FürthWiki:Recherche-Portal

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Wer kann mir sagen...?

Tipp: Ihr wollt einen Artikel im FürthWiki schreiben oder recherchiert aus anderen Gründen zu einem Thema mit Fürth-Bezug, aber kommt nicht weiter? Vielleicht kann euch einer der FürthWiki-Nutzer helfen. Versprechen können wir nichts, aber fragen kostet auch nichts.


Die Portalseite FürthWiki:Recherche-Portal bietet eine zentrale Anlaufstelle andere FürthWiki-Autoren auf der gezielten Suche nach weiteren Quellen und Informationen um Hilfe zu fragen.


Firma Apfelbaum & Wolfram

Firmenobjekt, aber wo?

Um die Jahrhundertwende gab es in Fürth eine Spedition namens Apfelbaum & Wolfram. Laut Adressbuch aus dem Jahr 1931 war die Firma in der Gebhardtstraße 10 - 16 und Angerstraße 16 - 20 angesiedelt. Das Foto aus dem Stadtarchiv zeigt nun ein Gebäude mit der Namensbeschriftung, es will aber nicht so recht an die beiden Adressen passen. Deshalb stellt sich die Frage, wo befand/befindet sich dieses Gebäude?--Kasa Fue (Diskussion) 23:00, 1. Mär. 2021 (UTC)

Fürth/Sachsen

Gruppenbild mit Frauen, 1928
Gruppenbild mit Männern, 1928

Anbei zwei Bilder - mit jeweils einer Gruppe aus dem Jahr 1928. Als Beschriftung findet man auf beiden Fotos den Zusatz: Gesellschaft Sachsen - Fürth 1928. Es ist also gut möglich, dass die beiden Fotos nicht aus Fürth/Bayern sind - allerdings gibt es in Sachsen auch kein Fürth - im Gegensatz zu Fürth im Odenwald/Hessen. Lediglich ein Furth bei Chemnitz ist in Sachsen zu finden, allerdings mit U geschrieben und nicht mit dem Umlaut Ü. Folglich könnte sich ja bei den abgebildeten Personen ja auch um Personen aus Sachsen handeln, die sich in Fürth haben fotografieren lassen bzw. 1928 hier gelebt und gearbeitet haben. Fragen über Fragen ... vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bringen. --Kasa Fue (Diskussion) 23:20, 19. Nov. 2020 (CET)

Chocolat & Bonbons von Fürth

Diese Dosen zeigte ein Nürnberger Händler von allerlei Bonbon-Sorten auf Jahrmärkten, so auch während der letztjährigen Kärwa (2019) in der Königstraße. Die Fotos nahm Peter Frank auf, seine Nachfrage beim Händler über die Herkunft erbrachte keinerlei Ergebnis. Da beginnt nun die Spekulation: Wahrscheinlich beruht der Name Fürth nicht auf den Herstellungsort, sondern wohl eher auf eine Familie Fürth als Produzenten, vermutlich waren die Fürths jüdischen Glaubens. Die Herstellung dürfte in Budweis gewesen sein. Wer dazu Nähreres weiß wird um Mitteilung gebeten.--Aquilex (Diskussion) 14:30, 29. Okt. 2020 (CET)

Dosen für Chocolat & Bonbons von Fürth
Dosen für Chocolat & Bonbons von Fürth
Dosen für Chocolat & Bonbons von Fürth


Suchanfrage zu Verein(igung) "VFD"

Anschreiben wg. "VFD"

Von FürthWiki-Nutzern aus Murnau erreichte mich eine Anfrage zu einem Verein/einer Vereinigung "VFD". Habe bislang nichts dazu gefunden und starte nun hier eine Suchanfrage. Wer kann dazu etwas beitragen? (Schreiben siehe Bild)--Chrischmi (Diskussion) 14:13, 23. Sep. 2020 (CEST)

Kriegsgefangenenlager Unterfürberg

Wer kann Infos zu diesem Lager beibringen? Es muss sich am Ende des damaligen Reichsbodenweges befunden haben, auf dem Areal der heutigen 60er Siedlung (bzw. Schwarzmann-Siedlung). Adresse war lt. Aufdruck auf der Postkarte "Unterfürberg 13a". Es gibt aber darüber so gut wie keine Informationen, geschweige denn Fotos. Die einzigen uns bekannten Nachweise sind derzeit die abgebildete Postkarte, das Luftbild von 1945 und zwei kleine Zeitzeugenberichte die unten wiedergegeben sind. Der Text der Karte wurde übersetzt, handelt aber wie üblich von Alltäglichem (Beschaffung von Tabak und Rasierzeug).

Zeitzeugenbericht I: In der Nähe unserer Kaserne (damit war das Luftwaffenhelferinnenlager in der Heilstättensiedlung gemeint, Anm. des Einstellers) befand sich ein Barackenlager für Kriegsgefangene. Unter Bewachung wurden Russen bzw. Polen auch an unserem Haus, am Reichsbodenweg 45, zur Zwangsarbeit in die Flugzeugfabrik Bachmann & Blumenthal, vorbei geführt. Einer von unseren etwas älteren Strizis hatte uns im Winter angestiftet, den Gefangenen Schnee oder Eis in ihre kaputten Schuhe zu schütten. Die armen Kerle konnten sich ja nicht wehren. Das wußten wir natürlich, aber es handelte sich doch nur um gefangengenommene Feinde. (Aus: Heinz Oswald Ebert: Mein Dorf am Rande der Stadt Fürth, S. 19)

Zeitzeugenbericht II: Eine weitere Zeitzeugin, Margarete Abraham, weiß von einem zweiten Barackenlager (neben dem an der Würzburger Straße, Anm. des Einstellers) für russische Kriegsgefangenen auf den damals noch freien Feldern, die zwischen der heutigen St. Nikolaus Kirche und der Heilstättenstraße lagen. "Die Gefangenen wurden morgens und Abends durch unser Dorf und auch an unserem Haus, das gleich neben der Wirtschaft Kirschbaum stand, vorbeigeführt. Sie mussten rüber zum Arbeiten in der Waggon. Das Wachpersonal hat auf die Leute eingeschlagen, sobald sie sich nur nach was bückten, z. B. nach einem Zigarettenstummel. Das war für uns Kinder ganz schlimm! Viele hatten keine Schuhe, nur so Lappen um die Füße gewickelt. In 3er- oder 4er-Reihen sind sie gelaufen, mindestens hundert. Wir durften nicht mit ihnen reden, wir durften ihnen nichts geben." (Aus: Die Fürther Hardhöhe, S. 38)

Datei:Lager Unterfürberg Karte 1969.png
Sogar auf der amtlichen Stadtkarte von 1969 sind die Baracken noch erkennbar
Postkarte eines italienischen Kriegsgefangenen vom Lager Unterfürberg nach Pallare (bei Savona) / Italien
Datei:Lager Unterfürberg Luftbild 1945.png
Luftbild von 1945. In der Bildmitte ist das Lager mit vermutlich 6 Baracken erkennbar


--Doc Bendit (Diskussion) 23:22, 02. Jul. 2020 (CET)

Hier noch die Übersetzung der Rückseite, frei aus dem Italienischen:

Liebe Eltern, ich melde mich bei euch mit meiner eigenen Schrift um euch meine guten Neuigkeiten mitzuteilen. Ich hoffe dass es auch bei euch so ist. Ich sage euch, dass ich drei Päckchen bekommen habe, ich glaube die werde ich sehr benötigen da ich überhaupt keine Klamotten habe. Ich habe gesehen dass ihr mitbekommen habt, dass ich nun Zivilgefangener bin. Eine Sache noch, ich habe nicht ein Stück Schuhe, man kann sagen ich bin nackt. Dann müsst ihr wissen, eine Rasierklinge wurde mir geliehen und gleich danach wieder gestohlen (von den Kameraden). Wenns möglich ist schickt mir bitte sehr viel Tabak und Klamotten. Aber ich befürchte dass ihr selber keine findet. Bitte grüßt mir Mama.

Die weitere Recherche in Italien ergab bisher, dass der Absender, Anselmo Delfino, einer angesehenen Familie angehörte die im Zielort der Karte, Pallare (bei Savona), auch mehrmals die Bürgermeister stellte. Die Frau des Absenders ist im Jahr 2017 mit 101 Jahren verstorben. Der Sohn lebt heute noch in der Gegend, kann aber zu den Umständen der Gefangennahme seines Vaters nichts beitragen, da dieser nie über die Kriegszeit sprechen wollte. --Doc Bendit (Diskussion) 22:08, 24. Jul. 2020 (CEST)


Gebäude mit Fürth-Beschriftung

Das Gesuchte Gebäude

Erneut ein Ebay-Fund ... ein Gebäude auf dem "Fürth" steht. Um den Gebäude sind scheinbar Nadelbäume - es steht vielleicht in einem Wald? Gesucht wird der Standort des Gebäudes. Mein Verdacht wäre, dass es evtl. ein Gebäude am ehem. Flughafen in Atzenhof sein könnte, doch sicher bin ich mir nicht. Wer hat eine Idee?

Hm, Atzenhof wäre auch mein erster Tipp. Ein paar Detail-Beobachtungen (die leider nicht wirklich weiterhelfen):
  • Ganz links im Bild sieht man (angeschnitten) einen Fallmantelhydranten, das Gelände ist also wassertechnisch erschlossen
  • Etwas rechts davon steht auf gleicher Höhe eine Mülltonne aus Metall (erkennbar an dem Gnubbel oben, der als Drehachse im Handschuh des Müllmanns gedacht war)
  • Vor dem Eingang rechts ein Schild mit Nummerierung ??5, daneben am Haus ein Wasserschild (Lage des nächsten Hydranten/Schiebers)
  • Keine Vorhänge = keine Wohnungen, sondern eher Amts- oder Kasernengebäude
  • Ich glaube rechts vom Haus mehrere freilaufende Hühner zu sehen --Zonebattler (Diskussion) 13:41, 27. Mär. 2020 (CET)
würde auch auf Militär / Kaserne tippen. Atzenhof oder Panzerkaserne in Weikershof...irgendwas mit Versorgung bzw. städtisch scheint mir auch möglich --Doc Bendit (Diskussion) 18:04, 27. Mär. 2020 (CET)
Kann natürlich auch ganz woanders sein. Ich war vor Jahrzehnten mal halbdienstlich in einem Erholungsheim des Bahnsozialwerkes auf Sylt, da hießen die einzelnen Häuser "Düsseldorf", "Köln" usw. Sowas war früher üblich als Reverenzerweis an die Heimat der BesucherInnen. Von daher kann das Haus im Bild auch sonstwo und sein Name nur symbolisch gemeint gewesen sein... --Zonebattler (Diskussion) 19:48, 27. Mär. 2020 (CET)
Ich tippe auch mehr in die Richtung, dass man auf einem Kasernenstandort sonstwo den Häusern Städtenamen verpasste. So habe ich das in der ehem. Führerschule der Deutschen Ärzteschaft in Alt Rehse gesehen, jedes Haus hatte einen Städtenamen aus dem Deutschen Reich.--Aquilex (Diskussion) 19:56, 27. Mär. 2020 (CET)

Ölbild "Die kleine Dame" alias Thea Irene Nathan

"Die kleine Dame" - aka Thea Irene Nathan, ca. 1907

Gesucht wird das Ölbild der Thea Irene Nathan, das vermutlich um 1907 von dem Münchner Maler Hermann Kaulbach angefertigt wurde. Es existiert heute nur eine Skizze des Originalbildes im Jüdischen Museum Franken in Fürth. Das Bild wurde von dem Bankiersehepaar Rosy und Max Nathan in Auftrag gegeben. Hierzu kaufte man extra aus Paris die Kleidung, in der das in der Familie lang ersehnte und gewünschte Kind gemalt wurde. Die Familie musste aufgrund des Nationalsozialismus fliehen, konnte aber noch 1939 über England nach Amerika ausreisen. Das Bild befand sich im Gepäck der Schwiegereltern 1939, Emmy und Josef Midas. Während der Ausreise wurde das Gepäck von der Gestapo am Hamburger Hafen beschlagnahmt. Der anfängliche Verdacht, dass das Gepäck bei einem Bombenangriff in Bremerhaven zerstört wurde, bestätigte sich nicht. Vielmehr wurde das Gepäck durch das NS-Regime im April 1941 meistbietend versteigert. Das gesuchte Bild taucht in den Inventar- und Verkaufslisten allerdings nicht auf. Die einzige und erste bzw. letzte tatsächliche Spur findet sich erst wieder im September 1976, also 35 Jahre nach dem Verschwinden des Bildes. In einem Münchner Auktionshaus wird das Bild offensichtlich verkauft - Mindestangebot 3.000 DM. Seitdem ist das Bild nicht mehr gesehen worden. Das Auktionshaus verweigert die Zusammenarbeit und gibt über den Käufer bzw. Verkäufer keine Informationen. Im Januar 2019 ging das Jüdische Museum Franken an die Öffentlichkeit, um erneut auf den Verbleib des Bildes hinzuweisen - bzw. bittet um Mithilfe, ob jemand weiß, wo sich dieses Bild befindet.


