Stadelner Hauptstraße 79
Zweigeschossiger, verputzter Sandsteinbau mit Satteldach, verputztem Fachwerkgiebel an der Ostseite und Westgiebel mit Eckvoluten und Muschelbekrönung, Anfang 18. Jahrhundert, später nach Norden erweitert.
Das Wirtshaus entstand spätestens 1723 aus einer Zapfwirtschaft, d.h. einem Bäcker, der neben Brotverkauf auch das Recht zum Bierzapfen hatte. Heute noch wird gelegentlich der Begriff Zapfenwirt verwandt. Das Anwesen daneben Haus-Nr. 10 heißt 1833 "beim Kalb", da dieser Viertelshof seit 1753 von einem Georg Kalb bewirtschaftet wurde. Er stammte aus Hüttendorf und hatte die Tochter seines Besitzvorgängers Joh. Schultheiß geheiratet.[1] Noch heute befindet sich hier das Gästehaus Kalb.
Literatur
- Harald Hoffmann und Vereinskartell Stadeln: Festschrift 700 Jahre Stadeln, 1996
Einzelnachweise
- ↑ Werner Sprung: Die Geschichte der Gemeinde Stadeln. In: Fürther Heimatblätter, 1961/1, S.23
Bilder
das geschlossene, im Verfall befindliche Gästehaus Kalb in Stadeln, Aufnahme vom Jan. 2024
das geschlossene, im Verfall befindliche Gästehaus Kalb in Stadeln, im Hintergrund der Fischerberg, Aufnahme vom Jan. 2024
Stadelner Hauptstraße Kreuzung Herboldshofer Straße.
2019: Gästehaus Kalb mit Fremdenzimmer Gebäude
2019: Gästehaus Kalb
2019: Gästehaus Kalb Straßenseite
Werbung in der Festschrift 40 Jahre TV Stadeln 1950 e. V. von 1990
Stadelner Hauptstraße im Jahr 1958 von Norden her. Rechts das Gästehaus Kalb, links die alte Post und ehem. Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln) mit Wirtschaftsgarten und alten Baumbestand.
Stadelner Hauptstraße im Jahr 1940 von Norden her. Rechts das Gästehaus Kalb, links die alte Post und ehem. Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln) mit "Fahnenschmuck". Rechts die Einmündung in den Fischerberg und das Kriegerdenkmal (Stadeln (Kriegerdenkmal), das später wegen Straßenverbreiterung vor die Christuskirche verlegt wurde.