Gustavstraße 61
Zweigeschossiger giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Fachwerkgiebel, Aufzugsdächlein und traufseitigem Fachwerkzwerchhaus, bez. 1724; Rückgebäude, wohl ehemaliges Ökonomiegebäude, zweigeschossiger traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Das Wirtshaus Zum Alten Rentamt erinnert mit seinem Namen an die Funktion des benachbarten Amtshauses während der kgl.-bayerischen Zeit. Das Haus hat an der Seite ein Hauszeichen über der Tür. Es nennt das Erbauungsjahr 1724 und die Initialen des Besitzers GB (= Gabriel Beyl), der Bierbrauer war. Zwei Palmwedel rahmen die Zeichen des Brauhandwerks ein, eine Malzdarre und zwei Schöpfkellen. Das Hauszeichen weist darauf hin, dass zur Wirtschaft auch das Braurecht gehörte. Der Wirt braute das Bier aber nur für sein eigenes Gasthaus.[1]
Siehe auch
Einzelverweise
- ↑ Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 1 - Die Stadt zwischen den Flüssen. VKA Verlag Fürth, 2005, 1999, 1991, S. 35.
Bilder
Das Gasthaus Zum Alten Rentamt in der Gustavstraße 61 im Juni 2022
Gasthaus Zum Alten Rentamt Gustavstraße 61 und Altes Amtshaus Gustavstraße 65 im Mai 2020
Gaststätte Zum Alten Rentamt in der Gustavstraße 61 im Dez. 2019
Gaststätte Zum Alten Rentamt mit alten Brauzeichen von 1724
Brauzeichen des Bierbrauers Gabriel Beyl aus dem Jahr 1724 am Alten Rentamt.
Werbung Gaststätte Zum Alten Rentamt Dez. 1998 im "Altstadtbläddla" Nr. 33
Brauzeichen des Bierbrauers Gabriel Beyl aus dem Jahr 1724 am Alten Rentamt, 1969.