Königstraße 109
- Objekt
- Ehemaliges Ackerbürgeranwesen
- Baujahr
- 1767
- Baustil
- Klassizismus
- Geokoordinate
- 49° 28' 32.69" N, 10° 59' 30.40" E
- Quellangaben
- [[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]
Wohnhaus, langgestreckter, dreigeschossiger, traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Fledermausgauben, Toreinfahrt, hölzernem Ladenstock und rückwärtiger zweigeschossiger Altane, klassizistisch, im Kern 1767, nach Brand 1840 wiederaufgebaut; Rückgebäude, Mietshaus, zweigeschossiger Backsteinbau mit Mansarddach, um 1880/85, über Vorgängerbau; Nebengebäude, zweigeschossiger Pultdachbau aus Sandsteinquadern mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert, aufgestockt 1890; Wohn- und Lagerhaus, zweigeschossiger Pultdachbau aus Sandsteinquadern mit Backsteinobergeschoss, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert, aufgestockt 1890; Teil des Ensembles Alexanderstraße/Hallplatz.
Alte Adressen
Ursprünglich trug das Haus nur die Nummer 267, später wurde es als Königsstraße Nr. 267 des 2. Stadtbezirks benannt. Das Gebäude hatte vor der heute gültigen Neunummerierung von 1890 noch die Adresse Königsstraße 112.[1]
Instandsetzung 2019
In den Jahren 2018 bis 2019 ließ die Familie Leyendecker das Gebäude instandsetzen. Nach Plänen des Architekten Stefan Ender entstanden hochwertige Wohnungen, teils mit Blick in den Wiesengrund. Ein Raum mit einer freigelegten, farbenfrohen Stuckdecke aus der Rokokozeit soll künftig für eine Gaststätte genutzt werden.[2]
Eigentümer
- Konrad Rohrweger, Drechslermeister (lt. Adressbuch 1819)
- Johann Konrad Rohrweger, Drechslermeister (lt. Adressbuch 1846)
- Johann Michael Zink, Maurer (lt. Adressbuch 1860)
- Zink'sche Relikten (lt. Adressbuch 1890, 1893, 1895)
- Maria Margaretha Zink, Privatierswitwe (lt. Adressbuch 1891)
- Johann Gottfried Zink, Sattler und Tapezier (lt. Adressbuch 1896)
- Johann Gottfried Zink, Sattler- und Tapeziermeister (lt. Adressbuch 1905, 1913)
- Bab. Zink, Privatierswe. (lt. Adressbuch 1926, 1931)
- Günter Zink, Sattlerei (lt. Adressbuch 1972)
- Fam. Leyendecker (seit 2016)
Lokalberichterstattung
- Armin Leberzammer: Der Retter kommt aus Nürnberg. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020 (Druckausgabe)
- Ein strahlendes Schmuckstück in prominenter Lage . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 06 vom 25. März 2020, S. 7 – PDF-Datei
Siehe auch
Weblinks
- Büro für Architektur und Denkmalpflege Stefan Ender, Cadolzburg; Projekt-Archiv - online
Einzelnachweise
Bilder
Ansicht der Königstraße um 1815 mit Gebhardt'schen Haus und Poppenreuth im Hintergrund