Distriktsvorsteher

Hinweisschild Distriktsvorsteher

Nebenstehendes Bild stammt von der Wohnungsgenossenschaft Oberasbach und erreichte uns auf Umwegen mit der Frage wie lange diese Funktion Bestand hatte. Lt. Schwammberger gab es die Funktion des Distriktsvorsteher auch in den 1960er Jahren noch. Wer kann sagen wie lange noch danach? --Doc Bendit (Diskussion) 21:12, 19. Jan. 2019 (CET)

Georg Stoeckel und der Verein "Ressource"

Ehrung Georg Stoeckel

Und wieder ein neuer Fall: nebenstehende Urkunde von 1882 ehrt einen gewissen Georg Stoeckel als langjähriges Mitglied der Künstlergesellschaft Ressource. Zu der Urkunde gehört noch eine Laudatio und ein dickes, metallbeschlagenes Album mit Fotos verschiedener Personen. Vermutlich alles Künstler dieser Vereinigung. Sowohl Person als auch Verein sind uns völlig unbekannt, wer kann Infos dazu beibringen?--Doc Bendit (Diskussion) 8:30, 18. Nov. 2018 (CET)

Elly Ney und die Rosenschule

Eine Zeitzeugin berichtete uns von einer Schallplattenaufnahme im Tonstudio der sog. Kleinen Meistersingerhalle in Nürnberg am 3. Dezember 1960. Gesungen hat der Schulchor der Rosenschule (sog. Rosenchor), Leiterin der Aufnahme war die berühmte Pianistin Elly Ney. Diese war lt. Wikipedia in besagtem Zeitraum mit dem Dirigenten der Nürnberger Symphoniker liiert. Der Sachverhalt an sich gilt als unstrittig, wir möchten aber wissen was da aufgenommen wurde (vermutlich Weihnachstlieder) und wie die Platte heißt. Wer kann helfen? --Doc Bendit (Diskussion) 19:09, 8. Nov. 2018 (CET)

Betriebsort der ersten deutschen Kapselmaschine von Louis Vetter

Gemeinhin wird in den Darstellungen behauptet, der erste Aufstellungsort im Jahr 1847 wäre in Nürnberg-Doos gewesen, was natürlich damals nicht Nürnberg war (siehe Gieseler, NN vom 23. Juli 2017). Bei August Jegel: Die wirtschaftliche Entwicklung von Nürnberg-Fürth, Stein und des Nürnberger Raumes seit 1806 (Buch) steht auf S. 234 aber, es sei Fürth gewesen, wo Louis Vetter (geb. 1816 in Ansbach) die erste deutsche Kapselmaschine aufgestellt hatte, und zwar "bei seinem späteren Schwiegervater C. B. Cramer". Die Uranlage soll sich im Pfaffenhof (?) befunden haben. Dann ist Vetter 1858 nach Schniegling gegangen, was sich mit den allgemeinen Darstellungen wieder deckt. Einen C. B. Cramer konnte ich aber in den zeitnahen Adressbüchern nicht finden. Weiß hier jemand mehr? --Aquilex (Diskussion) 08:12, 26. Jun. 2018 (CEST)

Puh. Schwierig. In den Adressbüchern bis 1850 gibt es weder Cramer noch Crämer/Kramer/Krämer. (Nur ein einziges Mal, im Einwohnerbuch von 1799 taucht ein Thomas Kramer auf. Also den Namen hat es dann später evtl. schon gegeben, aber halt nicht als Eigentümer.) Der Begriff "Pfaffenhof" ist mir so auch noch nicht untergekommen. Könnte natürlich der Pfarrhof gemeint sein, wäre aber sehr ungewöhnlich... Im Internet findet man auch nichts. Ich sehe da nur noch als Möglichkeit, dass man die Quellen, die Jegel anführt, auftreibt und überprüft.--Marocco (Diskussion) 16:39, 26. Jun. 2018 (CEST)


Hof am Espan

Unbekanntes Gebäude 1917, vermutlich Espan?

Auf dieser Postkarte ist ein Gebäude zu sehen, dass sich angeblich am Espan befinden soll. Kennt jemand dieses Gebäude? Die Postkarte ist am 3. März 1917 gelaufen. Die Karte ist an den Gefreiten "Heinrich Heydt" (?) geschickt worden. Evtl. hilft das weiter? --Kasa Fue (Diskussion) 17:06, 2. Jan. 2018 (CET)

Tumult vom 9. April 1729

Wandgemälde im Goldenen Reichsapfel

Im Zum Goldenen Reichsapfel gibt es ein Wandgemälde, vermutlich aus den Jahren 1980/81: "Darstellung des Anno 1729 am Sabath den 9. April stattgefundenen Tumultes". - Ich kenne zwar Berichte über Tumulte im Jahre 1797, aber nicht 1729, in der Fronmüller Chronik und sonstwo habe ich nichts gefunden. Weiß jemand weiter? --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 17:03, 6. Jan. 2018 (CET)

So ganz passt es wahrscheinlich nicht, aber ich folgenden Text gefunden (Texterkennung funktioniert nicht korrekt; ich bessere jetzt nicht alles aus): "...1717, als die kaiserliche Executions-Commission Einhalt gebot und die sämtliche sogenannte Brandenburgisch Onolzbachische Judenschaft in Fürth zwang, in den Schutz der Dompropstei überzutreten. Da Onolzbach auf einigen ihm gehörigen Feldern in Fürth eine neue Gasse anlegte, Häuser erbaute, haben sich auch Juden dort angesiedelt und den Onolzbachischen Judenschutz gesucht, so fraß nunmehr über 60 anmaßliche Judenschutz-Verwandte in frer neuen Ansbachischen Gasse sich befinden. Dagegen hat sich frie Dompropstei klagbar an den Reichshofrath gewendet und ^kecutions-Commission begehrt. [...]. Die angeblich bambergisch gesinnten Salomon Isaak Fränckels Söhne Bermann und Zacharias haben nun durch Jntriguen die Wahl der Ansbacher Juden zu Parnossen und Cassier durchgesetzt trotz des Verbotes des Synfricus und der Propsteidekrete, einen schweren Aufruhr mit Beihilfe der Onolzbacher Soldaten ins Werk gesetzt, die ganze Nacht gewüthet und den kaiserlichen Notar und die Zeugen und hon Domkapitels Boten Christoph Pfeilschmitt nicht verschont." (zum online-Digitalisat). Aus dem Text geht leider nicht hervor, wann genau der Tumult war; irgendwann nach 1717... Der Text ist aber insofern auch interessant, weil etwas über die neue Gasse (wahrscheinlich Bäumenstraße) erzählt wird. Marocco
Ich habe noch etwas gefunden: "... Fürther Judenschaft verhandelt, nachdem die 10jährigen Privilegien von 1719 abgelaufen waren. [...]." und "Das Domkapitel richtete wiederholt Vorstellungsschreiben an den Fürsten wegen der Angriffe und Aumassungen des Onolzochischen Hauses in der Fürther Sache [...]" (zum online-Digitalisat) Also war 1729 schon was im Busch... Marocco
ich gehe allerdings nicht davon aus, dass der Ersteller dieses "Kunstwerks" so tief geschürft hat. Es muss eine einfach erreichbare Quelle geben, die zu finden wäre mal der erste Ansatz. Kann ja gut sein dass schon die Quelle falsch zitiert? --Doc Bendit (Diskussion) 9:25, 25. Aug. 2018 (CET)
Die sonstigen Wandausschmückungen sehen danach aus, dass der Maler eine Ahnung von Fürther Geschichte hatte, er musste zumindest die Wunschelchronik gekannt und eingesehen haben und kannte auch eine nicht jedem präsente Stadtansicht von 1830. Ich kenne die damalige Eigentümerin, ich vergaß nur inzwischen, danach zu fragen. --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 08:08, 26. Aug. 2018 (CEST)
Der Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch), S 162 f., lässt sich entnehmen, dass um 1729 ziemlich Dampf im Kessel war, der dort beschriebene Vorfall ist nur leider nicht datiert, kann aber zwischen 1723 und 1730 eingeordnet werden. Ansonsten - wie schon ergänzt: "1979 entstand die Bemalung der Innenwände, die der Steinbildhauermeister Norbert Winkler (geb. 1958) nach vom damaligen Wirt zur Verfügung gestellten Postkartenmotiven ausführte." - Wobei Winkler nach eigenen Angaben über die geschichtlichen Hintergründe keine Ahnung hat. --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 12:22, 16. Okt. 2018 (CEST)


Zwei Fragen zu Georg Weidenbacher

Märchenbuch "Bei den Zwergen", Titel
Märchenbuch "Bei den Zwergen", 1. Innenseite

Abgebildetes Märchenbuch gibt uns Rätsel auf. Kein Verlag, kein Erscheinungsdatum, nur der Hinweis "Bilder und Verse von Georg Weidenbacher". Handelt es sich hier um "unseren" Georg Weidenbacher? lt. Weidenbacher-Kurzbiografie hat er 1928 für ca. ein Jahr Kinderbücher illustriert, von daher wäre es möglich dass das Buch von ihm gemacht wurde - nur der Stil passt eben so gar nicht zu Weidenbacher. Wer kann helfen das Rätsel zu lüften? Zum anderen ist älteren Fürthern ein Arzt namens Karl Weidenbacher unter der selben Adresse (Waldstr. 10) wie das Atelier von Georg Weidenbacher in guter Erinnerung weil dieser wohl "sehr schnell mit dem Krankschreiben war". Das kann doch kein Zufall sein, in welcher Beziehung standen die beiden, waren es evtl. Brüder? Für 1950 konnten wir den Dr. Weidenbacher für die Waldstr. 10 noch nachweisen. --Doc Bendit (Diskussion) 21:57, 24. Mär. 2017 (CET)

und wieder bringt uns ein wertvoller Hinweis von Cybrarian zumindest eine Teillösung: im Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, 3. Folge, Bd. 83.1987 findet sich auf S. 236 der eindeutige Hinweis darauf dass Karl und Georg Weidenbacher Brüder waren. Dort geht es um eine Schenkung von Ostasiatica an ein Museum aus dem Besitz der beiden Weidenbachers. Beide werden namentlich genannt und als Brüder bezeichnet. --Doc Bendit (Diskussion) 18:49, 18. Okt. 2017 (CET)


Corps Baruthia Fürth

Corps Baruthia Fürth, 1924
Frauen als Mitglied im Corps Baruthia, 1924

Fürth hält immer wieder ein paar Überraschungen parat. Auf dem Dachboden einer ehem. Gaststätte sind bei Sanierungsarbeiten Fotos des Corps Baruthia Fürth aufgetaucht. Bis dato war nicht bekannt, dass dieser Corps - der hauptsächlich in Erlangen und Bayreuth zu finden ist - auch eine Sektion in Fürth hatte. Mit den Bildern ist zumindest jetzt klar - die Baruthia gab es in Fürth spätestens seit dem 5. Juni 1906. Mehr Fakten sind allerdings nicht bekannt - wer war Mitglied im Corps, bis wann existierte das Corps bzw. wann löste sich das Corps auf. Interessant auch der Aspekt, dass es offensichtlich 1924 bereits weibliche Mitglieder im Corps gab. Wer weiß mehr über die Baruthia in Fürth? Über sachdienliche Hinweise sind wir wie immer sehr dankbar. --Kasa Fue (Diskussion) 23:30, 20. Mär. 2017 (CET)

ich habe zumindest einen schlechten Scan eines Zinndeckels auf dem eindeutig "Fechtclub Baruthia Fürth 1926" zu erkennen ist. Der Rest ist schlecht lesbar, es scheint ein Studentenspruch zu sein. Habe das im Artikel mal nachgetragen. --Doc Bendit (Diskussion) 08:35, 21. Mär. 2017 (CET)
Auf Anfrage bei der Baruthia Erlangen kommt zumindest der Hinweis, dass a) die Sektion in Fürth nicht bekannt ist/war und b) die Farben der Baruthia Schwarz/Gelb/Grün sind - und sich diese Farben nur zum Teil auf den Fotos wiederfinden. Zum Teil sind aber andere Farben verwendet worden, so dass es sich damit nicht um das gleiche Corps handeln kann. Weiterhin wird der Hinweis gegeben, dass sich in Bayreuth ein Schülercorps zur gleichen Zeit gegründet hatte - so dass der Fürther Ableger sich u.U. auch um ein Schülercorps handelte. Zusammenfassend kann gesagt werden, wir tappen noch im Dunkeln über den Fürther Ableger und suchen weiter! --Kasa Fue (Diskussion) 16:38, 23. Mär. 2017 (CET)
Die Einwände der Erlanger kann ich überhaupt nicht nachvollziehen: Erstens sind es Schwarz-weiß-Fotos, was die Beurteilung von Farben doch etwas erschwert... Zweitens hat die Schärpe (heißt dieses Stoffteil so??) am Bilderrahmen eindeutig die Farben Schwarz/Gold-Gelb/Grün, was ja eigentlich eine Bestätigung ist! Drittens sind sehen einige Abzeichen zwar nach Schwarz/Weiß/Grün aus, was aber daran liegen kann, dass die Farben verblasst sind. Viertens schauen mir die jungen Männer nicht wirklich nach Schülern aus...--Marocco (Diskussion) 17:26, 23. Mär. 2017 (CET)


Johannes Steinhoff in Fürth!?

