Mohrenstraße 20 (ehemals)
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Das Gebäude Mohrenstraße 20 scheint erst sehr spät vom einstigen Grundbesitz abgetrennt worden zu sein[1]. Das Gäßlein, in dem das Haus liegt, hieß früher das Dreiherzgäßlein. Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen und war bereits 1972 nicht mehr existent.
Geschichte der Eigentümer [2]
- 1853: der Besitzer Sackträger Leipold riss das alte Hofhäuslein von Mohrenstraße 22 ab und baute dafür das neu nummerierte Häuslein Mohrenstr. 20
- 1860: Wolfgang Leipold, Sackträger[3]
- 1867: Georg Rotter, Taglöhner. Er wohnte vorher im Frank'schen Haus und scheint das Häuslein nach dem Dachstuhlbrand[4]dort erworben zu haben.
- 1872: Margaretha Rotter, Taglöhners-Wittwe
- 1880: Baptist Lehmeier, Brauer
- 1890: Johann Baptist Lehmeier, Braugehilfe
- 1901: Johann Elling, Fahrradhändler
- 1909: Joh. Jac. Elling, Alteisenhändler
- 1926/27: Konrad Hempfling, Heizer
- 1936: Konrad Hempfling
- 1961: Ernst Hempfling, Schmied
- 1972: bereits nicht mehr aufgeführt
Alte Adressen
- ab 1792: siehe Hausnummer 18
- ab 1827: siehe Hausnummer 18
- ab 1860: Mohrenstraße 6
- ab 1890 Mohrenstraße 20
Einzelnachweise
- ↑ Gottlieb Wunschel: "Alt Fürth" Hauserchronik, 1940 zu Mohrenstraße 20
- ↑ alle Angaben zu Mohrenstraße 20 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1860, 1867, 1872, 1880, 1890, 1901, 1913, 1926/27, 1961 und 1972
- ↑ siehe auch Mohrenstraße 22
- ↑ siehe Fürther Tagblatt vom 19. April 1865 und Fronmüllerchronik, Seite 335
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 53
Siehe auch
- Mohrenstraße (ehemals)
- Mohrenstraße 18 (ehemals)
- Mohrenstraße 22 (ehemals)
- Schulhof 2
- Straßen des Gänsbergs
- Flächensanierung
Bilder
Lageplan Königstraße 52, 54, 56, 58 und Mohrenstraße 20
Lageplan Mohrenstraße 18, 20, 22, 24, 26
leergeräumter Schulhof 1939, v.l.n.r.: Königstraße 54, 52, Mohrenstraße 20 und 22
