Fiorda
- Gebäude
- Jüdisches Museum Franken
- Straße / Hausnr.
- Königstraße 89
- Objekt
- Jüdisches Museum
- Geokoordinate
- 49° 28' 37.54" N, 10° 59' 25.34" E
"Fiorda" (Hebräisch: פיורדא oder פירדא; Jiddisch: Firta) ist der traditionsreiche, häufig vorkommende, hebräische Name für Fürth. Mit "Kehilla Keduscha Fiorda" (קהילה קדושה פיורדא - dt. "Heilige Gemeinde Fürth") wird die Jüdische Gemeinde Fürth bezeichnet. Allerdings gibt es neun hebräische Schreibvarianten des Namens "Fürth".
Die Seite Fiorda ist eine Übersichtsseite und leitet zu Themen weiter, die alle die Jüdische Gemeinde in Fürth betreffen.
Geschichte
- Hauptartikel: Geschichte der jüdischen Gemeinde Fürth
- * Die Anfänge der Jüdischen Gemeinde in Fürth
- * Schutzjuden
- * Bücherkonfiskationen 1702, 1712 und 1744
- * Reglement für gemeine Judenschafft, 1719
- * Tekunos-Büchlein, ein Verhaltenskodex von 1728
- * Minhagimbuch, gottesdienstliche Bräuche, 1767
- * Fürther Memorbücher
- * Das Grab des Joseph Süß Oppenheimer auf dem Alten Jüdischen Friedhof in Fürth
- * Das Fürther Gedenkblatt zum Tode Joseph Süß von 1738
- * Vakanz auf der Stelle des Oberrabbiners 1819 - 1831
- * Adam Weber und der Freie Beobachter - Antisemitismus im späten 19. Jahrhundert
- * Neuanfang nach 1945
Zitate aus alter Zeit
"Da erhob sich ein Sturmwind und trug mich in die heilige Gemeinde Fürth, eine kleine Stadt, in meinen Augen jedoch so groß wie Antiochien, denn hier versammelten sich gelehrte Leute zum täglichen Studium."[1]
"Wenn die Juden aus Deutschland vertrieben werden sollten, dann kommen sie alle nach Fürth."[2]
Einrichtungen der jüdischen Gemeinde
- Alter Jüdischer Friedhof 1707 - 1936
- Neuer Jüdischer Friedhof seit 1901
- Jüdisches Krankenhaus
- Nathanstift, jüdisches Wöchnerinnen- und Säuglingsheim
- Krautheimer-Krippe, Säuglingskrippe und Kleinkinderheim
- Jüdisches Waisenhaus
- Hebräische Druckereien
- Israelitische Bürgerschule seit 1862, später auch Realschule
- private jüdische Erziehunginstitute
- Das Brentano'sche Erziehungsinstitut für jüdische Knaben
- Oberndorfersche Privat-Institut für jüdische Knaben, seit 1848 auch für jüdische Mädchen
Soziale Vereinigungen
- Aussteuerungsanstalten
- Aussteuerungs-Anstalt für israelitische Mädchen, deren Väter nicht mehr am Leben sind, gegründet 1752
- Aussteuerungs-Anstalt für israelitische Mädchen, deren Väter noch am Leben sind, gegründet 1765
- Benjamin-Cohn-Königsberger-Aussteuerungs-Stiftung, gegründet 1829
- Emanuel Pessels Besold´sche Aussteuerstiftung, gegründet 1853
- Abraham Lämmlein Knetzgau´sche Brautstiftung[3]
- Moriz und Seligmann Schlenker´sche Aussteuerstiftung
- Israelitisches Kranken-Institut seit 1791
- Israelitischer Krankenbesuchs-Verein seit Mitte des 19. Jhdts
- Krankenunterstützungsverein "Bikur Cholim" seit 1905
- Holzverteilungs-Verein seit 1806
- Stiftung zur Unterstützung armer jüdischer Waisen weiblichen Geschlechts seit 1844[4]
- Gabriel Riesser Stipendienstiftung seit 1867
- Verein zur Unterstützung armer durchreisender Israeliten seit 1861
- Genossenschaft der Beschneider seit 1698
- Totenbruderschaft - ''Chewra Kadischa'' (1. Klasse, 2. Klasse, männlich und weiblich)
- * Bruderschaft Gemilut Chesed Chewra
- * Bruderschaft Kawronim Chewra
- * Bruderschaft Mazzewa Chewra, Mazzewas-Verein (zum Setzen der Grabsteine)
- Agudat Israel, orthodoxe Bewegung thoratreuer Juden
