lange Haus eines der größten Häuser überhaupt und zusammen mit "Kressers Baurnhof" als Nr. 27 bei den "Domb-Probstl. Alte Häußer" eingezeichnet und auf dem Grundrissplan von 1789 als Nr. 13 "beym langen Haus".
Die älteste bildliche Darstellung, die man findet, stammt von J. A. Boener aus dem Jahre 1704.
Das Lange Haus ist bildlich auch enthalten im Kupferstich-Buch „Nürnberger Landschaft“ von Christoph Melchior und Matthäus Roth um 1759. Die Erläuterung dazu: „Das auf dem Bild bezeichnete „Lange Haus“ stand unterhalb der Gustavstraße; es gehörte wohl der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts an. Dieser Fachwerkbau, das größte Fürther Mietshaus, beherbergte zuletzt rund 260 Bewohner. 1886 verfiel es dem Abbruch.“[7]
Nach dem Abriss
Laut dem Chronisten Paul Rieß entstanden nach dem Abriss dort 13 neue Gebäude. Und als neue Straße erschloss die Baldstraße die neuen Häuserzeilen. Auch das Wirtshaus "Zum Roten Hahn" – es befand sich an der Stelle der heutigen Gustavstraße 14 – fiel dem Abbruch zum Opfer, denn der neue Wohnkomplex des Baumeisters Kißkalt erstreckte sich auch auf dieses Grundstück.
Zeitzeugenberichte
Friedrich Marx berichtet in seiner Chronik von 1887 Fürth in Vergangenheit und Gegenwart unter Abschnitt 17: „Die Gemeinde Fürth“, dass die Gemeinde 1729 in Streit mit dem Grafen zu der Wiedt geriet und zwar wegen des Berges hinter dem Langen Haus. Es kam dann folgender Vergleich zustande: Die Wasserpassage oberhalb des Langen Hauses soll liegen bleiben und niemals angebaut werden, damit bei Bränden die Wasserwägen zum Fluss ungehindert fahren könnten.
Paul Rieß schreibt als Stadtchronist im Band 1911 eine Abhandlung mit dem Thema: „Aus Fürths Vergangenheit – Das alte lange Haus“. In seiner Jugendzeit erlebte er als Nachbarskind die „Einzigartigkeit dieses großen Hauses“. Dabei liefert er eine Skizze vom Wohnkomplex zwischen Gustavstraße, Unterer Fischerstraße und der Pegnitz. Im Innenhof befand sich ein Brunnen. Mehrere Durchgänge führten zum Innenhof und zum unteren, terrassenförmigen Garten. Der vordere Hof, mit einer Mauer umgeben, lag seitwärts zur Mühlgasse. Dort übten zwei Büttnermeister ihr Gewerbe aus; im unteren Garten ein Seilermeister. In der integrierten Zolles'schen Wirtschaft „Zum roten Hahn“ an der Gustavstraße setzten sich die vielen Hausherren an Lichtmeß, Walburgi, Lorenzi und Allerheiligen zusammen, um die Mietzinsen zu teilen. In den 1870er Jahren lebten laut Rieß 36 Familien im Hauskomplex, davon 22 mit Geschäften, die auch Gesellen und Lehrlinge mit Kost und Logis im Haushalt ihres Meisters hatten. Zusammenfassend nennt Rieß: 64 Eltern mit Großeltern, 91 Kinder, 62 Gesellen bzw. Mägde und 22 Lehrlinge = 259 Personen. Die Wohnungen waren geräumig, hoch und luftig. In den Küchen standen große Herde und alte offene Schlotmäntel traf man dort noch an. Vor 1800 zählte man im Gebäude ca. 48 bis 50 Kinder. Eine Beschreibung von 1808 beschrieb ebenfalls das Gebäude: Wohnhaus mit 2 Flügeln, 2 Hintergebäude, 2 Höfe, 1 Garten, 1 Schlosser- und 1 Büttnerwerkstatt, 1 Schweinestall, Schupfen, Dungstätte, Pumpbrunnen. Der Chronist Paul Rieß schrieb im Band 1936 über eine Abhandlung eines Herrn Heilmann, die in der Fränkischen Tageszeitung vom 25. Juli 1936 veröffentlicht wurde: „Eine Einzigartigkeit im alten Fürther Siedlungswesen: 250 Menschen wohnen in einem Haus. Was wir von der Geschichte des Langen Hauses wissen – Eine Wohngemeinschaft, in der alle Berufe vertreten waren“. Ausgeführt wird von Heilmann, dass schon der Heimatschriftsteller Wüstendörfer und der Stadtchronist G. Paul Rieß über das Gebäude mit dem „Anblick einer riesigen Kaserne“ schrieben, das man als „Unikum in der Geschichte der Fürther wie überhaupt fränkischen und deutschen Wohnungskultur“ bezeichnen kann.
Rieß fertigte auch ein Modell des „Langen Hauses“. Davon machte Wolkenstörfer 1936 eine Aufnahme und Heilmann erläuterte: Man erkennt deutlich die Bau-Struktur des Hauses: Langbau mit Front nach dem Pegnitzabhang, drei Nebenflügel, die den inneren Hof mit dem Brunnen umschließen. Der eine Flügel hat seine Front nach der Gustavstraße zu. Der äußere Hof liegt zwischen dieser Straße und dem Langbau. Werkstätten befinden sich darin. Hier hat die Front des Langhauses 42 Meter Länge, die Gesamtfront dieses Baues nach der Pegnitz zu aber 70 Meter Länge. Die Westfront des äußeren Seitenflügels misst 25 Meter. An der Westfront sieht man (den Garten entlang) die Seilerbahn des im Hause wohnenden Seilermeisters. Also auch dieses Handwerk war hier vertreten. Das ganze Gebäude hatte Erdgeschoss, Obergeschoss und Anbauten.
