Markgraftum Brandenburg-Ansbach
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Die Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach (oder auch "Fürstentum Ansbach") entwickelte sich aus dem untergebirgischen Landesteil der Burggrafschaft Nürnberg und war ein reichsunmittelbares Territorium im fränkischen Reichskreis, das von der Nebenlinien der Markgräflich Brandenburgische Familie aus dem Hause Hohenzollern regiert wurde. Mit dem 1427 erfolgten Verkauf der Nürnberger Burggrafenburg an die Reichsstadt Nürnberg endete das burggräfliche Kapitel in der Geschichte der Hohenzollern. Für ihre fränkischen Territorien bürgerte sich nunmehr die Bezeichnung Markgraftum ein und die Cadolzburg wurde zum Zentrum ihrer Herrschaft in Franken.[1]
Zu allgemeiner Thematik rund um die Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach sei auf den entsprechenden Artikel auf wikipedia.de verwiesen.
Der Markgraf war zur Zeit der Dreiherrschaft einer der drei Herren in Fürth und hatte als Schutz- und Territorialherr die Obergerichtsbarkeit inne. Ab 1796 war der König von Preußen als Erbe der Markgrafen der alleinige Herr von Fürth.
Fürth war dem Oberamt Cadolzburg als obere administrative Ebene unterstellt; damit war Cadolzburg zuständig für Strafgerichtsbarkeit, Zoll, Hauskauf und -verkauf usw.
Der oberste Vertreter des Markgrafen in Fürth war der Geleitshauptmann, seinen Dienstsitz hatte er im Geleitshaus um unteren Marktplatz.
Sonstiges
Onolzbach ist eine der zahlreichen historischen Schreibweisen für Ansbach (ebenso wie Onoldsbach und Anspach).
Siehe auch
- ↑ Artikel Brandenburg-Ansbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.