Weiße Lilie
Weisse Lilie | |
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Adresse: | Marktplatz 7-9 |
Eröffnung: | |
Abbruch: | |
Daten | |
Biere: | Grüner |
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Das Gasthaus Weiße Lilie bzw. Zur weißen Lilie (zeitweise auch "Zum Straußen"), befand sich in der Fürther Altstadt am Marktplatz 9; es bildet mit Nr. 7 ein Doppelhaus.
Die Familie Lederer betrieb im Haus Nr. 7 eine Kupferschmiede, war also wohl Besitzerin des Doppelhauses.
Am 25. Juli 1742 bezog das Drechslergewerbe dort Quartier. Im Juli 1842 konnte von den Drechslern das einhundertjährige Jubiläum in dieser Gaststätte gefeiert werden. Um 1860 hat Heinrich Lederer die Kupferschmiede an Beyschlag verkauft, die Weiße Lilie wurde wohl schon früher verpachtet oder verkauft. [1]
Um 1984 wurde das Gebäude grundlegend saniert. Seit 1985 wird es unter dem Namen "Prison St. Michel" betrieben.
Frühere Adressbezeichnungen[2]
- 1807: "Am Markt" Haus-Nr. 72; "Wirthshaus 2. Klasse"
- 1819: "Am grünen oder Haupt-Markt" Haus-Nr. 72; "Gasthof 2. Klasse"
- 1836: "Marktplatz" Haus-Nr. 55
- 1846: "Marktplatz" Haus-Nr. 55
Besitzer/Wirte[3]
- Johann Adam Lederer, mind. von 1742 bis 1752 (gest. 1752)[4]
- Friedrich Sattmann, ab 1752
- Conrad Dorn
- Heinrich Lederer, um 1770/1772
- Georg Heinrich Lederer ab 1786 bis mind. 1836[5]
- Heinrich Lederer, um 1846[6] bzw. Johann Heinrich Lederer, um 1854[7]
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Ernst Schröder: „Glossar zum Schröderschen Stammbaum“, 1915
- ↑ laut Adressbücher
- ↑ laut Kirchenbücher bzw. Adressbücher
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 29. Juli 1842
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 29. Juli 1842, Einwohnerbuch von 1799, Adressbuch von 1807, Adressbuch von 1819, Adressbuch von 1836
- ↑ Adressbuch von 1846
- ↑ Adressbuch 1854
Siehe auch
Bilder
Zeitungsannonce des Wirts zur Lilie, August 1853
Zeitungsanzeige von Georg Bauer, Wirt zur weißen Lilie, Mai 1844
Werbeannonce für eine Kunstvorstellung "im Saale des Herren Lederer zur Lilie", Juni 1843