Besagter Kiosk am Eingang zum Güterbahnhof Jakobinenstr, 1960er Jahre
Johannes Steinhoff, 1966

Eine irre Geschichte, die in unserer Familie oft erzählt und mittlerweile von mehreren voneinander unabhängigen Quellen glaubhaft bestätigt wurde: der bekannte Wehrmachts-Offizier und spätere Nato-General Johannes Steinhoff soll nach Kriegsende in Fürth einen Kiosk betrieben haben. Besagter Kiosk befand sich am Eingang des Güterbahnhofs an der Jakobinenstraße auf halbem Wege zum Tunnel (siehe Bild, heute verläuft hier die Gebhardtstr.). Lt. Lebenslauf bei Wikipedia wurde Steinhoff bis 1947 aufgrund seiner bei Kriegsende erlittenen Verletzungen medizinisch behandelt und arbeitete ab 1950 in München, also gäbe es ein mögliches Zeitfenster, in dem er diese Tätigkeit in Fürth hätte ausüben können. Wir suchen weitere Zeugen die dies bestätigen können und vor allem möchten wir wissen wie und warum er nach Fürth gekommen sein könnte? Unsere Zeitzeugen haben Steinhoff anhand der verfügbaren Fotos nahezu zweifelsfrei identifiziert und berichteten u. A. folgendes: "Wir waren immer mehrere Buben und haben unser Geld zusammengelegt, einer wurde dann bestimmt der zum "Verbrannten" gehen musste um dort Pfefferminzbruch zu kaufen. Das war so eine Art Mutprobe - wir hatten alle Angst vor diesem Mann, obwohl er eigentlich sehr nett war. Unsere Mutter hat uns gesagt, das ist der Steinhoff von den Fliegern". --Doc Bendit (Diskussion) 01:32, 2. Mär. 2017 (CET)

(...)was Steinhoff angeht. Der wurde rund vier Wochen vor Kriegsende bei einem Startunfall mit einer Me 262 schwer verwundet und zog sich dabei schwerste Verbrennungen zu, die ihn für den Rest seines Lebens ziemlich entstellten. Unter anderem verlor er seine Augenlider, die ein Chirurg erst 1967 wieder herstellte und ihm wieder erlaubte, mit geschlossenen Augen zu schlafen.
Bis 1947 soll er sich in ständiger medizinischer Behandlung befunden haben, um Mund, Nase und Wangen chirurgisch wiederherstellen zu lassen - was bei der Schwere der Verbrennungen wohl möglich erscheint. Ab 1947 oder '48 erlernte er einen Zivilberuf: Keramikmaler "in Süddeutschland". Nachdem die Firma pleite gegangen ist, wechselte er 1950 in eine Werbeagentur in München. 1952 verließ er die und ging zum "Amt Blank" - der Urzelle der Bundeswehr.
Von daher dürfte es relativ unwahrscheinlich sein, dass Steinhoff in Fürth gearbeitet hat. "Verbrannte" von der Luftwaffe dürfte es nach dem Krieg eine ganze Menge gegeben haben. Und die Identifikation von Personen anhand Fotos...nunja, das habe ich bei der Polizei mal erlebt...das ist nicht so einfach. Da sieht ein Kriegsversehrter schnell aus wie der andere... --Andy (Diskussion) 21:00, 26. Juli 2017 (CET) via facebook
tja, das hilft uns leider nicht weiter, denn der mögliche Zeitraum bleibt weiter unklar. Und zum Thema "unwahrscheinlich": was war nach dem 2. Weltkrieg schon unwahrscheinlich? Da sind einige Karrieren jäh zerbrochen, der Fürther Nazi-OB Jakob, der im Krieg im Osten "Karriere" machte, hat nach seiner Haft als Hilfskellner gearbeitet. Soll heißen, da war so gut wie alles möglich. Von daher werte ich insg. drei voneinander unabhängige, subjektive, Zeugenaussagen durchaus höher als eine hy­po­the­tische Diskussion über Wahrscheinlichkeiten. --Doc Bendit (Diskussion) 17:38, 27. Jul. 2017 (CEST)

Reproduktion eines Gemäldes

"Blick in die Obere Königsstr. zu Fürth"

Ich würde gerne etwas über das Gemälde in Erfahrung bringen. Der Rückseitentext lautet: "Blick in die Obere Königsstr. zu Fürth - Reproduktion nach dem Gemälde eines uns unbekannten Künstlers ca. 1830, zweites Haus von rechts das Brandenbuger Haus; auf seinem Platz steht heute der ältere Teil des Rathauses [...]" Es sind aber leider nicht nur Erstellungsjahr und Künstler des Originals unbekannt, sondern auch Erstellungsjahr und Künstler der Reproduktion, da dem Rückseitentext eine Unterschrift fehlt.--Marocco (Diskussion) 12:06, 27. Feb. 2017 (CET)

Wenigstens über das Original konnte ich etwas in Erfahrung bringen: In Fürth im Fokus von Frau Ohm findet man auf der Seite 72 folgende Auskunft: Der Künstler, der das Ölgemälde um 1830 angefertigt hat, hieß Johann Heinrich Wilhelm Kretschmer. Das Original kam vor 1881 als Geschenk von Dr. Wilhelm Königswarter in den Besitz der Stadt Fürth. Da auch das Geburtshaus von Dr. Königswarter zu sehen ist (Königstr. 86), ist anzunehmen, dass es sich um eine Auftragsarbeit der Familie Königswarter handelte.--Marocco (Diskussion) 13:02, 17. Mär. 2017 (CET)
Gerade bin ich auf diese Anfrage gestoßen. Dazu Folgendes: Im März 2018 war das Gemälde in den FN abgebildet und just am Tag davor hatte ich diese Akte in der Hand: "Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/284: Das von Herrn Dr. Wilhelm Königswarter in Hannover der hiesigen Stadtgemeinde zum Geschenk gemachte Ölgemälde, die Königsstraße dahier vorstellend". Und just eine Woche später blätterte ich im Buch von Frau Ohm und da war wieder das Bild! Ihr konnte ich mit folgendem Schreiben aus der Akte schon Neuigkeiten bringen und jetzt wohl auch hier:
pr. 21. Juni 1872
Hoher Magistrat!
Der Ergebenst Unterzeichnete, als Onkel der Erben von Frau Fanni Meyer, geb. Königswarter aus Fürth hat von denselben den für ihn ungemein angenehmen Auftrag erhalten, Einen Hohen Magistrat der Stadt Fürth davon in Kenntniß zu setzen, daß sie in den nächsten Tagen ein, die Königsstrasse in Fürth, vorstellendes Oelgemälde dahin absenden werden, um dasselbe in den bleibenden Besitz Eines Hohen Magistrates gelangen zu lassen. Im Jahre 1838 sandte der verstorbene Banquier und Fabrikbesitzer, Herr Adolph Meyer von hier den Hannover’schen Maler Kretschmar eigens mit der Bestimmung nach Fürth, damit derselbe denjenigen Theil der Königsstrasse, in welchem sich die beiden, damals noch von Mitgliedern der Familie Königswarter bewohnten Häuser befinden, an Ort und Stelle selbst aufnehme. Dieses Gemälde, so wie noch einige andere, historische Gebäude Nürnberg´s vorstellende, sollten Herrn Adolph Meyer´s Gemahlin, des Unterzeichneten unvergeßliche Schwester, die freudige Ueberraschung heimatlicher Erinnerungen bereiten. Nach dem Tode der Eltern hatte das genannte Bild für deren Nachkommen natürlich nur ein entfernteres Interesse, und der Gehorsamst Unterzeichnete konnte sich daher nicht enthalten, sich seinen Verwandten gegenüber dahin zu äußern, daß besagtes Bild für die Stadt Fürth, respect. deren Hohem Rathe ein, so zu sagen, historisches Interesse darböte, indem von dem Brandenburger Hause, auf dessen Stelle das jetzige Rathaus erbaut wurde, nach aller Wahrscheinlichkeit keine Abbildung vorhanden sei. Eine in diesem Sinne wiederholte Bemerkung ist für die Angehörigen der Frau Fanni Meyer nun Veranlassung geworden, dem Wunsche des Gehorsamst Unterzeichneten Folge zu geben und Einem Hohen Magistrate der Stadt Fürth das mehrfach erwähnte Bild als Eigenthum zu übersenden.
Weniger gelungen in der Auffassung mittelfränkischer Volkstrachten ist das Gemälde in architektonischer Hinsicht nicht ganz ohne Werth und bietet wenigstens eine naturgetreue Wiedergabe der Königsstrasse aus früheren Zeiten, weshalb Ein Hoher Magistrat sich gewiß den Dank der aelteren Einwohner Fürth’s erwerben würde, wenn das Bild, nachdem es in Fürth eingetroffen, auf 8 oder 14 Tage in den Räumen des Kunstvereins zur Ausstellung käme.
Indem der Gehorsamst Unterzeichnete hocherfreut ist, von Hannover aus, das, wie Fürth, ein Kleeblatt als Abzeichen im Stadtwappen führt, der Vermittler gerade dieses Geschenkes sein zu dürfen, fügt er die Versicherung unumwundener Hochachtung bei und zeichnet als
Eines Hohen Magistrates
Gehorsamst Ergebener
Dr. Wilhelm Königswarter
Hannover im Juni 1872
Den Empfang bittet man geziemend: Herrn Commerz-Rath Sigmund Meyer für die Fanny Meyerschen Erben anzuzeigen.
Am 2. Juli 1872 kam das Gemälde in Fürth an, am 20. Juli erfolgte der Dankesbrief von Bürgermeister John nach Hannover und begann die Ausstellung im Kunstverein.--Aktenfiesler (Diskussion) 19:17, 25. Okt. 2020 (CET)



Text in Fürther/Nürnberger Dialekt zu dem Glenn Miller Swing: Chattanooga Choo Choo

In den 50ern gab es einen Text in Fürther/Nürnberger Dialekt zu dem Glenn Miller-Song Chattanooga Choo Choo, der in etwa wie folgt Lautet: "Hallo Sie Mo, fährt dou die Strassaboh nach Färth no? Naa naa gouta Fra, dei fährt nach Ziegalassta". Kennt jemand den vollständigen Text? --Massa (Diskussion) 16:41, 20. Februar 2017 (CEST)

ja diesen Refrain kennt man, frage mich nur grade ob es da wirklich noch mehr Text dazu gibt? Ist auch im Intro/Autro von einem Fürth-Portrait zu hören, leider ist das Video bei YouTube nicht mehr verfügbar. --Doc Bendit (Diskussion) 22:28, 20. Feb. 2017 (CET)


Lebküchnerei

Lebküchnerei aus Fürth?!

Vor einigen Tagen bekamen wir dieses Foto mit der Frage: stammt die Aufnahme aus Fürth, und wenn ja - wo und wann ist diese Aufnahme entstanden? Für Fürth spricht zumindest der Fotograf, rechts unten kann man den Schriftzug des Fürther Fotografen E. Peterson aus Fürth lesen. Sonst befinden sich auf dem Foto keine weiteren Hinweise, leider! Die Frage die sich nun stellt, ist das Foto wirklich in Fürth entstanden, oder war "nur" der Fotograf aus Fürth - und das Bild ist in einer anderen Stadt entstanden - z.B. im Osten von Fürth. Sollte es aus Fürth sein, könnte z.B. Heinrich Lotter oder die Bäckerei Wölfel in Betracht kommen. Wer kann uns hier helfen, dieses Rätsel zu lösen? --Kasa Fue (Diskussion) 23:47, 13. Feb. 2017 (CET)

Lotters Stärke als Photograph lag ja gerade in der kunstvollen Ablichtung von Menschen. Da das hier in bemerkenswerter und professioneller Weise der Fall ist, spräche das natürlich ein bisschen für ihn bzw. seine Lebküchnerei. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 14:25, 14. Mär. 2017 (CET)


Ich glaube, ich kann etwas zur Lösung des Rätsels beitragen: Auf ebay wird zur Zeit eine Postkarte versteigert, auf der meiner Meinung nach die selben Personen abgebildet sind - nur ca. 8 - 10 Jahre älter. Und zwar wäre es dann laut ebay die Bäckerei Weidner am Marktplatz. Siehe hier: https://www.ebay.at/itm/90762-Furth-Backerei-Weidner-Marktplatz-11-AK-Bayern/352229308694?hash=item520280b916:g:YS8AAOSwh1paGwO1 Andererseits ist die Karte von einem "Balthasar" unterschrieben. Vielleicht ist das mit der "Bäckerei Weidner" ja auf ebay eine Fehlinterpretation. Was meint ihr? --Marocco (Diskussion) 21:31, 29. Jul. 2018 (CEST)
Ebay Fund - sind das die gleichen Personen?!
Eine gewisse Ähnlichkeit der Personen ist nicht zu leugnen, allerdings stimmt der Backofen nicht - diese sehe nicht identisch aus, oder?--Kasa Fue (Diskussion) 12:37, 30. Jul. 2018 (CEST)
Ja, das mit dem Backofen ist mir auch aufgefallen. Wenn einige Jahre zwischen den Bildern liegen, kann da natürlich ein Umbau stattgefunden haben. Hat jemand ein Adressbuch aus dieser Zeit (so um 1914) und kann mal nachschauen, was da unter der Adresse Marktplatz 11 eingetragen ist?--Marocco (Diskussion) 15:22, 30. Jul. 2018 (CEST)
In Ebay habe ich folgendes Bild gefunden, das als B. Weidner im Marktplatz 11 als Quelle angibt, also eigentlich die Bäckerei Nagel, die 1907 gegründet wurde. Zumindest bei der Person mit dem Schnurbart, bin ich mir ziemlich sicher, dass es die gleiche Person auf beiden Fotos ist. Was meint ihr? Was nicht stimmt - ist der Ofen bzw. das "drumherum" - hier sind es offensichtlich unterschiedliche Räume oder unterschiedliche Zeitabschnitte, in der vielleicht baulich etwas geändert wurde (Stichwort: Modernisierung)? --Kasa Fue (Diskussion) 12:44, 5. Dez. 2018 (CET)
Den Beitrag verstehe ich jetzt nicht. Genau das selbe haben wir doch schon vor einem halben Jahr diskutiert...?--Marocco (Diskussion) 14:29, 5. Dez. 2018 (CET)
Herrje, ich werde alt! --Kasa Fue (Diskussion) 00:11, 6. Dez. 2018 (CET)

Warenhaus August Silber

Das Warenhaus August Silber in Fürth?!

