Schwabacher Straße 34: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Mai 2015, 15:01 Uhr

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Viergeschossiger Mansarddachbau mit reicher Sandsteinfassade, Eckturmerker, Polygonalerker, Zwerchhäuser und Dachgauben, Neurenaissance, von Adam Egerer, bez. 1904; bauliche Gruppe mit Schwabacher Straße 36 und Mathildenstraße 1.

Sonstiges

Das Areal auf dem heute das Wohnhaus steht, wurde zeitweise spöttisch als „Fürther Schweiz“ bezeichnet. Um die Jahrhundertwende endete die Mathildenstraße an der Ottostraße, eine Verbindung zur Schwabacher Straße existierte noch nicht. Lediglich ein von Bäumen umsäumter Fußweg verband die beiden Straßen über einige Treppen miteinander. Um nun die Mathildenstraße mit der Schwabacher Straße zu verbinden benötigte die Stadt die entsprechenden Grundstücke, die Verhandlungen gestalteten sich jedoch schwierig: während auf einem Teil des Geländes bereits Abbrucharbeiten kleinerer Schuppen und Gebäude efolgten und sich ein stattlicher Steinhaufen auftürmte, bewegte sich an anderer Stelle längere Zeit nichts. So entstand auf dem Areal eine Situation, welche wohl in Anlehnung an die Fränkische Schweiz, unter dem Titel „Fürther Schweiz mit Barrikaden“ auf einer satirischen Postkarte zur Fürther Kirchweih 1901 verewigt wurde. Schließlich konnte man sich aber doch einigen und bereits 1904 entstand die markante Wohnhausgruppe sowie 1928 dann die benachbarte Central-Garage.[1]

Einzelnachweise

  1. Fürth in alten Ansichten, Band 2, S. 26: historische Postkarte, Verlag Georg Rosenberg, Fürth, 1901

Bilder

Vorlage:Bilder diesen Gebäudes