- Schaumre Hadass, Trägerverein der Neuschul
Sonstige Vereinigungen
- Jüdischer Turn- und Sportverein Fürth
- Reichsbund jüdischer Frontsoldaten, Ortsgruppe Fürth
- Israelitischer Frauenverein
Ober- und Gemeinderabbiner an der Altschul
- 1606 - Gastpredigt Aron Schmuel Kremnitz
- 1607 - 1628 Simson Ben Joseph
- 1628 - 1632 Sabbatai Horowitz (geb. 1592, gest. 1660)
- 1657 - 1660 Menachem Man Ben Mose
- 1660 - 1667 Aron Samuel Kaydanover
- 1670 - 1683 Meir Ben Ascher (geb. 1599 in Fürth, gest. 1683 in Fürth)
- 1683 - 1691 Wolf Butschatscher
- 1691 - 1694 Samuel aus Woydyslaw
- 1694 - Mose Wolf aus Minsk
- 1700 - 1700 Elieser Heilbronn
- 1700 - 1708 Bermann Fränkel (nie offiziell Ober-Rabbiner von Fürth)
- 1710 - 1746 Baruch Rapaport
- 1748 - 1762 David Strauss
- 1764 - 1776 Josef Steinhardt
- 1778 - 1785 Hirsch Josef Janow
- 1779 - 1819 Meschullam Salman Kohn
- 1819 - 1831 kein Oberrabbiner; Vakanz auf der Stelle des Oberrabbiners 1819 - 1831
- 1831 - 1873 Dr. Isaak Loewi
- 1875 - 1922 Dr. Jakob Immanuel Neubürger (ab 1871 Rabbinatsverweser)
- 1922 - 1942 Dr. Siegfried Behrens
Unterrabbiner
Rabbiner anderer Synagogen
Eine Auflistung der Rabbiner, die aus den übrigen Synagogen Fürths bekannt sind
- 1922 - 1939 Jehuda Leo Breslauer, Rabbiner an der Neuschul
- 1799 - 1850 Wolf Hamburger, Rabbiner an der Klausschul
- 1867 - 1880 Juda Wolf Neckarsulmer, Rabbiner an der Klausschul
- 1888 - 1932 Mordechai Faust, Rabbiner an der Klausschul
- 1838 - 1866 Simon Bamberger, Rabbiner an der Waisenschul
- 1866 - 1894 Moses Jonas Königshöfer, Rabbiner an der Waisenschul
- 1895 - 1928 Hermann Deutsch, Rabbiner an der Waisenschul
- - 1868 Raphael Farntrog, Stiftsrabbiner an der Schneiorsche Schul
- 1905 - 1933 Sandor Alexander Löwy, Rabbiner an der Bikur Cholim Synagoge
- 1862 - 1873 Sigmund Selig Aviezri Auerbach, Rabbiner und Schulleiter an der Israelitischen Bürgerschule
- 1873 - 1900 Samuel Dessau, Rabbiner und Schulleiter an der Israelitischen Bürgerschule
- 1901 - 1922 Elasar Ludwig Warszawski, Rabbiner an der Mannheimer Schul und Religionslehrer an der Israelitischen Bürgerschule
- 1901 - kurz nach dem Ersten Weltkrieg, Simon Rosenblüth, Rabbiner an der Mannheimer Schul
Gemeinderabbiner von Fürth nach 1945
Eine Auflistung der Rabbiner ab 1945 in der Gemeindesynagoge.[5]
- 1945 - 1970 David Spiro
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- 1989 - 1996 Shlomo Appel
- 1996 - 2002 Netanel Wurmser
- 2003 - 2006 Yakov Harety
- 2006 - 2011 Shlomo Wurmser
- 2011 - 2017 David Geballe
- 2017 - 2021 Jochanan Guggenheim
- seit 2021 David Zharko
Überregional bekannte und bedeutende Rabbiner
- Wolf Hamburger (orthodox)
- David Einhorn (liberal)
- Kaufmann Kohler (liberal)
- Löb Meier Berlin (u.a. Rabbiner in Bamberg und Landesrabbiner in Kassel)
- Noach Chajim Zebi Ben Abraham Meir Berlin (u.a. Rabbiner in Baiersdorf, Bayreuth, Landesrabbiner Kurmainz und Altona/Hamburg)
- Aaron Isaak Wolff (u.a. Rabbiner in Haigerloch und Bezirksrabbiner in Kurnik)
Erste Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Fürth
Ab der bayerischen Zeit wird die Jüdische Gemeinde eine "Körperschaft des Öffentlichen Rechts" (ab 1947 wieder). Ab dieser Zeit wird die Jüdische Gemeinde Fürth "Israelitische Kultusgemeinde Fürth" (IKG Fürth) genannt. Die Gemeinde wird von Vorständen mit einem Ersten Vorsitzenden als Geschäftsführer geführt.
