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Elste Periode (1886).

Portfirma Daniel Lev. Im festlich dekorirten Saale hielt Eduard Ley eine Ansprache an das versammelte Geschästspersonal, einen kurzen Abriß über den schweren Anfang und das allmähliche Aufblühen des Geschäftes gebend. Das Personal wurde hierauf reichlich mit Geschenken bedacht. Leider war es dem Gründer, früheren Direktor der Ludwigseisenbahn-Gesellschaft und ehe­ maligen bayrischen Landtagsabgeordneten Daniel Ley in Folge vor einiger Zeit erfolgten Ablebens nicht vergönnt, dieser Feier beizuwohnen. Das Geschäft befindet sich unter der tüchtigen Leitung seines Sohnes Eduard Ley, sowie dessen Theilhabers Friedrich Voit. Die für den Geschäftsbetrieb nicht mehr aus­ reichenden Räumlichkeiten veranlaßten die jetzigen Inhaber der Firma noch zwei Stockwerke auf das Haus ausbauen zu laßen und zwar aus Zweckmäßigkeitsgründen mittels Eisenkonstruktion und Backstein-Ausmauerung, das einzige bis jetzt in dieser Art hier fertig gestellte Haus. Der Bau wurde im Winter 1884 auf 1885 vollendet. — Vom 2. bis 5. Juli Lehrlingsarbeiten-

Ausstellung im Gewerbverein. Besonders zeichneten sich aus Friedr. Heß, Schmied; Johann Brandwein, Korbmacher; Friedr. Oerter, Lithograf; Andreas Schuster, Bildhauer; Karl Ritzmann, Bildhauer; Johann Krieger, Graveur. Letztere erhielten 50 M. Geldprämie aus der Wittelsbacher Stiftung. — 16. Juli. Das Gemeindekollegium genehmigt die Aufnahme von zwei Millionen für die Wasserleitung. — 11. Juli. Feierliche Installation des Stadtpfarrers H. Sprecher in der kathol. Kirche. Unter andern Gratulanten fand sich auch der Protestant. Kirchenrath Lehmus ein. — 15. Juli. In der Magistratssitzung beantragt Hesse die Er­ richtung einer Markthalle in Instruktion zu ziehen, was auch geschieht. — Da eine Einquartirung von circa 1000 Mann in Aussicht steht, so beschließt der Magistrat, um den Bürgern Er­ leichterung zu schaffen, die Truppen in Mafsenguartieren, wozu die zwei Turnsäle und die neuen Schulhäuser bestimmt wurden, zu verlegen, die Bettfournituren theils neu anzuschaffen, theils

von der Garnisonsverwaltung Nürnberg leihweise zu entnehmen, auch den Mannschaften vom Feldwebel abwärts ein Taschengeld von 30 Pfg. pro Mann und Tag zu reichen. Die Offiziere sollen in Gasthäusern Aufnahme finden. — 18. Juli. Jubelfeier anläßlich des 50jährigen Bestehens des Armbrustschützenvereins mit Vogelschießen auf der Wilhelmshöhe. Historischer Schützenzug.