Es gibt Postkarten um 1900, die das Warenhaus August Silber in Fürth darstellen. Es handelt sich dabei vermutlich um das Gebäude Schwabacher Straße 19/21, also das Eckhaus zur Rudolf-Breitscheid-Straße direkt am Dreimännlasbrunnen. Es ist nur verwundlich, dass ein offensichtlich so großes Warenhaus keine Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen hat. Es findet sich nichts zum Warenhaus im Habel, Fronmüller, Schwammberger etc. Einfach nichts! Hat jemand eine heiße Spur? Wer oder was war August Silber, was für ein Warenhaus war es, woher kam er, was ist damit passiert? Hatte Fürth neben Kaufhaus Tietz und Modehaus Fiedler noch ein Warenhaus? --Kasa Fue (Diskussion) 00:39, 23. Jan. 2017 (CET)

zumindest lässt sich die Adresse im Adressbuch von 1903 bestätigen: August Silber, Warenhaus, Schwabacher Str. 19, Parterre und 1.OG --Doc Bendit (Diskussion) 06:53, 23. Jan. 2017 (CET)
Ja, und 1905 steht er schon nicht mehr im Adressbuch. Komisch! --Kasa Fue (Diskussion) 10:38, 24. Jan. 2017 (CET)
Was auffällt: Es wurde wohl erst 1899 im Auftrag des Kaufmanns Weißkopf aufgestockt - Die Postkarte ist von einer Babetta Weißkopf signiert - Seiner Frau? Vermutlich hat es nicht lang bestanden, die Namen Silber und Weißkopf müssen sich zeitlich überlagert haben, bzw. auch unter dem Namen "August Silber" war es im Besitz der Weißkopfs (Text beginnt mit: "Ansichtskarte von unserem Hause") . Vielleicht sagen die Adressbücher zur Familie Weißkopf mehr? --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 12:52, 24. Jan. 2017 (CET)
Laut Adressbuch von 1899 gehörte das Haus einem Leonhard Weißkopf - Materialwarenhandlung. Von einem August Silber ist da noch nicht die Rede.--Marocco (Diskussion) 13:57, 24. Jan. 2017 (CET)


Die Schwester von Gustav Albin Weißkopf hieß übrigens Babetta. Vielleicht kriegt man ja über diese Schiene noch etwas heraus...--Marocco (Diskussion) 13:29, 24. Jan. 2017 (CET)
Und deren Vater starb 1887 in Fürth! ... habe soeben mal an das Weißkopf-Museum in Leutershausen geschrieben, ob dort ein Stammbaum vorliegt, der Licht in dieses Dunkel bringen könnte. -- FürthWikiAdmin S (Diskussion) 14:07, 24. Jan. 2017 (CET)
Hat da eigentlich jemals jemand geantwortet? (Komisch. Ich finde gerade meine Unterschrift nicht. Ist heute eigentlich schon alles Halloween??)
die Unterschriften-Funktion für Projektseiten wurde mit dem Update deaktiviert. Hab ich schon bemängelt. Derweil muss man sich hier manuell behelfen. --Doc Bendit (Diskussion) 21:19, 31. Okt. 2017 (CET)
Hab ein Ticket "gezogen", damit das nicht vergessen wird. --Kasa_Fue (Diskussion) 23:17, 05. Apr. 2018 (CET)

Pflaster Bahnhofplatz

Pflasterstelle auf dem Bahnhofsvorplatz

Auf dem Vorplatz des Fürther Hauptbahnhofs befindet im Pflaster die Zahl 1914 mit einem Eisernen Kreuz in der Mitte. Ich habe diesbezüglich leider nichts gefunden, obwohl es wahrscheinlich vielen bekannt ist - mir aber leider nicht. Könnte es etwas mit dem 1914 errichteten Vorbau für die Schalterhalle zu tun haben (die Pflasterung des Vorplatzes wurde im Oktober 1914 begonnen) oder steht - vor allem das Eiserne Kreuz - noch für etwas anderes? --Simon1418 (Diskussion) 18:25, 2. Aug. 2016 (CEST)

darüber ist andernorts schon einmal diskutiert worden. Konsens war damals, dass es mit der Neugestaltung des Bahnhofplatzes zum Jubiläum 1985 entstanden ist, der Bezug zur Eisenbahn indes ist nach wie vor unklar. --Doc Bendit (Diskussion) 09:35, 3. Aug. 2016 (CEST)

Die Pflasterung stammt tatsächlich aus dem Jahr 1914, des Eiserne Kreuz war damals ein übliches Symbol. Nach der Umgestaltung des Bahnhofplatzes wurde auf der gegenüberliegenden Seite des Eingangs beim Taxistand eine ähnliche Inschrift "1985" mit dem Fürther Kleeblatt ins Pflaster eingefügt. --(Lothar Berthold, nachgetragen)

Arbeitslager

Arbeitslager Nbg-Fü, ca. 1940-45

Wieder einmal ein Foto, das mehr Fragen aufwirft als Antworten zu geben. Auf der Rückseite der Karte findet man den Stempel "Arbeitslager Nürnberg-Fürth", ohne Datierung etc. Tja, was jetzt? Nürnberg, oder doch Fürth? Und wenn Fürth, wo dann in Fürth? Wer hat eine Idee bzw. kann weiterhelfen? --Kasa Fue (Diskussion) 17:08, 22. Apr. 2016 (CEST)

Die Datierung auf den Zeitraum von 1940-45 halte ich für verwegen: Uniformen, Bärte, Wandbemalung, Öllampe und andere Details verweisen eher auf den 1. Weltkrieg, also 1914-18. Der Stempel wäre überdies mit Reichsadler und Hakenkreuz versehen, wenn er aus der Zeit des sog. III. Reiches stammen würde. --Zonebattler (Diskussion) 21:24, 23. Apr. 2016 (CEST)
volle Zustimmung! --Doc Bendit (Diskussion) 11:02, 24. Apr. 2016 (CEST)
Und jetzt? Wie weiter? --Kasa Fue (Diskussion) 16:18, 13. Mai 2016 (CEST)


Brauereimitarbeiter

Brauereimitarbeiter, doch von welcher Brauerei?

Hier noch ein Bild mit Mitarbeitern aus einer Brauerei, leider undatiert und vorallem ohne Ortsangabe. Frage: Ist das ein Bild aus Fürth, und wenn ja aus welcher Brauerei stammt das Bild? Schätze das Bild mal um 1920 - 1930.

Auffällig sind die Schlaudern an der Innenwand und die Oberlichter. Hat eine Raumwirkung als stünde die Dampfmaschine vor der sich die Mitarbeiter versammelt haben in einem Anbau. Ferner ist es ein sehr niedriger Nutzraum. Müsste Bilder der anderen Brauereien sichten, aber in der Geismann war die Raumsituation im Maschinenhaus viel heller und weitläufiger. -- FürthWikiAdmin S (Diskussion) 14:02, 22. Jan. 2016 (CET)


Unbekannte Baustelle

Unbekannte Baustelle aus Fürth?

Dieses Bild wurde von dem Atelier Schran in Fürth gemacht, siehe Stempel links unten in der Ecke. Allerdings ist nicht klar, ob diese Bild auch in Fürth entstanden ist - und wenn ja - wo und wann? Für Tipps wären wir wie immer dankbar.


Unbekannte Veranstaltung und Person

Unbekannte Veranstaltung i.d. Nürnberger Straße

Nachfolgend drei Bilder aus dem Umfeld des evangelischen Fürther Dekans und Pfarrers der Auferstehungskirche (1924 - 1935), Franz G. Sigmund Winter. Die beiden ersten Bilder zeigen eine Parade in der Nürnberger Str. sowie Königstr. mit gleich gekleideten Teilnehmern. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um die gleiche Veranstaltung handelt, aber um welche? Möglich wären die 100-Jahrfeier der Auferstehungskirche 1926, die Einweihung der Martinskirche 1927 oder das 400-jährige Reformationsjubiläum 1928. Im Bild Nürnberger Str. sind noch die Straßenbahngleise zu sehen, diese wurde ja bekanntlich 1927 auf die Ludwigsbahntrasse verlegt, das würde eher für die erste Veranstaltung sprechen. Die Martinskirche ist relativ weit weg und das Reformationsjubiläum fand im November statt, danach sehen die Bilder aber nicht aus. Wer kann hier weiterhelfen? Das dritte Bild zeigt eine unbekannte Person, vermutlich einen Pfarrer, vor dem Ullrichschen Grabdenkmal im Stadtpark neben der Auferstehungskirche. Wer könnte das sein?


Es dürfte sich um den Besuch König Ludwigs III am 29.7.1913 handeln. --(Lothar Berthold, nachgetragen)

ok, danke für den Tipp. Kann man das noch begründen?? --Doc Bendit (Diskussion) 22:34, 10. Feb. 2017 (CET)
Ergänzung:für das Bild in der Nürnberger Str. kann ich mittlerweile eine zeitliche Eingrenzung machen: da im Bild das Verwaltungsgebäude der DETAG zu erkennen ist, muss es nach nach 1922 sein. Da das Bild auch aus einem Album stammt welches noch einige weitere Bilder zum 100-jährigen Jubiläum der Auferstehungskirche enthält, genügen mir die Indizien mittlerweile um das rechte Bild dieser Veranstaltung zuordnen zu können. --Doc Bendit (Diskussion) 15:08, 26. Apr. 2019 (CET)

Darlehenskassenverein Burgfarrnbach

Wertmarke über 10 Pfennig

Und wieder ein Zufallsfund: wer kann etwas zu dieser Marke sagen? Es handelt sich um eine Wertmarke über 10 Pfennig des Darlehenskassenverein Burgfarrnbach e.G.m.u.H. (eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung). Was war der Zweck dieser Genossenschaft und wann bestand sie? --Doc Bendit (Diskussion) 08:15, 17. Aug. 2015 (CEST)

zumindest haben wir schonmal eine Adresse gefunden: Hindenburgstraße 16 (1921). --Doc Bendit (Diskussion) 07:07, 16. Mär. 2016 (CET)


Nobel-Restaurant "Fürstenzimmer"

Wer weiss etwas über das Nobel-Lokal "Fürstenzimmer" in der Bäumenstraße 16/18? Die FN erwähnen in einem Artikel, dass Anfang März 1981 auf Initiative von Bürgermeister Heinrich Stranka im 1. Stock des Geismann-Bräustübls ein Nobel-Restaurant mit dem Namen "Fürstenzimmer" eröffnet wurde... wohl von Anfang an als Art Zwischennutzung, denn die Pläne für das City-Center sind schon im Gange? --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 16:01, 5. Apr. 2015 (CEST)

Thea Mösbauer

Flaschenbierhandlung Mösbauer

Hier wieder einmal ein Ebay Fund: Flaschenbierhandlung Thea Mösbauer. Die Frage: wie heißt der Hund? Nein, ist die Aufnahme in Fürth entstanden (Südstadt, Espan?), oder doch eher außerhalb von Fürth? Für sachdienliche Hinweise gibt es ein Humbser-Export Bier ;-) --Kasa Fue (Diskussion) 22:17, 3. Feb. 2015 (CET)

Sebaltean Hacher

Auf einer alten Scheune in Vach steht der Name Sebaltean Hacher und die Zahl 1929. gibt es jemanden der hierzu Informationen hat? Anfrage von Niki am 01.01.15 --Doc Bendit (Diskussion) 18:32, 2. Jan. 2015 (CET)

als ersten Tipp würde ich vorschlagen, dass es Sebastian und nicht Sebaltian heißt. Evtl. ist das der Name des Bauers welcher die Scheune errichten ließ. --Doc Bendit (Diskussion) 18:34, 2. Jan. 2015 (CET)


Soldan-Villen

Villa Dr. Carl Soldan um 1907
Villa Georg Soldan (links) und Dr. Carl Soldan (rechts) um 1907

Beim Durchforsten der wunderbaren Bildermappe aus dem Buch Die Stadt Fürth in Bayern bin ich schon öfters auf die Bilder der beiden Soldan-Villen gestoßen, welche ja offensichtlich nicht mehr existieren. Wer kann uns sagen wann die beiden Villen Dr. Carl Soldan (Lindenstraße 33) und Georg Soldan (Berolzheimerstraße 12) abgerissen wurden und wie sie vor dem Abriss aussahen? Lt. Heinrich Habel, wurde die Villa Dr. Carl Soldan nach Erbauung noch erweitert und hatte auch einen Kriegsschaden (Dach). War das letztendlich auch der Grund für den Abriss? Über die zugehörige Nachbarvilla Berolzheimerstr. 12 ist überhaupt nichts vermerkt. Bekannt ist nur, das die Familie Soldan 1980 und 1989 am Brünnleinsweg 128 bzw. 130 neu gebaut hat (Nr. 128 2011 ebenfalls abgerissen). Die Neubebauung der Grundstücke an der Linden- und Berolzheimerstraße erfolgte nach bisherigen Recherchen 1988-1991 und 1999-2001. --Doc Bendit (Diskussion) 16:07, 28. Nov. 2014 (CET)
Nachtrag: in einem Katasterplan von 1971 ist das Gebäude Lindenstr. 33 noch enthalten, die Berolzheimerstr. 12 jedoch nicht mehr. Könnte das ein Hinweis auf den angesprochenen Kriegsschaden sein bei dem die Nr. 33 ja beschädigt worden sein soll und die Nr. 12 evtl. einen Totalschaden erlitt? --Doc Bendit (Diskussion) 14:00, 29. Nov. 2014 (CET)

von einem langjährigen Anwohner der Lindenstraße habe ich mittlerweile folgende Aussage bekommen: Die Villa Carl Soldan stand zum Verkauf, und wurde von einem ehemaligen Quelle-Manager übernommen und total umgebaut um nicht zu sagen ruiniert. Als dieser versetzt wurde, stand die Villa wiederum zum Verkauf, aber niemand wollte das Gebäude haben. Schließlich wurde es durch einen Bauträger gekauft der die Villa abgerissen hat und die heute dort stehenden Häuser errichtete. Das muss Ende der Achtziger Jahre gewesen sein. Über die Nachbarvilla Georg Soldan ist mir nichts bekannt, ich kenne nicht mal ein Foto davon. Das deckt sich mit unseren Recherchen, jetzt fehlt nur noch ein Foto vom Zustand vor dem Abriss und weitere Infos über die Nachbarvilla Georg Soldan, dann könnten wir den Fall abhaken. --Doc Bendit (Diskussion) 11:41, 12. Mär. 2015 (CET)
der Fall Lindenstr. 33 konnte mittlerweile dank der Fürther Heimatpflger geklärt werden. Lt. Jahresbericht 2020 wurde die Villa 1984 abgerissen, das ebenfalls vorhandene Foto zeigt die Villa vor dem Abriss und bestätigt obige Aussage des Anwohners weitgehend. Offen bleibt somit nur noch der Fall Berolzheiemrstr. 12. --Doc Bendit (Diskussion) 08:52, 13. Feb. 2021 (UTC)