- ?
- Meier Bechmann
- Max Lambert Stern (1946)
- Jean Mandel (1947-1950)
- Ire Lichter (1950), Rücktritt wegen Auswanderung
- Isaak Rosenfeld (1950-1951)
- Aron Saurymper (1951)
- Isaak Rosenfeld (1951-1954)
- Jean Mandel (1954-1974)
- Simon Rottermann (1975-1979)
- ?
- Schmuel S. Pasternak (1988-1992)
- Jerzy Feder (1993-1995)
- Dr. Leonardo van Rooyen (1995-1996)
- Alla Olivkowicz (1996)
- Chaim Rubinstein (1997 - 2004)[6]
- Gisela Naomi Blume (2004 - 2008)
- Esther Halpert (2008 -?)
- Josef Okner (? - Juni 2009)
- Alla Meir (Juni 2009 - 2009)
- Yukhym Mashevskyy (2009 - Okt. 2021)
- Julia Tschekalina (Okt. 2021 - )
Zeitungen und Zeitschriften
- Nürnberg Fürther Isr. Gemeindeblatt
- Mitteilungsblatt Agudat Israel, Jüd. Jugend- u. Mädchengruppen (Hrsg.)
- Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths
- Undzer Wort
Shoah[7] - Holocaust[8]
- Reichspogromnacht in Fürth
- Fürther Opfer der Shoah
- Holocaust-Denkmal
- Opfer der Aktion T4
- Orte der Verfolgung und des Gedenkens
- Zug der Erinnerung
- Opfer des Nationalsozialismus
- Jüdische Fürther
- Gedenke (Buch), Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933 - 1945
- Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer
- Straßenumbenennungen im Nationalsozialismus
- Der "Stürmer" vor dem Schwurgericht
- Arisierungen jüdischer Betriebe, (Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern 1938)
Nachkriegsperiode ab 1945
- Camp Finkenschlag- DP-Lager "Neues Licht" - אור חדש - Or Chadasch
- Jüdisches Museum
Sonstiges
Tourismus
- Mikwa, Mazzen, Judenschul - Geschichte der Juden in Fürth, Stadtrundgang des Vereins Geschichte Für Alle e. V.
- Geschenkt! Jüdische Stifter in Fürth, Stadtspaziergang der Tourist-Information
- Jüdisches Leben - damals und heute, Stadtspaziergang der Tourist-Information
- Wovon die Steine zeugen (über den alten jüd. Friedhof), Stadtspaziergang der Tourist-Information
- Ein "Guter Ort" - der Neue Jüdische Friedhof, Stadtspaziergang der Tourist-Information
Literatur
- Andreas Würfel: Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth (Buch), 1754
- „Die Synagoge in Fürth“, 1861, Broschüre auf Grundlage der fortlaufende Artikelserie im Fürther Tagblatt vom 5. März bis zum 12. April 1861
- Salomon Haenle: Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch), 1867
- Hugo Barbeck: Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth (Buch), 1878
- Leopold Löwenstein: Zur Geschichte der Juden in Fürth (Buch), 1909 - 1913
- Robert Staudenraus: Der Judenapotheker von Fürth. In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1938/7, S.79 - 90 (Nationalsozialistischer Hetzartikel! Anm. der Redaktion)
- Juden. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 186-189
- Landmann-Steuerwald, Anna: Erlebnisse im Exil (Chile 1939-1945). In: Fürther Heimatblätter, 1970/3, S.109 - 126
- Rudolf Endres: Die Juden in Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 1981/4 S.73 - 85
- Dokumentarfilm: „Ein fränkisches Jerusalem“ -"Unter unserem Himmel"-, Bayerisches Fernsehen, Friedrich R. Zeilinger, München, 1987
- Helmut Richter: Fürther Juden - umgekommen während der Zeit des Nationalsozialismus. In: Fürther Heimatblätter, Neue Folge, 1988, Nr. 4, S. 113
- Kleeblatt und Davidstern, Heymann Werner J. (Herausgeber), Verlag Maria Mümmler, Emskirchen, 1990
- Sponsel, Udo; Steiner, Helmut: Eine transatlantische Liebe im 19. Jahrhundert. In: Fürther Heimatblätter, 1993/2, S.33 - 48
- Sponsel, Udo; Steiner, Helmut: Jüdisches Sportleben in Fürth 1933 - 1938. In: Fürther Heimatblätter, 1996/4, S.112 - 122
- Sponsel, Udo; Steiner, Helmut: Als „Halbjude“ überlebt - Eine Begegnung mit dem Fürther Norbert Wild . In: Fürther Heimatblätter, 1997/2, S.46 - 51
- Bruckner, Dietmar: Unsensibel gespart. Fürth streicht Besuchsprogramm für ehemalige jüdische Mitbürger. In: DIE ZEIT, 16/1997 - online
