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Version vom 23. September 2015, 09:09 Uhr
Hermann Helmer, Lithografie von Adolf Dauthage, ca. 1880 |
- Vorname
- Hermann
- Nachname
- Helmer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Harburg
- Todesort
- Wien
- Beruf
- Architekt
Hermann Helmer (geb. 13. Juli 1849 in Harburg, gest. 2. April 1919 in Wien) war ein Architekt.
Helmer erlernte zunächst das Maurerhandwerk und besuchte die Baugewerkschule in Nienburg/Weser. Anschließend schloss er ein Studium an der Königlichen Akademie der bildenden Künste in München ab und trat in das Atelier von Ferdinand Fellner d. Ä. in Wien ein. Ab 1873 bildete Helmer mit dem Sohn Ferdinand Fellner d. J. (dem Sohn von Fellner d. Ä.) das Architektengemeinschaftsbüro Fellner & Helmer. Das Architektenbüro gehörte später zu den bedeutendsten Erbauern von Theatern in der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie. Hierzu zählen u. a. die Theaterbauten in Wiesbaden, Darmstadt, Klagenfurt, Zürich und Fürth.
Helmer ruht in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof.
Werke in Fürth
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stadttheater | Stadttheater | Ferdinand Fellner der Jüngere Hermann Helmer Josef Bergmann | 1901 | D-5-63-000-660 | Historismus |
Ausgewählte Werke außerhalb von Fürth
- (Deutsches) Volkstheater (1873 – 1893)
- Theater Augsburg (1876 – 1877)
- Universitätssternwarte Wien (1874 – 1878)
- Wiener Stadttheater (1884) sowie dessen Nachfolgebau, das Etablissement Ronacher (1888)
- Königliches Freistädtisches Theater, heute Slowakisches Nationaltheater in Bratislava (eröffnet 1886)
- Deutsches Schauspielhaus in Hamburg (eröffnet 1900)
- Hauptfassade des Theaters an der Wien (1902)
- Wiener Konzerthaus (1913)
- Hessisches Staatstheater Wiesbaden (1894)
- Nationaltheater „Iwan Wasow“, Bulgarisches Nationaltheater in Sofia
- Opernhaus Odessa, (1887)
Siehe auch
Weblinks
- Hermann Helmer Wikipedia