Chronist Meier

Buchinnenseite mit Stempel von 1887

Hab mir ein Buch gekauft, in der ich eine interessante Widmung gefunden habe - bzw. einen Stempel. Nach dem Stempel hat sich jemand selbst als Historiker und Chronist bezeichnet. Allerdings sagt mir der Name erstmal nichts und auch auf den ersten Blick in der einschlägigen Literatur ist über Hrn. "Georg Meier" aus Burgfarrnbach nichts zu finden. Seine Signatur trägt die Jahreszahl 87 - sehr wahrscheinlich ist damit wohl 1887 gemeint - das auch gleichzeitig das Erscheinungsjahr des Buches ist. Hat jemand eine Idee, um wen es sich hier handelt? An der Ausgabe ist übrigens auch der Aspekt interessant, dass es sich hierbei auch um eine Ausgabe handelt, die man "kaufen" konnte - im Gegensatz zu der Auflage, die den Vermerk trägt "Gratis-Beigabe" der "Fürther Volks-Zeitung".--Kasa Fue (Diskussion) 23:00, 20. Nov. 2014 (CET)

was mich etwas stutzig macht, ist die Tatsache dass er seinen Namen reingeschrieben und dann noch dreimal dazugestempelt hat. Das sieht für mich eher so aus als hätte ein jugendlicher Georg Meier das Buch und ein Stempelset zur Konfirmation oder Kommunion oder sowas bekommen und einfach mal ausprobiert wie der Stempel so funktioniert und sich anlässlich des Buches gleich mal zum "Chronisten" gemacht. Ist aber natürlich nur Spekulation. --Doc Bendit (Diskussion) 20:14, 21. Nov. 2014 (CET)
Hm, wer läßt sich einfach so "zum Spaß" mal so einen Stempel herstellen - und stempelt das dann gleich dreimal in ein Buch - und das dann auch noch in dieser Zeit? Vielleicht ist der Stempel auch vom Sohn des ursprünglichen Meiers, und Vater und Sohn haben den gleichen Namen. Kommt ja auch nicht so selten vor. Letztendlich ist das aber egal - die Frage ist ja immer noch - wer ist der CHRONIST und HISTORIKER Meier - egal ob Vater oder Sohn? Beschränkt sich seine Chronisten-Tätigkeit auf den Stempel, oder hat er auch etwas zur Stadtgeschichte (Burgfarrnbach) beigetragen, und wenn ja - gibt es noch etwas von ihm? Die Findbücher des Stadtarchives kennen in dieser Zeit mehrere Georg Meier. Diese haben aber alle relativ "gewöhnliche" Berufe (Fabrikarbeiter 1844, Bäcker 1861, Fabrikarbeiter 1864, Schreinergeselle aus Fürth 1873, Feingoldschläger 1876, Kaufmann aus Fürth 1885, Schreiner 1888, Polizeisoldat 1889, Handlungscommis 1890, Maler 1890, Schreiner 1897, Obst-, Gemüse- und Blumenhändler 1898). Evtl. müssten wir mal jemanden Fragen, der sich in Burgfarrnbach gut auskennt. Eine Idee? --Kasa Fue (Diskussion) 23:58, 21. Nov. 2014 (CET)


Und nochmal Gudrun Kunstmann

"Schnecke", Kunststein, Gudrun Kunstmann, 1961

Nebenstehendes Bild eines Kunstwerks von GK treibt uns schon lange um mit der Frage: "Wo ist es abgeblieben?" Adolf Schwammberger beschreibt es in seinem Buch Fürth von A bis Z auf S.93 folgendermaßen: "Schnecke aus Kunststein, Dr.-Beeg-Straße, 1961 im Auftrag des Bauvereins von der Fürther Bildhauerin Gudrun Kunstmann geschaffen". In dem Buch Gudrun Kunstmann - Plastiken, aus dem auch die Aufnahme stammt, wird als Aufstellort allerdings die Herrnstraße genannt. In beiden Straßen konnte ich die "Schnecke" bisher nicht entdecken, der Aufnahme nach handelt es sich aber nicht um ein Modellbild sondern um eine "echte" Fotografie, da im Hintergrund auch ein Häuserblock zu erkennen ist. Wer kann uns zum Verbleib der Figur etwas sagen? Wo stand sie ursprünglich, wurde sie versetzt, evtl. sogar mehrfach? Steht sie noch in einem versteckten Innenhof, wurde sie verkauft, oder gar abgebrochen? --Doc Bendit (Diskussion) 16:04, 16. Aug. 2014 (CEST)

via Facebook erreichte uns mittlerweile der Hinweis, dass die Schnecke def. in der Herrnstr. und nicht in der Dr.-Beeg-Str. stand und zwar in einem Innenhof eines Bauvereinsblock, welcher deswegen sogar Schneckenhof genannt wurde. Die Schnecke soll sich aber, nach mehreren Jahrzehnten "Nutzung", in einem schlechten Zustand befunden haben, ob sie noch dort steht wird demnächst geklärt. Schön wäre es wenn wir noch eine genaue Adresse dazu bekommen. --Doc Bendit (Diskussion) 11:48, 4. Sep. 2014 (CEST)
Dazu mittlerweile mehr in Erfahrung zu bringen gewesen? Wenn ich wüsste, auf welcher Höhe das war, könnte man ja problemlos mal suchen. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 16:56, 8. Jun. 2015 (CEST)
bisher nicht, ich gehe aber mittlerweile vom Sitz des Bauverein aus (Herrnstr. 64a). Muss aber noch final bestätigt werden. --Doc Bendit (Diskussion) 20:07, 14. Sep. 2015 (CEST)
Eine Mitarbeiterin aus dem Stadtarchiv teilte mir mit, dass die Schnecke bis Anfang der 1980er Jahre noch existierte. Eine Anwohnerin schilderte ihr gegenüber, dass die Schnecke in einem sehr schlechten Zustand war. Eine Sanierung erschien wohl nicht notwendig bzw. wünschenswert zu sein, so dass die Schnecke entfernt (=entsorgt) wurde. D.h. die Schnecke scheint es nicht mehr zu geben, leider. --Kasa Fue (Diskussion) 10:04, 1. Aug. 2016 (CEST)


Werke von Gudrun Kunstmann

Hermes der Götterbote. Künstler Gudrun Kunstmann??

Heute erreichte mich nebenstehendes Bild per mail mit der Frage ob es sich bei der Wandtafel, die Hermes den Götterboten zeigen soll, um ein Werk von Gudrun Kunstmann handeln könnte. Weiß hier jemand mehr dazu? Die Tafel befindet/befand sich am Eingangstor der Autobahnmeisterei Fischbach und soll Anfang der 1960er Jahre entstanden sein. Für FürthWiki stellt sich mir noch die Frage ob wir evtl. eine Liste aller von GK gefertigten Kunstwerke anlegen sollten, da es meines Wissens bisher keine Literatur über ihr Gesamtwerk gibt und dies ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für FW sein könnte. --Doc Bendit (Diskussion) 14:17, 23. Jul. 2014 (CEST)

Gaststätte Zum Pegnitzzwinger

ehemalige Gaststätte Zum Pegnitzzwinger (Bildmitte hinten)

Gesucht wird die Namensherkunft der Gaststätte und wann sie geschlossen wurde. Handelt es sich um einen reinen Phantasienamen oder hat es etwas mit der Lage des Gebäudes und der früher in der Nähe vorbeifließenden Pegnitz zu tun?

Bergbräu - Affe

Affe über dem Eingang

An der Gaststätte "Zum Bergbräu" befindet sich über dem Eingang eine Portalfigur/ Eingangsfigur. Dabei ist ein Bierbrauer zu sehen mit Bierkrug in der Hand. Die Person steht auf einem Sockel mit dem Monogramm WLM - für Wolf Wilhelm Mailaender von der ehem. Brauerei Bergbräu. Soweit so klar. Wer genauer hinsieht, findet zwischen den Beinen einen kleinen Affen. Die Frage also lautet, was hat es mit dem Affen auf sich bzw. welche Bedeutung hat der Affe? --Kasa Fue (Diskussion) 01:07, 15. Feb. 2014 (CET)

na wallst an rechtn Affn ghabt hast, wennst dou zu lang drin woarst ;-)) --Doc Bendit (Diskussion) 23:54, 15. Feb. 2014 (CET)


Cafe Restaurant Lux-Hof

Cafe-Restaurant Lux-Hof in Fürth??

Erneut suchen wir ein Gebäude bzw. einen Gasthof. Im Internet ist diese Postkarte aufgetaucht, auf der ein Cafe - Restaurant - Lux Hof benannt wird. Als Inhaber wird der Besitzer E. Gimmi genannt. Aus der einschlägigen Literatur geht leider nichts hervor, weder zum Hof noch zum Eigentümer. Der Fürthbezug wird lediglich durch die Brauerei Geismann hergestellt - wobei dies unter Umständen bedeuten kann, dass der Gasthof nicht in Fürth stand, sondern lediglich von der Brauerei beliefert wurde. Somit kann der Gasthof überall in Deutschland stehen. Der erste Tipp kam über unsere Facebookseite, allerdings scheint diese Spur nicht richtig zu sein. Wer hat eine Idee? (Benutzer Diskussion:Kasa_Fue) 21:32, 13. Jan. 2014 (CET)

Spontane Ideen waren die Poppenreuther Straße auf Höhe des Kavierlein bzw. der ehemaligen Gaststätte Zu den vier Jahreszeiten und ein Standort in Dambach (Aldringer Straße 2 wg. des Fachwerkgiebels im Hintergrund). Beides scheint aber nicht zuzutreffen. Da das markante Gebäude sonst nirgends in der Lokalliteratur auftaucht, tendiere ich dazu es außerhalb von Fürth zu verorten. --Doc Bendit (Diskussion) 07:13, 26. Jan. 2014 (CET)


Flak vor Halle aber wo ?

FlaK vor Halle - nur wo.jpg

Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer historischen Postkarte mit dem Titel "Gruß von der Fürther Flak". Nun die Frage: wo war diese Halle ? Die Fürther Flakabteilung war ja bekanntlich in der Südstadt in der Artilleriekaserne stationiert. Eine Halle solchen Ausmaßes ist mir dort nicht bekannt, die Grüne Halle scheidet nach meinem Dafürhalten aus, da auf Luftbildern nicht zu sehen und wohl erst durch die Amerikaner erbaut (hierzu gibts eine eigene Diskussion). Der Größe nach müsste es sich doch um einen Hangar in Atzenhof handeln, die dortigen Hallen hatten aber an der Seite keine Türen. Evtl. ganz wo anders, z.B. Zirndorf ? --Doc Bendit 11:04, 20. Mai. 2012 (CEST)

Also ich tippe auf den Flugplatz Atzenhof. Ich kann mich noch erinnern, dass es Hallen mit Türen dort gab. mark.muzenhardt (Diskussion) 16:27, 18. Nov. 2013 (CET)
Dieses "Flak vor Halle" kann m.E. nicht aus Atzenhof stammen. Solche Türen gab es an KEINER der größeren Hallen. Die einzigen Türen dieser Art gibt es wohl bei den Kraftfahrzeughallen, deren Dächer waren aber meines Wissens nach anders. So ein Dach kenne ich aus Atzenhof bestenfalls von der "Neuen Werft" - heute Horsepark Sprehe... Auch habe ich noch nie was von schwerer Flak auf dem Platz in Atzenhof gehört. ABER: Vorsicht mit den Ortsbezeichnungen...es gibt zum Beispiel Fotos aus der Zeit vom Flugplatz "Fürth-Herzogenaurach" - der gehörte qua Unterstellungsverhältnis nämlich zum Flugplatzkommando Fürth, das in Atzenhof lag -- Andy (Diskussion) 16:16, 26. Juli 2017 (CET) via facebook
mittlerweile erreichte uns per Mail ein Hinweis, dass es auch in Zirndorf gewesen sein könnte (Hermann-Göring-Kaserne), da die Fürther FlaK-Einheiten wohl teilweise dort ausgebildet wurden. Es gab in der Tat Hallen mit sehr ähnlichen Toren, aber ganz anderem Dach, was aber nichts heißen muss. Wir nehmen die Info auf jeden Fall mal mit auf. --Doc Bendit (Diskussion) 12:00, 26. Okt. 2017 (CET)