In der integrierten Zollesschen Wirtschaft „Zum roten Hahn“ an der Gustavstraße setzten sich die vielen Hausherren an Lichtmeß, Walburgi, Lorenzi und Allerheiligen zusammen, um die Mietzinsen zu teilen. In den 1870er Jahren lebten laut Chronisten Paul Rieß 36 Familien im Hauskomplex, davon 22 mit Geschäften, die auch Gesellen und Lehrlinge mit Kost und Logis im Haushalt ihres Meisters hatten. Zusammenfassend nennt Rieß: 64 Eltern mit Großeltern, 91 Kinder, 62 Gesellen bzw. Mägde und 22 Lehrlinge, das ergab insgesamt 259 Personen.
In der Fronmüller-Chronik zum Berichtsjahr 1885 wird beschrieben, dass das Lange Haus in der Gustavstraße verkauft wurde. Besitzer waren nun Johann Georg Kißkalt junior und Konsorten. Baumeister Kißkalt wohnte in der Schwabacher Straße 133. Das Lange Haus sollte einer größeren Anzahl moderner Bauten Platz machen. Im Frühjahr 1886 geschah der Abbruch des größten Wohnobjekts in Fürth. An seiner Stelle entstanden Neubauten.
Frühere Adressbucheinträge
- 1807: "In der Bauerngaße/Langes Haus" Haus-Nr. 141 a; Besitzer: Zwinger, Pet. Conr. (Siegellackfabrikant)[8]
- 1819: "In der Bauern-Straße" Haus-Nr. 141 a; Besitzer: Rößlein, Friedrich (Kreiß- und Stadtger.-kanzlist) und Zwinger, Peter Konrad (Spiegelfabrikant)[9]
- 1836: "Gustavstraße" Nr. 130 (II. Stadtbezirk); Besitzer: Dietrich, J. G. (Lederhändler) und Zwinger, Peter Conr. (Spiegelfabrikant)[10]
- 1846: "Gustavstraße" Nr. 130 (II. Stadtbezirk); Besitzer: Dietrich, M. Barb. (Lederhändlers-Gattin), Gruber, Magd. Regina (Quartiermeisters-Gattin) und Gängenbach, Emilie Charlotte (Drechslermeisters-Frau)[11]
- 1860: Gustavstraße 22; Besitzer: Dietrich, Marie Barb. (Lederhändlersfrau), Gruber, Magd. (Reg.-Quartiermeistersfrau), Gengenbach, Emilie (Drechslerswitwe)[12]
Im Adressbuch von 1859 sind folgende Handwerker als Bewohner aufgelistet:
- Barbeck, Johann Michael – Porzellanmaler und Strohhutmanufaktur
- Bernauer, Nikolaus – Schreinermeister und Spiegelmacher
- Dörfler, Conrad – Hafnermeister
- Fick, Thomas – Gürtlermeister
- Finkler, Georg Wilhelm – Büttnermeister
- Finster, Georg – Schreinermeister, fertigt feine Galanteriewaren, Spiegel, Damenbretter, Chatoullen
- Hammerschmidt – Schreinermeister
- Rausch, Ludwig – Drechslermeister
- Rausch, Jacob – Drechslermeister
- Rost, Nicolaus – Schlossermeister
- Rost, Wilhelm – Schlossermeister
- Schäffel – Holzmesser
- Scheidig, Lorenz – Holzbronze- und Steinpappwaren-Fabrik*
- Schreiber, J. H. – Regen- und Sonnenschirmfabrikant
- Seifert, Andreas Conrad – Drechslermeister
- Simon – Holzuhrmacher
- Strenz, Alois – Uhrmacher
Literatur
- Langes Haus. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 236
- Des Johann Konrad Berthold zu Fürth rückständige Zinse für das von Graf von Wind erkaufte sogenannte lange Haus daselbst, Laufzeit: 1756 - 1762, Signatur: StArchiv-N, Rep. 74 a1 Rst. Nürnberg: Landalmosenamt, Akten, Nr. 751
- Peter Frank: Das Lange Haus - Die Hausgeschichte vom ehemals größten Wohnobjekt in Fürth zwischen Gustavstraße und Unterer Fischerstraße. Vortrag in der Volksbücherei Fürth am 4. Dezember 2017, siehe
Siehe auch
Weblinks
- Langes Haus auf historischer Karte, siehe BayernAtlas
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von 1819, S. 175
- ↑ Fronmüller-Chronik, S. 95
- ↑ Bernd Windsheimer: „Geschichte der Stadt Fürth“, 2007, S. 47
- ↑ Langes Haus. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 236
- ↑ Georg Wüstendörfer: Wanderungen durch Fürth, 1898, S. 112
- ↑ Fronmüller-Chronik, S. 95 und S. 138 f
- ↑ Wilhelm Melchior und Matthäus Roth (Hrsg), Verlag Albert Hofmann, Nürnberg, 1972
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Adressbuch von 1836
- ↑ Adressbuch von 1846
- ↑ Adressbuch von 1860
Bilder
Zeitungsannonce des Uhrmachers Aloys Strenz im langen Haus, November 1843
Zeitungsanzeige des Metzgermeisters Becherlein, der in das "sogenannte lange Haus" zieht, August 1842
Grundriss des Hofmarkt Fürth. Gezeichnet von: Elias Oehme. Aus: Erhard Andreas Saueracker: Versuch einer Chronologisch-Diplomatisch-Statistischen Geschichte des Hofmarks Fürth. Nürnberg und Leipzig 1789