Graf-Stauffenberg-Brücke: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Juli 2015, 20:38 Uhr
Vorlage:GebäudeKarte Die Graf-Stauffenberg-Brücke führt auf insgesamt 6 Fahrbahnen die Breslauer Straße von Unterfürberg nach Oberfürberg über den Main-Donau-Kanal.
Baugeschichte
Es handelt sich um eine Spannbeton-Hohlkasten-Konstruktion auf 18 Säulen; sie wurde zwischen 1968 und 1971 für 6,1 Millionen DM erbaut. Beim Bau dieser Brücke schachtete man, wie auch bei anderen Kanalbrücken, nur die Löcher für die Säulen samt Fundamenten aus und verlegte das Tragwerk auf ebener Erde. Erst nach der Fertigstellung wurde das darunterliegende Erdreich bis auf Kanal- bzw. Autobahnniveau ausgehoben und abtransportiert. Durch diese Bauweise sparte man Bauzeit und Kosten für ein umfangreiches Gerüst. Außerdem ermöglichten im Winter riesige Plastikzelte über den Brückenbaustellen, dass auch bei Frost weitergearbeitet werden konnte.
Die Brücke wurde von Juni 2012 bis September 2013 wegen erheblicher Schäden an Fahrbahnen und Tragkonstruktion für eine Grundinstandsetzung komplett gesperrt. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf etwa 4,5 Millionen Euro.
Benennung
Die Brücke ist nach dem 1907 geborenen deutschen Offizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg benannt, der am 20. Juli 1944 das Attentat auf Adolf Hitler verübte und am folgenden Tag kurz nach Mitternacht hingerichtet wurde.[1]
Siehe auch
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Marode Brücken strapazieren Stadtkasse. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2010 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Brückenbau beginnt planmäßig. In: Fürther Nachrichten vom 31. Mai 2012 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Vom Stahlbeton sind nur noch rostige Krümel übrig. In: Fürther Nachrichten vom 31. Juli 2012 - online abrufbar
- di: Winterpause für Arbeiten an Stauffenberg-Brücke. In: Fürther Nachrichten vom 09. Januar 2013 - online abrufbar
- Graf-Stauffenberg-Brücke freigegeben. Internetportal der Stadt Fürth vom 13. September 2013
Einzelnachweise
Bilder
Graf-Stauffenberg-Brücke und Main-Donau-Kanal im Jahr 1986