Erledigt / geklärt

Unbekannter Hof - Bäumenstraße 14

unbekannter Hof

Wo könnte dieser Hof gewesen sein? In Frage soll die Königstraße kommen. Eventuell neben der "Weißen Rose" oder zwei weiter neben der "Weißen Rose" ... Oder wo sonst? Die Aufnahme ist von 1949.--Chrischmi (Diskussion) 11:08, 3. Jun. 2020 (CEST)--Chrischmi... hatte es erst ganz bescheiden nach unten gestellt.(Diskussion) 11:03, 3. Jun. 2020 (CEST)

das sollte lösbar sein, vor allem durch das hohe Gebäude rechts. Wie sicher ist die Information "Königstraße"? Ich mach mich mal auf die Suche. --Doc Bendit (Diskussion) 01:10, 3. Jul. 2020 (CEST)
das könnte der Hinterhof des Gebäude Marktplatz 4 sein. War aber schon lange nicht mehr dort. --Jost (Diskussion) 16:08, 1. Jan. 2021 (CET)
Könnte der Hof von Bäumenstraße 14 sein - Das Hauptgebäude der Brauerei Geismann (Bäumenstraße 16 - 20) stand bis 1982 deutlich näher an der Haus Nr. 14 als es die heutige Gasse am Ladehof vermuten lässt. Soweit die Sichtziegel-Fassade und die Sandsteinelemente sichtbar sind stimmen sie überein. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 20:13, 1. Jan. 2021 (CET)
Tatsächlich ... das ist der Hinterhof der Bäumenstraße 14. Nicht nur die Backsteinfassade rechts oben im Eck passt - auch das Dekorgitter über dem Eingang zum Hof auf dem rückseitigem Eingang stimmt überein. D.h. - wenn man hinter dem Auto durch den Rundbogen schaut - sieht man am Ende den Ein- bzw. Ausgang zur Rückseite des Gebäudes. Hier ist über der Tür ein Gitter zu erkennen, dass heute noch da ist. Das Gitter kann man bei genauer Beobachtung hier in diesem Bild auch noch erkennen, wenn man sich die komische Folie über der Tür wegdenkt. Rätsel gelöst - das ist der Hof Bäumenstraße 14.--Kasa Fue (Diskussion) 22:46, 1. Jan. 2021 (CET)


Vater von Heinz Burghart

Im Munzinger Archiv heißt es zum Vater des bekannten Journalisten Heinz Burghart: "Heinz Burghart, ev.-luth., wurde am 29. Dez. 1925 in Fürth geboren. Sein Vater war berufsmäßiger Stadtrat (bis 1933 und ab 1945), die Mutter Lehrerin von Beruf. Durch ihre Familie ist B. mit dem Philosophen Max Scheler verwandt. B. wuchs in München auf." - Hier kommt der im FürthWiki mehrfach erwähnte Heinrich Burghart in Frage, der kurz nach dem Krieg berufsmäßiger Stadtrat war. Hat jemand die Möglichkeit, das zu verifizieren? --Alexander Mayer (Diskussion) 09:31, 23. Aug. 2020 (CEST)

Vom Alter her "könnte" es passen: Heinrich Burghart: 19. Juli 1894 - 2. Februar 1952 --Kasa Fue (Diskussion) 15:17, 23. Sep. 2020 (CEST)
Super, damit wohl erledigt. --Alexander Mayer (Diskussion) 00:08, 6. Okt. 2020 (CEST)

Kiste mit Aufschrift Georg Ranninger, Fürth

Kiste mit Firmenaufschrift

Weiß jemand etwas über diese Firma? --Alexander Mayer (Diskussion) 12:58, 29. Apr. 2020 (CEST)

hallo, laut Adressbuch 1921 handelte es sich um eine Wein-, Obst-, Gemüse- und Kartoffelhandlung in der Mohrenstraße 6. --Doc Bendit (Diskussion) 18:47, 1. Mai 2020 (CEST)
Danke dir! (Jetzt erst gesehen ... )--Alexander Mayer (Diskussion) 17:41, 3. Jun. 2020 (CEST)


NSFK-Abteilung in Fürth

Baracke Waldstraße Ecke Flößaustraße

Nebenstehendes Bild zeigt die Tankstelle der Familie Miederer, ehemals Waldstraße 33 (heute 31). Im Hintergrund ist eine Holzbaracke zu sehen. Die Angaben dazu des Einsenders sind folgende: "Das war ein Ausbildungslager der Hitlerjugend. Die haben dort Flugmodelle (Gleiter) zusammengebaut und haben die am Hainberg fliegen lassen." Sieht man sich das Bild genau an kann man mit viel Mühe auf dem Schild der Baracke ein NFSK-Logo und das Wort "Sturm" hineininterpretieren. Eine Untergruppe dieser Organisation bestand in Nürnberg unter Carl Croneiß von der Deutschen Verkehrsflug AG (Sitz in Fürth). Es geht in diesem Fall also nicht darum ob, sondern was genau dort bestanden hat. Wer kann genaue Informationen zu diesem Fall beibringen (wer war dort untergebracht, was wurde dort gemacht und in welchem Zeitraum). --Doc Bendit (Diskussion) 18:56, 6. Jul. 2018 (CET)

grmpf, ein vorab-Blick in die Online-Recherche des Stadtarchivs hätte gereicht, dort findet sich in der Aktengruppe AGr. 2 / 736 ein ausführlicher Hinweis und bestätigt die Vermutung voll und ganz. Fall erledigt! --Doc Bendit (Diskussion) 19:12, 6. Jul. 2018 (CET)


Postberg-Eis

Postberg-Kiosk, 1958 - aber wo?

Bin bei meinen Recherchen über folgendes Bild gestolpert, das Bezug nimmt auf den Postberg. Im Stadtarchiv - Online-Recherche-Portal ist hier von einem Postberg-Kiosk die Rede, ohne konkreter zu werden. Bei uns findet man zum Postberg nichts, außer im Rangaubahn-Artikel. Hier wird beschrieben: Die Nähe zum Hauptbahnhof ist durchaus gewollt gewesen; von der Staatsbahn umsteigen konnte man aber nur, indem man vom Hauptbahnhof zwischen Hauptpost und Bahngelände den Postberg hinunterging, die Schwabacher Unterführung durchquerte und die heute noch bestehende Freitreppe zum LAG-Bahnhof mit seinem eigenen Bahnsteig hinaufstieg. D.h. ja dann wohl, dass der Postberg mal eine frühere Straßen- oder Flurbezeichnung war, und heute Teil der Theresienstraße bzw. "An der Post"-Straße gewesen sein muss. Der Kiosk müsste dann ja in etwa da gewesen sein, wo heute die Sparkasse bzw. die Hauptpost steht. In der einschlägigen Literatur habe ich auf die Schnelle nix gefunden. Hat jemand eine Ahnung?! Und dann bleibt noch die Frage, was das Postberg-Eis mit dem Atomtod zu tun hatte bzw. wie das Eis wohl den Atomtod 1958 verhindert hat?! Komisch ....

Also...den Namen Postberg bzw. Postberg-Kiosk lese ich hier tatsächlich zum ersten Mal. Aufgrund der Beschreibung kann ich aber zumindest die Lage aufklären: es gab zwischen der Alten Post / dem Alten Krankenhaus und den Bahngleisen einen Fußweg der direkt zum Bahnsteig des Hauptbahnhofs führte (wie oben schon beschrieben). Und vor Beginn des Tunnels an der Schwabacher Straße, ungefähr wo heute der Anbau für das S-Bahn-Gleis verläuft, befand sich ein Kiosk (Bild dazu haben wir letztes Jahr von Florian Hauck bekommen). Tatata:
Postberg-Kiosk

--Doc Bendit (Diskussion) 09:27, 24. Mai 2018 (CEST)

Bleibt die Frage, was das für ein Eis war, dass den Atomtod scheinbar besiegen konnte - und das 1958?! --Kasa Fue (Diskussion) 11:09, 24. Mai 2018 (CEST)
evtl. sollte man da nicht zu viel reininterpretieren. Der Kioskbetreiber war halt vermutlich Pazifist und zu der Zeit stand ja der Wunsch Adenauers im Raum die neu gegründete Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten, siehe Göttinger Erklärung und Kampf dem Atomtod. Das Eis musste dann halt dafür herhalten. --Doc Bendit (Diskussion) 11:20, 25. Mai 2018 (CEST)


Nudelfabriken

Folgendes Rätsel beschäftigt (nicht nur) mich zur Zeit. Über das Studium von Chroniken und online-Digitalisaten historischer Bücher bin ich auf folgende rätselhafte Informationen gestoßen:

In mehreren historischen Quellen werden für das 18./Anfang 19. Jahrhundert Nudelfabriken in Fürth erwähnt. In Fürth selbst hat man darüber noch nie etwas gehört. Hat es diese Nudelfabriken tatsächlich gegeben? Marocco

Man könnte höchstens mal im Saueracker suchen, aber die bei uns verlinkte Online-Version ist anscheinend zur Stichwortsuche gesperrt. --Doc Bendit (Diskussion) 15:20, 29. Nov. 2017 (CET)

Hans Eyselein

In der Rieß-Chronik taucht der Name eines Piloten Hans Eyselein auf, der im 1. Weltkrieg geflogen ist und laut Rieß sogar mehrere Auszeichnungen erhielt. Dann verliert sich jede Spur.Marocco

Wurde weitestgehend geklärt.Marocco

Fürths erster Supermarkt

Nachfolgende Bilder wurden uns überlassen und sollen Fürths ersten Supermarkt bei seiner Eröffnung 1960 zeigen. Die Frage ist nur: wo? Ein sehr früher Supermarkt hat sich bekanntlich im ehemaligen Alhambra-Kino in der Fichtenstraße befunden, dazu passen diese Bilder hier aber unserer Meinung nach nicht. Wer kann helfen? --Doc Bendit (Diskussion) 11:55, 6. Okt. 2017 (CET)

ein starker Hinweis wurde mittlerweile von Benutzer Cybrarian geliefert: Lt. Band 82 der "Deutschen Milchhandels und Feinkost-Zeitung" eröffnete 1960 ein Supermarkt mit Diskount-Haus in der Würzburger Straße. Als Standort wird ein Grundstück neben der "Nova-Elektra-Vertriebs-GmbH" genannt. Wenn wir jetzt noch eine Hausnummer dazu auftreiben ist der Fall als gelöst zu betrachten. --Doc Bendit (Diskussion)
unser Hard-Experte hat die Sache zwischenzeitlich geklärt. Es handelt sich um den bei älteren Einwohnern als BMA-Supermarkt (für Bernhard Müller Augsburg) bekannten Laden in der Würzburger Straße 171 hinter der Supol-Tankstelle. Später wurde ein OBI daraus heute ist Fressnapf und Aldi dort untergebracht. Möglicherweise handelt es sich auch noch um das gleiche Gebäude, wenn auch stark verändert. Ob es tatsächlich der erste Supermarkt in Fürth war muss an dieser Stelle offen bleiben, da hierzu erst eine Definition des Begriffs Supermarkt nötig wäre. So hat z. B. das Kaufhaus weißer Turm bereits 1952 die Selbstbedienung eingeführt. --Doc Bendit (Diskussion) 18:38, 8. Okt. 2017 (CET)


Restauration zur Anlage

Unbekanntes Haus.JPG

Kann mir jemand helfen, ich kenne das Haus, komme aber nicht drauf. Wo war die Restauration zur Anlage? --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 08:43, 30. Aug. 2017 (CEST)

würde sagen das ist Jakobinenstraße Ecke Langestraße. Diagonal gegenüber vom Kronprinzen. Gruß vom Doc Bendit
Jakobinen 20 , ja, Danke. --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 09:53, 31. Aug. 2017 (CEST)


Verlag Dr. Karoline Bernheim

Kinderbuch "Vom Wasser" von Dr. Karoline Bernheim

Ein neuer Fall: ein mir zufällig wieder in die Hände gefallenes Kinderbuch hat sich als Fürther Werk entpuppt: Herausgegeben vom Verlag Dr. Karoline Bernheim, Fürth in Bayern. Im Telefonbuch von 1950 finden wir den Verlag als "Malbuch-Verlag" unter der Adresse Friedrichstraße 4 - mehr ist derzeit nicht in Erfahrung zu bringen. Wer war Karoline Bernheim, wie lange existierte der Verlag, was wurde produziert? Wer kann uns hier weiterhelfen? --Doc Bendit (Diskussion) 15:31, 17. Feb. 2017 (CET)

die FGB 4/09 geben einen Gesamtüberblick über Fürther Spielzeughersteller, auf S. 120 wird auch die Firma Dr. Karoline Bernheim genannt als Verlag für "Jugend- und Malbücher" mit Bestehen von 1950 - 1961. Das ist in mehrerlei Hinsicht falsch, denn es wurden definitiv auch Märchenbücher für Kleinkinder produziert und auch schon vor 1950 (durch vorliegende Exemplare belegt). Lediglich der Hinweis dass die Firma später von Pestalozzi übernommen wurde hilft uns etwas weiter. --Doc Bendit (Diskussion) 10:41, 26. Jul. 2017 (CEST)
durch eine Recherche des Nutzers Cybrarian im August 2017 konnte der Fall mittlerweile gelöst werden, siehe Verlag Dr. Karoline Bernheim. Herzlichen Dank für die Mithilfe! --Doc Bendit (Diskussion) 00:11, 9. Aug. 2017 (CEST)


Kinderbücher mit Fürther Motiven?