- Gedenke : Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933 - 1945 = Gedenke - Remember - יזכוך / [Hrsg.: Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer Raphael Halmon ... Recherchen und Zustellung: Gisela Naomi Blume]. - Fürth, 1997
- Alexander Mayer: Die Juden in Fürth - Schlaglichter 1792-1914. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 34, 2000 - online [Darin eine Eingabe der jüdischen Gemeinde in Fürth und der ganzen jüdischen Nation in Franken an die Kreisversammlung vom 14. Februar 1792, unterschrieben von Wolf Neuburger, Jacob Henle und Isaac Marx]
- Gisela Naomi Blume: Die von den Juden über die Straßen gezogenen Drähte oder der Eruv in Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 2000/1, S.1 - 17
- Monika Berthold-Hilpert: Synagogen in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2000, 18 S., ISBN 3-933231-12-4
- Monika Berthold-Hilpert; Jutta Fleckenstein: Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2002, 26 S., ISBN 3-933231-23-X
- Monika Berthold-Hilpert; Jutta Fleckenstein: Jüdische Stiftungen in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2003, 22 S., ISBN 3-933231-26-4
- Walter Ley: Die Klavierlehrerin Anna Büchenbacher. Christlich-jüdisches Zusammenspiel in schwerer Zeit. In: Fürther Geschichtsblätter, 01/2004 S. 21 - 23
- Barbara Ohm: Durch Fürth geführt - Band 3 - Auf den Spuren der Fürther Juden, GH Druck Fürth, Fürth, 2005
- Geschichte der Juden in Fürth, Geschichte Für Alle e. V., -Historische Spaziergänge-, Sandberg Verlag, Nürnberg, 2005
- Jüdische Geschichte in Fürth. Stadt Fürth, 2009 - online
- Barbara Eberhardt / Frank Purrmann: Art. Fürth, in: Mehr als Steine ... Synagogen-Gedenkband Bayern. Band II: Mittelfranken, Lindenberg 2010, S. 266-333
- Eckert, Alfred: In welchem Ghetto warst Du denn als Kind, Mutti? - Zum Gedenken an den 70. Jahrestag der ersten Deportationen von jüdischen Bürgerinnen und Bürgern aus Fürth und Franken. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 45, 2011/12
- Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S.27 - 52
- Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2011, S.63 - 81
- Bernd Noack: Die Fürths. Recherchen zur Geschichte einer Familie. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2012, S.31 - 49
- Peter Frank: Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Fürther Bürger in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2012, S.79 - 92
- Matthias Henkel / Eckart Dietzfelbinger: Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Die Arisierung in Nürnberg und Fürth. Begleitbuch zur Ausstellung im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg, Michael Imhof Verlag, 2012,
- Vogel, Ilse: 100 Jahre Firma I.S. Dispeker - eine Familiengeschichte. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2013, S.102 - 111
- Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth. Verlag Geschichtsverein Fürth, 2014
- Es lebe der Sport! Körperertüchtigung im Süden. Der jüdische Turn- und Sportverein In: Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt, 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, S. 160
Lokalberichterstattung
- Bernd Noack: Erinnerungen an den Schabbesgoy. In: Fürther Nachrichten vom 14. September 2011 online
- fn: Jüdisches Stiftungswesen soll Fürth den Titel "Weltkulturerbe" bescheren. In: Fürther Nachrichten vom 18. November 2011 - Fürther Nachrichten-Fotostrecke
Siehe auch
- Holocaust-Denkmal
- Perman Juden
- Schutzjuden
- Synagoge
- Synagogendenkmal
- Talmudschule
- Jüdisches Museum Franken
- Fürther Opfer der Shoah
- Jüdischer Friedhof
- Straßenbenennungen im Nationalsozialismus
Weblinks
- Israelitische Kultusgemeinde Fürth - online
- Fürth - das „fränkische Jerusalem“. In: BR-online vom 27. Januar 2005 - BR-online
