Schrödershof 3

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Objekt

Wohnhaus in Hanglage

Baujahr

1867

Bauherr

Johann Georg Pflügel

Architekt

Anton Ackermann

Maurermeister

Anton Ackermann

Geokoordinate

49° 28' 49.36" N, 10° 59' 18.87" E

Quellangaben

[[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]

semantisches Browsen

Zweigeschossiger traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, zum Kirchenplatz eingeschossig, von Anton Ackermann, 1867; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte

Das Gebäude war eine ehemalige, zu Schrödershof 1 gehörende, Remise, die der Privatier Johann Georg Pflügel 1867 zu einem Wohnaus um- und ausbauen ließ.

Der mit dem Bau beauftragte Maurermeister Ackermann erhielt Anfang August 1867 auf seinen Antrag an den Stadtmagistrat die Genehmigung, „einen Platz zum Steinauflagern behufs Baues im Schrödershof“ an der Knabenschule zu nutzen. Bei den weiteren Bauarbeiten gab es Probleme: So wurde Ackermann am 23. August vom kgl. Stadtgericht Fürth wegen ordnungswidriger Bauführung mit einer Geldbuße von 20 Gulden bestraft. Schließlich verfügte der Magistrat am 21. Oktober „den Pflügel’schen Bau sofort einzustellen“, da noch keine Pläne zur Genehmigung vorgelegt worden waren. Die Verletzung der Bauvorschriften wurde zugleich der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Der Bauherr Pflügel verstarb im Januar 1871. Seine Witwe veräußerte das Anwesen an den Gürtler Dominikus Harlacher.

Das erhalten gebliebene Schild „Joh. Hofmann - Trompetenfabrik” weist auf die Herstellung von Blechspielzeug, auch ein Fürth-spezifisches Gewerbe, hin.

Siehe auch

• Schrödershof

Bilder

• 

  Kirchenplatz (Nordseite) mit Kirchenplatz 3 und Schrödershof 3, dahinter der Schrödershof, 2018

• 

  Schild mit Hinweis auf ehemaliges Gewerbe im Schrödershof 3

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  Schrödershof 3

• 

  Bau der Reihenhäuser Heiligenstraße 33-59, Aufnahme Oktober 1998 – im Hintergrund Gebäude Schrödershof, Kirchenplatz 2 und Turm Kirche St. Michael

• 

  Schrödershof 1, 2 u. 3 (rechts angeschnitten), hinter dem Kirchenplatz