Straßenszene in einem Kinderbuch. Ein Fürther Motiv?

Oder: als Pestalozzi noch in Fürth war. Hier ein Bild eines Kinderbuchs des Pestalozzi-Verlags von 1966. Täusche ich mich oder wurden hier die damaligen Neubauten auf der Hardhöhe als Motiv verwendet (Wolkenkratzer Cafe, Ladenzeile an der Soldnerstraße)? Das Opel-Kadett-Kiemencoupe trägt jedenfalls eindeutig ein Fürther Nummernschild. --Doc Bendit (Diskussion) 09:54, 18. Aug. 2015 (CEST)

Das wird wahrscheinlich wirklich die Ladenzeile in der Soldnerstraße sein. Jedenfalls passt nicht nur das Nummernschild, sondern auch die Anordnung der beiden Gebäude und sowohl der Zebrastreifen als auch die Verkehrsinsel. Darüber hinaus scheinen auch die Verblendungen der Balkone der Realität zu entsprechen und auch die Farben und Formen der beiden Häuser entsprechen ziemlich genau dem Motiv in der Soldnerstraße. mark.muzenhardt (Diskussion) 16:40, 4. Jan. 2016 (CET)


Fuhrpark

unbekannter Fuhrpark.

Hallo Zusammen, wieder einmal ein Ebay-Fund. Eine Idee, wem dieser "Fuhrpark" gehört? Leider ist die Briefmarke entfernt, so dass eine Datierung nicht möglich ist, außer dem Hinweis auf der Karte "15. April". Ich würde mal vermuten, die Aufnahme ist zwischen 1900 und 1920 entstanden. --Kasa Fue (Diskussion) 19:21, 26. Sep. 2014 (CEST)

wo steht denn genau dass es Fürth sein soll? Ich lese ebenso Nürnberg auf der Karte. --Doc Bendit (Diskussion) 10:06, 20. Okt. 2014 (CEST)
ein starker Hinweis findet sich im Buch Nürnberger Erinnerungen 6 - Verkehr und Technik auf Seite 120. Dort ist ein sehr ähnliches Fahrzeug vor einem sehr ähnlichen, wenn nicht identischen, Gebäude zu sehen, allerdings aus einer anderen Perspektive. In der Bildunterschrift steht folgendes: "(...) Am 1. Juli 1912 eröffnete die Königlich Bayerische Kraftpost eine Buslinie vom Bahnhofsplatz über Kraftshof (Bild) nach Erlangen. Der Daimler-Kraftwagen hatte noch Vollgummibereifung und offenes Führerhaus." --Doc Bendit (Diskussion) 07:43, 14. Nov. 2014 (CET)
nach nochmaliger Betrachtung des Referenzfotos bin ich mir sicher dass es sich um den Fuhrpark nebst Gebäude der Königlich Bayerischen Kraftpost handelt. --Doc Bendit (Diskussion) 16:07, 24. Feb. 2017 (CET)


Baracken

Baracken, Aufnahme 26. April 1915

Hier erneut eine Postkarte, die datiert ist auf den 26. April 1915. Aber - wo befanden sich diese Baracken? Für sachdienliche Hinweise sind wir wie immer dankbar. --Kasa Fue (Diskussion) 23:51, 3. Jun. 2016 (CEST)

das müsste Am Sonnenhof sein. Hinter den Baracken stehen die Bäumchen des Stiftungshains, rechts hinter den Baracken verläuft nach hinten der Geländeeinschnitt der Bamberger Bahnlinie, ganz im Hintergrund die Villen der Westvorstadt, dabei links ein Gebäude mit Türmchen, das dürfte von der Perspektive her Uhlandstraße 3 sein, rechts daneben, noch weiter hinten, evtl. die Villa Wahnsinn. Ich habe mal gelesen dass das Lazarettbaracken für Weltkriegsteilnehmer waren die am Unterfarrnbacher Bahnhof ausgeladen wurden. Das Gelände am Sonnehof ist derzeit übrigens freigeräumt, da man die dortigen Häuser (wohl Behelfsheime) kürzlich abgerissen hat. Gruß, --Doc Bendit (Diskussion) 05:43, 4. Jun. 2016 (CEST)
Würde ich auch sagen: Es handelt sich hierbei um die Mitte August 1914 von der hiesigen Militärverwaltung in Holzfachwerk errichteten sog. Isolierbaracken auf der Hardhöhe, die bis Kriegsende als Lazarett dienten. --Simon1418 (Diskussion) 10:12, 4. Jun. 2016 (CEST)
im Buch Bild und Erinnerung gibt es auf Seite 103 zusätzlich eine schöne Luftaufnahme des Areals wo die vermutete Lage nochmal ganz klar bestätigt wird. Die Baracken lagen demnach auf einer freien Fläche zwischen Pfeiferstraße, Am Sonnenhof und der Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg. Das Areal ist heute durch die Johann-Schmidt-Straße zertrennt.


US-Soldat mit Hitlerbüste

Foto aus Fürth? Ja!

Ein bekanntes Foto treibt uns derzeit um, es zeigt einen US-Soldaten der heroisch vor einer Hitlerbüste posiert. Im Hintergrund ist ein Teil eines Gebäudes erkennbar. Leider ist nicht bekannt wo das Bild aufgenommen wurde. Die Vermutungen gehen von Königswarterstraße über Amalienstraße bis hin zu der Überlegung dass das Bild überhaupt nicht aus Fürth stammt. Bisher konnten wir das Haus bei Recherchen vor Ort an den vermuteten Plätzen nicht finden. Wer kann helfen?

der Fall ist aufgeklärt! Durch einen Tipp von Gerd Walther konnte das Gebäude eindeutig identifiziert werden. Es handelt sich um die Vacher Straße 8. Nr. 10 ist ähnlich, hat aber andere Verzierungen im ersten Stock. Die Hitlerbüste soll aus der gegenüberliegenden Wirtschaft Zum Schlössla stammen. Das können wir nicht beweisen, es ist aber naheliegend, da das Schlössla ein Parteitreff gewesen sein soll. --Doc Bendit (Diskussion) 14:25, 6. Mai 2016 (CEST)


Nathanstift im Hintergrund

Versammlung vor dem Nathanstift

Hier erneut eine Postkarte, die ich bei Ebay ersteigert habe. Zu sehen ist das Nathanstift im Hintergrund, davor eine Versammlung. Von der Kleidung her könnte man die Datierung auf 1900 bis 1920 grob schätzen, ist aber wirklich nur eine Schätzung (Pickelhaube etc.) Wer kann diese Gesellschaft einen Ereignis zuordnen? --Kasa Fue (Diskussion) 22:46, 29. Jan. 2014 (CET)

Zur Lage: es handelt sich im Hintergrund nicht um das Nathanstift sondern um das Gebäude der höheren Mädchenschule, später Helene-Lange-Gymnasium, erbaut 1907. Wohl ist es aber der Hof des Nathan-Stifts. Da die steinerne Bank in der Mitte geschmückt ist, vermute ich, dass es sich um die Einweihung derselben handelt. Und dabei wiederum könnte es sich um die 1908 von Alfred Nathan gestiftete Pfeiffer-Bank handeln. Diese steht heute zwar woanders und sieht auch nicht mehr so aus aber Ähnlichkeiten sind vorhanden und es ist auch belegt, dass die Bank im Laufe der Zeit verändert wurde. --Doc Bendit (Diskussion) 12:12, 31. Jan. 2014 (CET)
Ja, der Hinweis mit dem Nathanstift ist richtig. War vielleicht etwas zu "flapsig formuliert" :D ... Allerdings, die Gruppe erscheint mir nicht "sehr feierlich". Die Gruppe wirkt auf mich eher wie eine "Trauerrunde". --Kasa Fue (Diskussion) 12:31, 31. Jan. 2014 (CET)
wenn es denn eine Trauerrunde ist, könnte es evtl. etwas mit dem Tode des Stifters Alfred Nathan zu tun haben? Ich meine das "Ereignis" hat auf jeden Fall etwas mit der geschmückten Bank zu tun, man müsste wissen was auf der Plakette unter dem Giebel steht. Die Pfeiffer-Bank ist es wohl nicht, dafür sind die Unterschiede zu groß und ich konnte bisher keinen Hinweis darauf finden, dass sie mal versetzt worden wäre. Trotzdem kommt mir die abgebildete Bank bekannt vor, steht die vielleicht noch irgendwo auf dem Schulgelände oder im Stadtpark? --Doc Bendit (Diskussion) 19:05, 2. Feb. 2014 (CET)
Hm, wenn dann kann das nur eine Gedenkrunde sein, denn der Nathan ist in Bad Reichenhall gestorben und beerdigt. Und 1922 (Todesjahr) erscheint mir "modisch" unstimmig. Ist aber grad alles recht spekulativ.--Kasa Fue (Diskussion) 19:12, 2. Feb. 2014 (CET)
Kann keinen Hinweis liefern, möchte aber darauf hinweisen, dass mir die These von der "Trauerrunde" nicht eingängig ist. Das Wetter ist offensichtlich schlecht, was insofern relavant sein könnte, als dass das Fotografieren zu jener Zeit kein leichtes Unterfangen war. Mitunter mussten die abzubildenden Menschen lange Zeit möglichst regungslos verharren, da die Belichtungszeiten lang waren. Daher sehen Menschen auf Fotos jener Zeit immer sehr emotionslos und streng aus. Bei nicht optimaler Beleuchtung, was bei schlechtem Wetter naheliegend wäre, dauerte die Belichtung wahrscheinlich dementsprechend länger, die Gruppe musste mutmaßlich über einen relativ langen Zeitraum "erstarren".--jomi (Diskussion) 22:22, 23. März. 2014 (CET)

Und wieder hilft uns Kommissar Zufall einen entscheidenden Schritt weiter: bei Recherchen zu einem anderen Thema bin ich im Buch Fürth in den Zwanziger Jahren auf S. 58 über ein Bild eben dieser Bank gestolpert, ebenfalls mit Blumenschmuck. Dort heißt es: Inschrift auf dieser Gedenkbank im Schulgarten: "Dem teuren Andenken an stud. jur. Franz Gunzenhäuser, geb. am 17. Okt. 1897 in Nürnberg, schwer verwundet am 30. Okt. 1917 in Flandern, gest. am 31. Jan. 1918 im Lazarett zu Münster in Westfalen". In Giebeldreieck ist ein Eisernes Kreuz erkennbar. Weiterhin ist vermerkt, dass es sich um einen jüdischen Mitbürger handelte, was auch gleich eine Erklärung dafür gibt, warum die Bank heute nicht mehr dort steht, denn es ist wahrscheinlich, dass sie von den Nazis entfernt wurde. Es kann sich bei der Postkarte also wahrscheinlich doch um eine Trauerrunde zu Ehren des Gefallenen Gunzenhäuser handeln allerdings nicht zum Jahrestag, da hier die blühenden Blumen nicht dazu passen. Evtl.handelt es sich sogar um die Einweihung des Denkmals. Jetzt bleibt noch zu klären in welcher Beziehung der Verstorbene zum Nathanstift stand, war er vielleicht sogar der Direktor?

Bank aus der Nähe
Ich liebe es! Quellenangabe der Bilder: Stadtarchiv Fürth. Was soll man mit so einer Angabe anfangen?! Hier schon einmal das Bild. Ich mach mich mal auf die Suche nach der Signatur. Vielleicht wissen wir dann mehr. Ich hatte gehofft, die Inschrift lesen zu können, aber nur mit Phantsie kann man den Namen lesen - der Rest ist leider (für mich) nicht lesbar--Kasa Fue (Diskussion) 21:39, 25. Nov. 2014 (CET)
ein aufmerksamer Leser brachte zwischenzeitlich die Lösung: Lt. der Quelle "50 Jahre (1918-1968) König Ludwig III und Königin Marie Therese Goldene Hochzeitsstiftung in Fürth (Bay.)" Pkt. IV Nr. 5, handelt es sich bei Franz Gunzenhäuser um Verwandtschaft von Alfred Nathan. Leider erfahren wir nicht ganz genau ob es sich um einen Cousin, Schwager o.Ä. handelt, trotzdem reicht dieser Hinweis um den Fall als gelöst zu betrachten. Wie der Verwandtschaftsgrad letztlich genau lautet, ist natürlich noch zu recherchieren. --Doc Bendit (Diskussion) 15:00, 2. Sep. 2015 (CEST)


Studentenverbindung aus Fürth?

Bild 1
Bild 2

Anbei zwei Bilder aus den Fürther Nachrichten. Hier wird um Mithilfe aufgerufen - mit der Fragestellung: Fürthbezug?! Link: Artikel online abrufbar Mein Verdacht ist, dass es hier keinen echten Fürth bezug gibt - auch wenn ein Kleeblatt zu sehen ist, denn:

  • die Farben Schwarz-Gold-Grün sind vermutlich ein Indiz für eine nicht-schlagende Studentenverbindung der Kath. deutschen Burschenschaft Rheno-Guestphalia (kurz: KDB) in Bonn Link KDB.
  • das Kleeblatt in der dargestellten Form passt nicht zu der zeitüblichen Darstellung des Kleeblattes um 1915 - zumindest nicht für Fürth. Das Kleeblatt sah zu dieser Zeit anders aus - ein gutes Beispiel bietet hier das Wappen der Schülerverbindung Abituria aus Fürth - gegründet 1900 Onlineauftritt Abituria.