- Presseausschnitte (Fürther Nachrichten, NN, Plärrer) und Archivalienkopien (Staatsarchiv München) zu Veranstaltungsverboten der NSDAP 1925/26, der Schoa in Fürth, dem von Alfred Nathan gestifteten König-Ludwig-Brunnen, den hebräischen Druckereien und Akten der Israelitischen Kultusgemeinde. In: Nr. 2 Jüdisches Leben und Antisemitismus in Fürth. Bestandsgruppe F - Findliste F 14 Dokumentationsgut zum jüdischen Leben in Nürnberg und Franken. Erstellt und geschrieben: Gerhard Jochem, Nürnberg, August 1999 - StAN
- Ekkehard Hübschmann: Arbeitsgemeinschaft fränkisch-jüdische Geschichte - online
- Alexander Mayer u. A.: Deportation und Flucht von Juden aus Fürth bei Wikipedia
- Jüdische Fürther - ein Projekt von Gisela Naomi Blume
- Jewiki - die freie Enzyklopädie zum Judentum in deutscher Sprache - online
- Würfel, Andreas: "Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth)", 1754 - als Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek online
- Leopold Krug: "Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch der sämmtlichen preußischen Staaten oder Beschreibung aller Provinzen, Kreise, Distrikte, Städte, Aemter, Flecken, Dörfer, Vorwerke, Flüsse, Seen, Berge ... in den preußischen Staaten" Halle, 1796, S. 248. - Online-Digitalisat der Universität Greifswald (kurze Beschreibung der jüdischen Gemeinde zu Fürths preußischer Zeit)
- Hugo Barbeck: "Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth : auf Grund des vorhandenen gedruckten Materials, der in den königl. Archiven zu Nürnberg und Bamberg befindlichen Akten und Urkunden, der Archivalien im Cultusgemeindebesitz etc.", Nürnberg, Heerdegen, 1878. - Online-Digitalisat
- "Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt", Jahrgänge 1921-1938, als Digitalisate des Leo Baeck Institute online
- Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts: Jüdische DP-Gemeinde Fürth
- Franziska Strobel: Soldaten vor der Tür – die jüdische Gemeinde in Fürth im Spannungsverhältnis zwischen Militär und Obrigkeit in: Aschkenas; online, veröffentlicht von De Gruyter 12. Mai 2023
- Igal Avidan: Fürther Thorarollen (1/2) - Vor den Nazis versteckt . SWR2 Leben vom 22. Dezember 2023.
Einzelnachweise
- ↑ So beschreibt der neue Fürther Rabbiner Schabbatai Scheftel Horovitz (Rabbiner von 1628 bis 1632) in poetischen Worten seine ersten Eindrücke über die "Kehilla Keduscha Fiorda".
- ↑ Eine Redewendung bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts, die eine bis dahin positive Situation der Juden in Fürth charakterisiert.
- ↑ nachweisbar durch Magistratsmitteilungen, Fürther Tagblatt 19. Januar 1866 und einer Notiz vom 25. Mai 1867
- ↑ gegründet durch Ignatz und Hermann Henle und ihren Frauen; siehe Gisela Naomi Blume: „Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer“ 2. Teil in Fürther Geschichtsblätter (FGB) 1/14 zu Helmstraße 9; Seite 9. Blume zitiert dabei: StAFü, Fach 31/6 Henle-Stiftung für weibliche Waisen, 1844
- ↑ Die heutige Synagoge befindet sich in der ehemaligen Waisenschul
- ↑ Angaben von 1946 bis 2004 nach Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem
- ↑ שואה = Untergang, Katastrophe, siehe auch Begriffserläuterung "Shoah"
- ↑ von altgr. ὁλοκαυτέω, holokauteo = ein Brandopfer bringen; ὁλοκαύτωμα Holokautoma = Brandopfer
Bilder
"Stolperstein" der Fam. Mandel am Anwesen Marktplatz 10
Gruß von der Fürther Kirchweih, historische Ansichtskarte gezeichnet mit einem Saufgelage im Geismannsaal mit leicht sexistischer Anspielung - aber folgendem Trinklied: Am heut´gen Tag, Ob Jud ob Christ, Ein jeder Aus dem Häuschen ist., um 1900
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Dieser Artikel war Thema beim Fürther Höfefest vom 21. - 22. Juli 2018. Unter dem Titel "200 Jahre an einem Wochenende" bot die Veranstaltung Einblick in mehr als 50 Fürther Höfe, davon 20 als Themenhöfe mit einem geschichtlichen Thema. |