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125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Vach

Das zweite Jahrhundert beginnt!

1990, am 19. Mai, fand die größte Übung in der Geschichte Fürths statt. Circa 450 Mann waren am Fürther Hafen im Einsatz. Tatkräftig ging es weiter: langsam steigerten sich auch die Radtouren: war eine 1990 nur 68 Kilometer lang, waren es ein Jahr später schon 80 Kilometer und 1992 wurden innerhalb einer Woche rund 600 Kilometer von Passau bis zum Neusiedlersee gefahren, aber das blieb nicht das einzige Ereignis des Jahres. Die ersten zwei Frauen traten als Aktive der Wehr bei. Im Dezember 1993 fand die Gründungsversammlung des Stadtverbandes der Feuerwehren Fürths statt. Zwei Posten wurden durch die Vacher Wehr besetzt: Karl Franz als Schriftführer und Peter Leitl Stadtjugendwart. Vorsitzender des Vereins ist der OB und der Direktor der Stadtsparkasse der Kassier. Das Folgejahr war eines der arbeitsintensivsten: 14 Brandeinsätze, 13 Hilfsleistungen, vier Unterrichte und acht Übungen. Die Atemschutzträger hatten noch zusätzliche Übungen.

Wegen der Jugendfeuerwehr fand 1996 eine Satzungsänderung statt. Nun konnten alle natürlichen Personen Mitglied werden, aber wahlberechtigt war man erst mit dem vollendeten 14. Lebensjahr. Damit konnte das jüngste Fördermitglied aufgenommen werden: es war Geburtsjahrgang 1990! Auch 1997 bescherte der Wehr überdurchschnittlich viele Einsätze, nämlich 20, und die Entscheidung, die erstmals unter dem Aspekt des ‫״‬zeitgemäßen“ betrachtet wurde: ein neues Bild aller Aktiven sollte angefertigt werden. Ein Jahr später entstanden in Burgfarrnbach die Passfotos und zwar ‫״‬mit weißem Hemd und ohne Mütze“. Am 5. September 1998 wurde das Bild enthüllt und es sollte nach der Beendigung der Renovierung des ‫״‬Roten Ochsens“ dort aufgehängt werden.

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