Gleichzeitig war ein Kleeblatt ein beliebtes Grundmotiv für Wappen, so dass hier sich der Verdacht aufdrängt, dass die Fahne nicht zwingend etwas mit Fürth zu tun haben muss. Abschließend, der Chronist Käppner verliert zu dem besagten Termin (2.10.1915) kein Wort +/- ein paar Monate, was den Verdacht weiterhin erhärten würde. Hat jemand noch eine Idee?! --Kasa Fue (Diskussion) 00:40, 20. Okt. 2014 (CEST)

Also, da wir anscheinend nichts konkretes wissen, vertrete ich hier jetzt mal die Kontra-Position um die Diskussion möglichst offen zu halten und nicht vorab in eine bestimmte Richtung zu driften:
  • Ist belegt dass die Farben Schwarz-Gold-Grün nur von dieser einen Verbindung genutzt wurden? Wappen und Zirkel passen nicht zusammen
  • das Fürther Kleeblatt gibt es, gerade im privaten Rahmen , in mannigfaltigen Darstellungen. Eine bestimmte Form an eine bestimmte Zeit zu knüpfen ist damit kaum zu machen
  • nur weil in der Literatur auf Anhieb die bekannten Verbindungen Absolvia, Abituria und Germania der Oberrealschule (Hardenberg) zu finden sind, heißt dies nicht zwingend, dass es nicht noch andere gegeben hat. Der Zirkel könnte durchaus Rhenania Fürth heißen.
  • das Gleiche gilt für Einträge in der Käppner-Chronik. Diese ist zwar sehr sorgfältig ausgearbeitet, aber mit Sicherheit nicht allumfassend.
  • die Herkunftsgeschichte, also dass die Fahne von einem "alten Fürther" stammt, ist für mich eher ein Indiz für Fürth als dagegen - der erste Eindruck ist meist der richtige.
Es bleibt also spannend, bewiesen bzw.wiederlegt ist derzeit nichts. --Doc Bendit (Diskussion) 09:57, 20. Okt. 2014 (CEST)
  • Die Farben Schwarz-Gelb-Grün sind ja nicht willkürlich, sondern haben für jede Burschenschaft schon eine Bedeutung. So lassen sich in der Regel die Burschenschaften gut unterscheiden. Eine Auflisten der "wichtigsten" - wenn sicher auch nicht aller - Burschaften findete man hier: Wikipedia Burschaftenfarben
  • Abitura HP und Absolvia HP kann man ausschließen -siehe Homepage. Bleibt noch Germania, wobei ich hier auf die Schnelle nix in Fürth gefunden habe.
  • Zum Kleeblatt, ich würde schon unterstellen, dass man sich im historischen Kontext (1915) sich eines historisch "richtigen" Kleeblattes bedient hätte - und nicht ein neues Kleeblatt "erfindet" - da das Kleeblatt ja "identitätsstiftend" sein sollte. Es erscheint mir unlogisch, dann hier ein "anderes" Kleeblatt zu verwenden.--Kasa Fue (Diskussion) 12:43, 20. Okt. 2014 (CEST)
Germania scheidet auch aus, die gab es lt. Literatur erst ab 1920 bzw. 21. Deiner Theorie mit den einheitlichen Kleeblättern muss ich dennoch wiedersprechen, Fürther Kleeblätter wurden seit jeher von den Vereinen / Organisationen selber designt, da is nix einheitlich. --Doc Bendit (Diskussion) 16:04, 20. Okt. 2014 (CEST)

Die Lösung bringt uns zum wiederholten Male Benutzer Baringel: Buchquelle: Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte e. V., GDS-Archiv für Hochschul- und Studentengeschichte, Beiheft Nr. 5, 1996, S. 53, nennt die Verbindung Rhenania Fürth mit folgenden Merkmalen: Freie Absolventen-Verbindung (FAV); gegründet: 2. Okt. 1915; Wahlspruch: Unus pro omnibus, omnes pro uno!; Farben: schwarz-gold-grün; Füchse: schwarz grün; Mützen: grün; Schule: Gymnasium; Kartell usw: Altenberg-Kartell (AC), Deutsches Absolventenkartell (DAK); bestanden bis: ?; nachweisbar: 1924, 1933; Quellen: Nachrichtenblatt Altenberg-Cartell (AC). --Doc Bendit (Diskussion) 23:04, 27. Okt. 2014 (CET)

Villa Rosenhaupt

Villa Rosenhaupt
Wilhelm Rosenhaupt
Wohnhaus Rosenhaupt um 1907

Erneut eine Ansichtskarte aus Ebay. Soviel konnte ich zumindest herausfinden - die Adresse lautet Königswarterstraße 28. Allerdings steht dieses Gebäude heute nicht mehr dort. Weiß jemand, wann die Villa abgerissen wurde - der Habel hat dazu nichts, von daher war das Haus in den 80er Jahren schon weg. Auch über die Familie Rosenhaupt lässt sich nicht viel finden. Habel benennt lediglich den Namen "Hermann und Serafine Rosenhaupt" als Bronzefarbenfabrikant. Die beiden Namen sind zumindest auf einer Grabtafel auf dem jüdischen Friedhof in der Erlanger Straße zu finden. In der Liste der Opfer der Nationalsozialisten in Fürth taucht der Name allerdings nicht auf. Ob es sich um die gleiche Familie handelt, schwer zu sagen. Auf einer identischen Karte ist jedoch auf der Rückseite der Stempel "Wilhelm Rosenhaupt" zu sehen. Wer weiß mehr? Hat jemand ein Einwohnerbuch gerade zur Hand? --Kasa Fue (Diskussion) 01:11, 12. Feb. 2014 (CET)

also was ich aus dem Stegreif sagen kann, ist, dass das Gebäude einen Kriegsschaden hatte. Es gibt ein Foto ohne bzw. mit Notdach wo die Kamine herausragen. Das Haus wurde dann zugunsten des AOK-Neubaus an gleicher Stelle abgerissen, also spätestens 1955. Im Buch Beiderseits der Ludwigsbahn müsste es Fotos dazu geben. Zu dem Namen kann ich leider nichts beitragen. --Doc Bendit (Diskussion) 16:35, 12. Feb. 2014 (CET)
Nachtrag: Das AOK-Gebäude wird im Buch Fürth 1946 - 1955 als "im Dezember 1955 fertiggestellt" bezeichnet. --Doc Bendit (Diskussion) 02:10, 24. Nov. 2014 (CET)
Ergänzung:: Siegmund Rosenhaupt, Kaufmann, wurde 1880 in die Fürther Freimaurerloge "Zur Wahrheit und Freundschaft" aufgenommen. Quelle: "Geschichte der Loge 'Zur Wahrheit und Freundschaft' in Fürth i.B., Band II, Dr. Roland Martin Hanke, 2003


Nachtrag: Der Bau des Fürther AOK-Gebäudes begann im Frühjahr 1954. Das Richtfest war am 15.07.1955. Die Eröffnung erfolgte am 19.12.1955. Siehe auch den neu erstellten Artikel AOK Fürth.

noch eine unbekannte Person

Unbekannte Person

Da der letzte Fall innerhalb weniger Tage abgeschlossen werden konnte, hier ein weiteres Foto einer unbekannten Person. Anlass war ebenfalls der erste Spatenstich bzw. der erste Rammstoss für den U-Bahn-Bau am 9.7.79. Also wer ist die Person mit der "Panzerbrille" zwischen Wolfgang Schneider und Kurt Scherzer? --Doc Bendit (Diskussion) 14:53, 20. Sep. 2014 (CEST)

Es handelt sich bei der Person mit der Brille um Nürnbergs Bürgermeister Willy Prölß. 25.09.2014 Baringel
Danke! Ich habe den Namen bei allen betroffenen Bildern ergänzt. --Doc Bendit (Diskussion) 10:54, 27. Sep. 2014 (CEST)


Unbekannte Person

unbekannte Person

Wer kann uns sagen wer hier gerade interviewt wird? Das Foto entstand anlässlich des 1. Spatenstichs des U-Bahn-Baus am 9. Juli 1979. Handelt es sich hier um einen Regierungsvertreter, einen Stadtbaurat oder gar einen Nürnberger? Sachdienliche Hinweise bitte direkt hier eintragen! --Doc Bendit (Diskussion) 02:12, 15. Sep. 2014 (CEST)

per Mail erreichte uns mittlerweile der Hinweis, dass es sich bei der gesuchten Person um den damaligen Stadtbaurat Wolfgang Schneider handelt. Vielen Dank an dieser Stelle an den frischgebackenen stellvertretenden Stadtheimatpfleger Lothar Berthold für diese Information. --Doc Bendit (Diskussion) 14:19, 20. Sep. 2014 (CEST)


Motorradclub Iron Horses

Logo der Iron Horses Fürth

Der abgebildete Aufkleber ist mir jüngst in die Hände gefallen, wer kann Angaben zu dieser Vereinigung machen? Ich konnte bisher nur herausfinden, dass der Vereinssitz im Würzburger Hof gewesen sein soll, dass später eine Umbenennung in Ghostrider erfolgte und das min. ein Trike dabei war. Von wann bis wann haben die existiert, wie viele Mitglieder, welche Aktivitäten? --Doc Bendit (Diskussion) 11:10, 1. Sep. 2014 (CEST)

hat sich quasi schon erledigt, die gibt es sogar noch, siehe Vereinsseite --Doc Bendit (Diskussion) 11:15, 1. Sep. 2014 (CEST)


Firma GAMA

Firma Gama - Produktion

Hier ein Bild aus den 1980er Jahren. Gemäß der Werbung handelt es sich um die Firma GAMA, die ihren Hauptsitz in der Lange Straße 71-75 hatte. Was jetzt zu dem Bild nicht passt, ist die Hausnummer 107 (über dem BMW in der Mitte) und insgesamt erscheint mir die Straße zu breit. Eine Idee, wo das sein könnte? Doch Lange Straße? --Kasa Fue (Diskussion) 23:12, 4. Mär. 2014 (CET)

Hm, kann das sein, dass das die Ansicht von der Nürnberger Straße 107 Richtung Lange Straße ist? Das müsste dann hinhauen. Das Haus rechts ist die Nürnberger Straße 109? --Kasa Fue (Diskussion) 23:29, 4. Mär. 2014 (CET)
Hab mir das heute vor Ort angeschaut -> Frage hat sich erledigt! Es ist in der Tat der Blick von der Nürnberger Straße Richtung Lange Straße. Die "Garage/ Auto-Verkaufsraum" rechts im Bild ist heute noch erhalten, sonst erinnert wenig an den alten Glanz der Firma GAMA. --Kasa Fue (Diskussion) 16:42, 5. Mär. 2014 (CET)
die Gama-Werbung am linken Haus ist nicht mehr zu sehen weil 1994 die Nürnberger Str. 105 dazugebaut wurde. Mir war aber nicht bewusst, dass sich Gama auch auf das Areal zwischen Lange Straße und Nürnberger Straße ausgedehnt hat, ich war bisher der Meinung die Werksgebäude standen ausschliesslich an der Lange Straße zur Flussseite hin. Aber Hausnr. 71-75 enthält natürlich auch die hier abgebildete Nr. 74. Wieder was gelernt! --Doc Bendit (Diskussion) 23:32, 5. Mär. 2014 (CET)
Meine Oma hat da früher gearbeitet. Soweit ich mich nach fast 30 Jahren erinnere, hatte die Gama beidseitig, also zur Flußseite und Richtung Nürnberger Straße hin, Gebäude.


Jugendheim in Fürth

AK Gemeinschaftshaus Jugendheim.jpg

In einer Auktion bei Ebay ist neulich eine Postkarte aufgetaucht mit einem Jugendheim in Fürth. Aus der einschlägigen Literatur geht leider nichts hervor. Wir bitten um Hilfe! Vielleicht kennt ja jemand diese Einrichtung!

Auflösung: Vielen Dank Hr. Frank. Inzwischen wissen wir wo das Gebäude steht. Hr. Frank hat uns den entscheidenden Tipp gegeben. Der Hinweis kam aus einem Straßen- und Telefonbuch um die Jahrhundertwende.

Inzwischen gibt es auch schon einen Artikel zum Gemeinschaftshaus Jugendheim!

unbekanntes Motiv

unbekanntes Motiv

Zeigt dieses Bild ein Fürther Motiv, wenn ja wo? Die Häuserzeilen im Hintergrund machen mir Kopfzerbrechen, evtl. ein Nürnberger Motiv oder Areal total verändert? --Doc Bendit (Diskussion) 23:37, 20. Nov. 2013 (CET)

schon geklärt, es handelt sich um die Flößaustraße in westlicher Richtung gesehen, rechts im Bild die Einmündung zur Zeppelinstraße. Das Gebäude im Vordergrund ist Flößaustr. 89 und 87, die Gebäude 85, 83 ,81 fehlen, daher muss die Aufnahme vor 1938/39 entstanden sein. Im Hintergrund die drei Giebel des Blocks Flößaustr. 75 - 63, dahinter das markante Eckhaus Flößaustraße 61. Die meisten Gebäude heute verändert bzw. "gecleant". --Doc Bendit (Diskussion) 23:55, 20. Nov. 2013 (CET)


Max und Wilhelm Rögner

Am Friedhof gibt es eine große Reihe an mit Rögner bezeichneten Grabmälern. Habel hebt sie hervor ohne weitere Angaben zu machen und andere Quellen habe ich noch nicht gefunden, auch im Internet Fehlanzeige. Wo könnte ich mehr zu den beiden Bildhauern und ihrer Firma finden? -- FürthWikiAdmin S 18:07, 12. Mai. 2012 (CEST)

geklärt, da zwischenzeitlich die Artikel Max Rögner und Wilhelm Rögner angelegt wurden. --Doc Bendit (Diskussion) 19:20, 6. Aug. 2014 (CEST)