Pfarrgasse
Die Pfarrgasse befindet sich in der Fürther Altstadt. Sie verbindet die Obere Fischerstraße mit dem Kirchenplatz von St. Michael und ist eine der urtümlichsten Gassen Fürths, zumal sie auch so schmal ist. Zur Pfarrgasse kommt man über einen Durchgang von der Gustavstraße Nr. 40 ("Kaffeebohne") vorbei an den Gebäuden für den 2. und 3. Pfarrer hinter dem Pfarrhaus mit Haupteingang am Kirchenplatz. Früher hieß es "Im Ochsenhöflein". Die Häuser waren "Nürnbergisch", d.h. der Zins zum Bewohnen wurde vom Landalmosenamt Nürnberg geregelt. Ursprünglich gehörten die Anwesen der Dompropstei Bamberg. Die Ne. 1 bekam die Scheune, die inzwischen erneuert wurde und als "Grüne Halle" Veranstaltungen dient. Deren Haupteingang ist aber am Kirchenplatz und hat einen schönen Garten davor.
Die Pfarrgasse wiederum hat eine Verbindung nach unten zu Unteren Fischerstraße. Es ist eine schmale Treppe, die im Volksmund "Hexenstäffele" genannt wird.[1] Eine weitere Treppe ist breiter und führt bequemer hinauf für Besucher, die von der Ludwigsbrücke her kommen.
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
- Pfarrgasse 3, Wohnhaus
- Pfarrgasse 5, Wohnhaus
Geschichte
Ihren Namen erhielt die Gasse 1827; vorher hieß sie Ochsenhöflein.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Gerd Scherm: "Hoffen kostet nichts, Erzählungen", Kontor für Kunst & Literatur, 2002, S. 115
Videoprojekt Fürther Straßen 2018
Bilder
Treppe Untere Fischerstraße zur Pfarrgasse hoch zwischen den Gebäuden Obere Fischerstraße 7 und rechts Untere Fischerstraße 11 / 13 im Mai 2020
Pfarrgasse 3 und Pfarrgasse 5 im März 2020
Detailbild vom Eingang Pfarrgasse 5
Treppe von der Pfarrgasse zur Unteren Fischerstraße, 1974
Wirtschaft im Ochsenhöflein, August 1853