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b it c lv c ic d t c Jean Paul Satre Drei essays (Ullstein-bücher 304)

men leser der große Wider­ spruch in der Satreschen phi losophie nicht verborgen bleiben . Einerseits leugnet In diesem Ullstein-buch sind Satre zwar kategorische wer­ 3 essays des franzosen Jean te , kann aber andrerseits Paul Satre zusammengefaßt: nicht auf sie verzichten und 1 .Ist der existentialismus öffnet dem kategorischen el£ ein humanismus? ment in seiner formulierung 2. Materialismus und revolu­(der individuelle akt bindet tionismus. die ganze menschheit) eine 3. Betrachtungen zur judenfra hintertür seiner philosophia ge • Die beiden anderen essays Der erste essay ist zweifel­ Uber wichtige themen unserer los der wichtigste,und ge­ zeit dienen der standortbe­ hört zu den bedeutenden stimmung dieser Philosophie. grundtexten der existenzphi­ -hslosophie. J.P.Satre , dessen M.Z.Thomas Philosophie sich von EarkeDraußen wartet das abenteuen gaard .Jaspers und Heidegger Schneider-verlag;ganzleinen, herleitet , jedoch eigenes 9,80 DM,255 seiten. französisches gepräge be­ sitzt .erklärt in diesem es­ Viele jugendliche möchten say seine Philosophie.Er tut vielleicht etwas mehr über dies in äußerst gedrängter Alexander von Humboldt erfah form und bleibt auch dem ren,schrecken aber immer wie "nichtphilosophen"leicht ver der vor seinen umfangreichen stündlich . Dieser essay hat wissenschaftlichen werken seinen Ursprung in einem vor zurück .z.b.dem fünfbändigen trag,den Satre vor dem "main "kosmos".In diesem bucn aber tenant"-club hielt .Er mußte wird in anschaulicher und seine Philosophie .deren er­ leicht verständlicher weise ste historische phase abge­ der lebenslauf und die gan­ schlossen war,gegen angriffe zen entdeckungen des berühm­ der marxisten und Christen , ten forschers geschildert.Es und einer mißdeutung der ist humorvoll geschrieben , pseudo-existentialisten ver­ dann wieder ungeheuer span­ teidigen . Der text ist sehr nend,und der leser lernt ei­ übersichtlich gegliedert und ne menge von der geschichte entwickelt eine selbstdefin^ der Inkas und Azteken , ohne tion dieser Philosophie. es zu merken . Ein wirklich Trotzdemwird dem aufmerksa­ empfehlenswertes buch, -gb-

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FÜRTH/BAYERN Schwab a O ie r st r. 42, - Te.|. 7 2 a 29

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Bestimmt haben viele von euch von den Werbungen des Ameri can Field Service in den 6 . und 7. klassen der 0R und des MRG gehört . Vor etwa zwei jahren habe auch ich mich für ein Stipendium in den USA beworben und als erste Schülerin einer Fürther sdhule dieses Stipendium erhalten. Am 11.8.1960 trat ich von Rotterdam aus die große reise an.Wir waren etwa 800 Schülerinnen und schüler aus ganz euro pa und hatten während der 10-tägigen überfahrt einen riesi­ gen spaß-viel sonne,tanz,schwimmen und Seekrankheit . In New York wurden wir von älteren AFS'ern mit freudigem hallo be­ grüßt und schon wenige stunden später waren wir ein vollkom­ menes mitglied unserer neuen amerikanischen familien .Mir war am anfang alles-schule , familienleben und freizeit-vüllig fremd und/neuartig,aber bald hatte ich mich daran gewöhnt. Da ich immer mit amerikanischen teenagern verkehrte,lehn­ te ich ihre guten und schlechten seiten kennen.Am besten ge­ fiel mir , daß jungen und mädchen in freundschaftlichem Ver­ hältnis miteinander verkehren.Ein junge besucht ein mädchen, begleitet sie und scherzt mit ihm , ohne daß irgend jemand denkt , sie gehen miteinander . Sehr populär ist das "to go steady",d.h. ,daß freund und freundin ihren schulring austau sehen.Ein junge,der ein "steady girl" zum tanzen auffordert, wird ganz entsetzt zurück gewiesen .Auf parties ist man viel anspruchsloser als bei uns . Sie dauern nur drei bis vier stunden und es wird auch nicht s£ viel serviert . Auf meine frage auf der ersten party , wo denn das hier bleibt,wirde mir erwidert daß der anständige teen­ ager gar keinen alkohol zu sich nimmt ! Dies wird oft vom glauben her be­ gründet, wie überhaupt der amerikaner sehr mit sei­ ner kirche verbunden ist. Man geht fast jeden Sonn­ tag in die kirche und be­ sucht viele kirchliche Veranstaltungen . Oft ist der teenager in eine and£ re kirche übergetreten, und es ist daher durchaus normal,wenn die kinder ei. ner anderen kirche angehcj ren als die eitern . Das Verhältnis der eitern zu den kindern ist freund­ schaftlich . Auch in der schule besteht ein freund fortsetzung s. 18

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